ZWEI-MINUTEN-TEST
GESCHICHTE:
Der erste MX-6 war ein zweitüriger 626 mit Kotflügelblasen und Turbopower, bis im November 1991 ein schnittiger, neuer MX-6 auf den Markt kam, der breiter, niedriger und länger war.
Der stolze Preis von 44.000 Dollar, der leistungsstarke V6 und die Vierradlenkung (4WS) machten ihn zum Konkurrenten des Honda Accord, nicht des Celica auf Camry-Basis. Preiserhöhungen zwangen Mazda im September 1994 dazu, den MX-6 in ein einfacheres 40.000-Dollar-Modell mit Zweiradlenkung (2WS) und ein aktualisiertes, vollwertiges 4WS-Modell für knapp 50.000 Dollar aufzuteilen.
Die MX-6-Lieferungen wurden in Japan gebaut, aber die Ford Probe-Version kam aus einem gemeinsamen US-Werk, in dem der MX-6 ebenfalls gebaut wurde. Die Auslieferungen endeten 1997, als Mazda in eine fade Periode eintrat.
PREISE:
Die Komplexität und die hohen Teilekosten zwingen Beispiele mit hohem Kilometerstand zu Preisen von nur 10.000 $, während man für 20.000 $ ein scharfes Exemplar mit geringem Kilometerstand in der frühen 4WS- oder späten 2WS-Phase kaufen kann, wobei die besten und letzten 4WS-Modelle etwa 25.000 $ einbringen.
CHECK IT OUT:
Klassische Linien sind nicht mehr zeitgemäß, als der MX-6 von versenkbaren Scheinwerfern verschont wurde und eher wie der neueste MX-5 aussieht.
Weite Teile aus teurem, lackiertem Kunststoff verursachen enorme Reparaturkosten oder verpfuschte Reparaturen. Geringe Bodenfreiheit, lange vordere und hintere Überhänge führen bei unvorsichtigen Besitzern zu Unterbodenschäden.
Komplexe, voll legierte V6 können teure Probleme verbergen, wenn Nockenriemen, Kühlmittel und Ölwechsel vernachlässigt werden. Verschlissene Ventilschaftdichtungen erzeugen einen rauchigen Leerlauf. Der Originalverteiler enthält eine integrierte Zündspule und einen Kurbelwinkelsensor, was hohe Ersatzteilkosten verursacht, aber defekte Teile können jetzt separat beschafft werden.
Der kleine 2,5-Liter-V6 muss wie ein leistungsstarker Vierzylinder bedient werden, daher ist die manuelle Version besser. Die schwer zu bedienende Automatik kann unter Schaltruckeln und anderen Problemen leiden und ist teuer in der Reparatur.
Die Hinterradlenkung der 4WS-Modelle ist eine Kombination aus Elektronik und Hydraulik, die im Falle eines Ausfalls geradeaus einrastet. Überprüfen Sie, ob sie funktioniert, da Reparaturen teuer sein können, aber sie ist es wert, da sie die Lenkung strafft und das Untersteuern reduziert.
Die V-Premium-Reifen der Größe 205/55 R15 87V sind schnell abgenutzt und kosten ein Vermögen, so dass billigere Ersatzreifen gegen die Anforderungen der Straßenverkehrsordnung und der Versicherung verstoßen können. Mit 121 kW, 1250 kg und einem cw-Wert von 0,30 ist der MX-6 schneller, als er aussieht, und braucht gute Gummis.
Alle Radscheibenbremsen sind jetzt bereit für einen teuren Rotorwechsel. Prüfen Sie auf undichte Dämpfer, gebrochene Motorlager und beschädigte/ausgebrannte Auspuffanlage.