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Ursprünglich ausgestrahlt am 10/9/97 um 21:00 Uhr

Transkript von Ethan Brown

Geschrieben von Steve Koren

Regie von Andy Ackerman

Besetzung:

Jerry Seinfeld selbst

Elaine Benes Julia Louis-Dreyfus

Cosmo Kramer Michael Richards

George Costanza Jason Alexander

Frank Costanza Jerry Stiller

Estelle Costanza Estelle Harris

Patty Lori Loughlin

Mr. Lippman Richard Fancy

Lloyd Braun Matt McCoy

Rabbi Bruce Mahler

Adam Lippman Ross Malinger

% Die Costanzas fahren im Auto.

Frank: Ich habe hier hinten keine Beinfreiheit. Schieb deinen Sitz nach vorne.

Estelle: Weiter geht’s nicht.

Frank: Es gibt einen Mechanismus. Du ziehst einfach daran und wirfst dein Körpergewicht.

Estelle: Ich habe es gezogen. Es geht nicht.

Frank: Wenn du die Beinfreiheit willst, sag, dass du die Beinfreiheit willst! Gib nicht

dem Mechanismus die Schuld!

George: In Ordnung, Dad, wir sind fünf Blocks von unserem Haus entfernt. Setz

sich auf die Seite.

Frank: Wie ein Tier. Wegen ihr muss ich hier sitzen wie ein Tier!

Gelassenheit jetzt! Gelassenheit jetzt!

George: Was ist das?

Frank: Der Arzt hat mir eine Entspannungs-Kassette gegeben. Wenn mein Blutdruck

zu hoch wird, sagt der Mann auf der Kassette zu mir: ‚Gelassenheit jetzt!‘

George: Sollen Sie das schreien?

Frank: Der Mann auf dem Band war nicht genau.

George: Was ist mit der Fliegengittertür passiert? Ist sie wieder weggeflogen?

Estelle: Ich habe dir gesagt, du sollst das Ding reparieren.

Frank: Gelassenheit jetzt!

Patty: Ich habe Bobby und Lisa gesagt, dass wir am Samstag das neue chinesisch-spanische

Lokal La Caridad ausprobieren werden.

Jerry: Oh, ich dachte, wir hätten Karten für das Eröffnungsspiel der Knicks.

Patty: Nun, ich dachte, das würde mehr Spaß machen, also habe ich die Karten weggegeben.

Jerry: Was? In Ordnung, gut.

Patty: Bist du sauer auf mich?

Jerry: Nein, ich liebe ein gutes chinesisches Spanisch, was auch immer es ist.

Patty: Weißt du… Ich habe dich noch nie wütend gesehen.

Jerry: Ich werde sauer.

Patty: Wütend.

Jerry: Verärgert.

Patty: *Wütend*.

Jerry: Verärgert?

Patty: Ich würde gerne sehen, wie du *wirklich* sauer wirst.

George: Warum will sie, dass du sauer bist?

Jerry: Sie sagt, ich unterdrücke meine Gefühle.

George: Also was kümmert es dich, was sie denkt.

Jerry: Guter Körper.

George: Den Eindruck hat sie wahrscheinlich, weil du cool bist.

Du hast dich unter Kontrolle. So wie ich. Daran ist nichts auszusetzen.

Jerry: Aber ich habe mich aufgeregt, ich habe geschrien. Du hast mich schreien gehört.

George: Nicht wirklich. Deine Stimme geht irgendwie in diese komödiantische

Tonlage über. (Kramer kommt herein)

Kramer: Hey.

Jerry: Kramer, ich habe es so satt, dass du hier reinkommst und mein ganzes Essen aufisst.

Jetzt mach die Tür zu und verpiss dich hier!

Kramer: (Lachen) Was ist das, ein neues Stück?

George: Ich hab’s dir gesagt. Hey, hat jemand von euch Lust, mir zu helfen, die Fliegengittertür meines Vaters in Queens zu reparieren?

Jerry: Tut mir leid, ich repariere gerade eine Fliegengittertür in der Bronx.

Kramer: Ich mach’s.

George: Echt jetzt? Willst du mitkommen?

Kramer: Ja, ich liebe es, aufs Land zu fahren.

Elaine: Wo fahren sie hin?

Jerry: Eine Fliegengittertür in Queens reparieren.

Elaine: (Lachen) Das ist lustig. Hey, hör mal, was machst du Samstag

Nacht?

Jerry: Ich gehe nicht zum Knick-Spiel. 730>

Elaine: Ich brauche jemanden, der mit mir zur Bar Mitzwa von Mr. Lippmans Sohn geht.

Jerry: Weißt du, wenn du keinen Gast mitbringst, sparen sie ein Catering. Du

könntest ein billigeres Geschenk kaufen.

Elaine: (Holt Boggle heraus) Oh, ich glaube nicht, dass das möglich ist.

Kramer: (Hält die Kamera) Geh ein bisschen näher ran. Ich kann den Bildschirm nicht sehen

Tür. (Macht ein Foto) Perfekt.

George: Dad, die Scharniere sind hier alle verrostet. Deshalb bläst der Wind die Tür immer weg.

Estelle: Ich hasse diese alte Tür. Schmeiß sie raus!

Frank: Gelassenheit jetzt!

Kramer: Es ist vielleicht an der Zeit, sie einfach gehen zu lassen, Frank. Sie hat

hart für dich gearbeitet.

Frank: Werden Sie sie für mich zur Ruhe bringen?

Kramer: Oh ja, ich werde mich gut um sie kümmern. (reißt die Fliegengittertür auf)

Estelle: (aus dem anderen Zimmer) George soll diese Kisten in die

Garage bringen.

George: Dad, was ist das alles?

Estelle: (aus dem anderen Zimmer) Das ist Schrott.

Frank: Meine Computer. Ich verkaufe sie jetzt schon seit zwei Monaten. Halt die Klappe!

George: Du verkaufst Computer?

Frank: Vor zwei Monaten habe ich einen provokanten Film im Kabelfernsehen gesehen. Er hieß

Das Netz, mit diesem Mädchen aus dem Bus. Ich habe ein wenig nachgelesen,

und mir wurde klar, dass es gar nicht so weit hergeholt war.

George: Dad, weißt du, was man braucht, um mit Microsoft und

IBM zu konkurrieren?

Frank: Ja, das weiß ich. Deshalb habe ich auch eine Geheimwaffe… meinen Sohn.

Jerry: Verdammt, die haben mir Sahne gegeben! Ich habe um fettfreie Milch gebeten!

Patty: Ich glaube, die haben da drüben 1%.

Jerry: 1%?! Die können 1% von meinem Arsch küssen!

Patty: Okay, Jerry, es reicht. Ich kaufe dir das nicht ab.

Jerry: Da hast du verdammt recht, das kaufst du mir nicht ab!

Patty: Du solltest es nicht versuchen müssen. Es ist einfach nur offen zu sein.

Jerry: Ich bin offen. Da ist nur nichts drin.

Patty: Sarkastisch) Uh huh.

Jerry: Oh, du denkst, ich lüge deswegen?

Patty: Ich glaube, das tust du.

Jerry: Nun, ich lüge nicht.

Patty: Doch, das tust du, Lügner.

Jerry: Ach, hör doch auf.

Patty: OK, Lügner.

Jerry: Das ist genug!

Patty: Ooh, das war gut.

Jerry: Wirklich? Es hat sich gut angefühlt.

Elaine: Herzlichen Glückwunsch, Mr. Lippman.

Lippman: Oh, Elaine. Mein Junge ist heute ein Mann. Können Sie das glauben? Er ist

ein Mann.

Elaine: Oh, herzlichen Glückwunsch, Adam. (Adam gibt eifrig Zungenküsse

Elaine)

Adam: Ich bin ein Mann!

Jerry: Zunge?

Elaine: Ja.

George: Wow! Ich habe das erst mit 23 Jahren ausprobiert.

Jerry: Nun, dieser Junge ist nicht nur ein Mann. Er ist der Mann eines Mannes.

Elaine: Und ich glaube, er hat es seinen Freunden erzählt. Ich habe Einladungen zu sechs

weiteren Bar Mitzvahs bekommen. (Telefon klingelt)

Jerry: Hallo? Ja, hier ist Jerry Seinfeld. Nein, nein, nein, ich will nicht

in Cincinnati vorbeischauen. Nun, dann befördern Sie mich. Das ist richtig, Sie sollten mir danken. Auf Wiedersehen. (Hey, ich fliege erster Klasse. Elaine: Wo kommt das denn her?

Jerry: Patty hat mir gezeigt, wie man wütend wird. Hast du ein Problem damit?

Elaine: Nein.

Jerry: Gut so.

George: In Ordnung, entspann dich, harter Kerl. Ich muss raus zur

Garage meines Vaters, ihm helfen, ein paar Computer zu verkaufen.

Jerry: Was? Wenn ihr beide in der Garage arbeitet, ist das wie ein Stahlkäfig

Todeskampf.

George: Kramer.

Kramer: Ja.

George: Was… was machst du da?

Kramer: Oh, ich baue Franks Fliegengittertür ein. Diese Schönheit hat noch ein

kleines Leben in sich.

Jerry: Wozu brauchst du sie?

Kramer: (Schließt die Tür) Die kühle Abendbrise von Anytown, USA. Schauen wir mal

wie dieses Baby zugeht. Oh ja, ja, ja.

George: Morgen, Ma.

Estelle: (Aus einem anderen Zimmer) Du bist spät dran!

George: Morgen, Dad.

Frank: Ich bin nicht ‚Dad‘ am Arbeitsplatz. Mein beruflicher Name ist Mr.

Costanza, und ich werde dich mit ‚Costanza‘ ansprechen. Morgen, Braun.

Lloyd : (Reicht Frank den Kaffee) Morgen, George. Zwei Sahne, kein Zucker.

George: Was macht Lloyd Braun hier?

Frank: Deine Mutter hat ihn empfohlen.

George: Ja, natürlich hat sie das. Das einzige, was ich als Kind immer gehört habe

war: ‚Warum kannst du nicht mehr wie Lloyd Braun sein?‘ Wusstest du, dass er in einer

psychiatrischen Anstalt war?

Frank: Ich habe seinen Lebenslauf nicht gelesen.

Braun: (Läutet die Verkaufsglocke) Ein weiterer Verkauf, Mr. Costanza. Tragen Sie mich auf der großen Tafel ein

.

George: (Erkundigt sich nach der Kreidetafel) Was ist das?

Frank (malt eine Null unter Georges Namen) Das ist dein Rückstand. Gute

Arbeit, Braun.

Estelle (aus einem anderen Raum) Gut für dich, Lloyd!

Elaine: Also Adam, ich habe gerade mit deinem Vater gesprochen und, Entschuldigung

angenommen.

Adam: Ich werde mich nicht entschuldigen. Es war großartig. Ich habe es allen erzählt.

Elaine: Ja, ich weiß. Äh, übrigens, könntest du mir einen Gefallen tun und

Mitchell Tanenbaum sagen, dass ich diesen Samstag nicht kommen kann.

Adam: Hast du Freitagabend Zeit?

Elaine: Ja, aber das ist nicht der Punkt. Du bist dreizehn, und ich bin

anfang… 20.

Adam: Aber ich bin ein Mann. Der Rabbi hat es gesagt.

Elaine: Nein. Du bist kein Mann. Es dauert eine *lange* Zeit, ein

Mann zu werden. Ich meine, die Hälfte meiner Freunde ist noch nicht mal so weit.

Adam: Nun, wenn ich kein Mann bin, dann war diese ganze Sache eine Täuschung! Erst hieß es, ich würde tolle Geschenke bekommen, und dann schenkt mir jemand

Boggle. Ich verleugne meine Religion!

Lippman: Wer will Kekse?

Adam: Von diesem Moment an bin ich kein Jude mehr. Ich bin ausgetreten!

Lippman: Was ist?

Elaine: (isst) Walnüsse, mmmmmm.

Frank: Du bist wieder zu spät, Costanza, also hör zu. Ab heute Abend werden wir einen kleinen Verkaufswettbewerb veranstalten. Der Verlierer wird gefeuert, der Gewinner

bekommt einen Waterpik.

Estelle: (Aus einem anderen Raum) Du verschenkst doch nicht unseren Waterpik!

Frank: Gelassenheit jetzt!

George: Weißt du was? Das spielt keine Rolle, denn ich habe gekündigt!

Frank: Ich schätze, deine Mutter hatte Recht. Du konntest nie mit Lloyd

Braun mithalten! (Lloyd läutet seine Verkaufsglocke und lächelt)

George: Du willst Computer verkaufen? Ich zeige Ihnen, wie man

Computer verkauft! Hallo, Mr. Farneman. Wollen Sie einen Computer kaufen? Nein? Warum

nicht? In Ordnung, ich verstehe! Gute Antwort! Ich danke Ihnen! (Lloyd läutet seine Verkaufsglocke)

Gelassenheit jetzt!

Elaine: Adam, man wird nicht über Nacht ein Mann. Sieh dir deinen

Vater an. Es braucht Zeit. Geduld, Erfahrung. Mehrere Karrieren mit

unterschiedlichem Erfolg. Und das sind Dinge, nach denen ich bei einem Mann suche.

Adam: (stürmt aus dem Raum) Nun, das tut mir sehr

gut. ‚Anfang 20‘!

Elaine: Es tut mir leid, Sir, ich habe es versucht.

Lippman: Das ist also die Art von Mann, die Sie suchen?

Elaine: Uhh. Ja, ich denke schon. Und warum? (Mr. Lippman beginnt energisch

mit ihr rumzumachen)

Patty: (sieht sich auf Kramers Terrasse um) Was ist das?

Jerry: (Klopft an Kramers Tür) Anytown, U.S.A. Hallo? Ist Kramer

zu Hause? Oh, hey.

Kramer: (Besprüht seine Blumen) Hallo, Nachbar.

Jerry: Junge, diese Azaleen kommen wirklich gut an.

Kramer: Oh, du musst mulchen. Das muss man auch.

Jerry: Grillen Sie heute Abend?

Kramer: (Läutet sein Windspiel) Gleich nach dem Feuerwerk.

Jerry: Also, wo willst du heute Abend essen?

Patty: Wie wäre es wieder mit La Caridad?

Jerry: Schon wieder!? Wie viel Torte kann ein Mensch essen!?

Patty: Jerry, du schreist mich schon den ganzen Nachmittag an.

Jerry: Nun, ich glaube nicht, dass mehr Torte die Antwort ist!

Patty: Vielleicht sollte ich einfach gehen.

Jerry: ‚Vielleicht‘!?

Patty: Auf Wiedersehen!

Jerry: Doppeltes Lebewohl! (Als Patty geht, öffnet sich die Tür und zeigt Kramer,

der mit einer Wunderkerze auf seinem Gartenstuhl sitzt)

Kramer: Hey, Kumpel!

Elaine: (Kommt in Jerrys Wohnung) Hey. Frohes neues Jahr!

Kramer (bekommt die Tür zugeknallt) Ihr kommt alle wieder zurück…

Elaine: Haben du und Patty gerade Schluss gemacht?

Jerry: Ja! Sie hat sogar mit mir Schluss gemacht! Und ich will nicht darüber reden

!

Elaine: Gut, dann hast du heute Abend Zeit. Weißt du was, ich habe

von diesem tollen Ort namens La Caridad gehört.

Jerry: Das ist das Letzte, was sie zu mir gesagt hat. Sie wollte auch dorthin gehen,

aber ich war nicht in der Stimmung.

Elaine: Boah. Was ist denn mit dir los?

Jerry: Es ist Patty.

Elaine: Jerry, du machst jede Woche mit einem Mädchen Schluss.

Jerry: (Was… was ist das für ein salziger Ausfluss?

Elaine: Oh, mein Gott. Du weinst ja.

Jerry: Das ist ja furchtbar! Ich mache mir Sorgen!

Jerry: Patty ruft mich nicht zurück. Ich weiß nicht, ob ich ohne sie leben kann.

Kramer: Sie ist dir wirklich ans Herz gewachsen, nicht wahr?

Jerry: Ich weiß nicht, was mit mir los ist.

Kramer: Ganz einfach. Du lässt eine Emotion raus und der Rest kommt

mit ihr. Es ist wie die Büchse der Endora.

Jerry: Das war die Mutter in Bewitched. Du meinst Pandora.

Kramer: Ja, nun, sie… hatte auch eine. (George kommt herein)

George: Jerry, kann ich kurz mit dir reden? (Sie betreten Jerrys

Wohnung)

Kramer: (Baseball fliegt auf Kramer zu und trifft ihn) Das war’s, das war’s! Ich

habe euch Kinder gewarnt. Ich habe euch gesagt, dass ihr nicht vor meinem Haus spielen sollt.

Diesmal behalte ich ihn. Und du bekommst deinen Stein auch nicht zurück!

George: (als er hört, dass Jerry mit Patty Schluss gemacht hat) Bist du immer noch niedergeschlagen

? Ich bitte dich. Es ist doch nur eine Tussi.

Jerry: Hast du schon mal was von einer kleinen Sache namens Gefühle gehört?

George: Nun, ich habe genau das Richtige, um dich aufzuheitern. Einen Computer!

Hä? Wir können Pornos und Börsenkurse checken.

Jerry: Porno-Kurse… Ich bin so glücklich, einen Freund wie dich zu haben, George. Habe ich dir jemals gesagt, wie sehr ich dich liebe?

George: Was?

Jerry: Ich liebe dich, George. Komm mal her.

George: I-ich bin schon da. Ich bin schon da. Ich bin da. Ich bin da. Weißt du was?

Wenn du einen Computer willst, ruf mich an. Ich… ich muss los.

Jerry: Geh, wohin du willst. Ich werde dich immer noch lieben.

Kramer: Schau, was sie gemacht haben. Sieh, was sie mit meinem Haus gemacht haben! Ich drehe meinen Rücken

für zwei Sekunden, und sie haben Rasierschaum über meine Tür verteilt. Du, ich sehe

dich! Ich werde diesen Kindern eine Lektion erteilen. Wo ist das Haus, das ich unter deine Spüle gestellt habe?

Jerry: Schlauch unter meiner Spüle. Ich liebe *dich*, Kramer!

Kramer: Ich liebe dich auch, Kumpel, und George…

George: Ich will es nicht hören, Kramer!

Kramer: Hör zu, wenn ich dir das Signal gebe, möchte ich, dass du das

Wasser auf volle Pulle drehst.

George: Welches Signal? Welches… welches Signal?

Kramer: Ich schreie, äh, ‚Hoochie mama!‘

George: Wenn ich das mache, kaufst du dann einen Computer?

Kramer: Auf das Signal, George. Auf das Signal.

George: Nur wenn Sie kaufen. Ich muss ein Geschäft machen.

Jerry: Ich liebe dich, Costanza.

George: Hältst du wohl die Klappe?!

Kramer: Jetzt! Sofort, George! Dreh den Wasserhahn auf! George, dreh den

Wasserhahn auf! Hoochie mama! Hoochie mama! Hoochie mamamaaaaa!

Elaine: Jetzt hat mich also der *andere* Lippman geküsst.

George: Nun, sicher. Sie sind jüdisch, und du bist eine Schickse.

Elaine: Was ist?

George: Es bedeutet eine nicht-jüdische Frau.

Elaine: Ich weiß, was es bedeutet, aber was hat es damit zu tun, eine Schickse zu sein

?

George: Du hast ’shiksappeal‘. Jüdische Männer lieben die Vorstellung,

eine Frau zu treffen, die nicht wie ihre Mutter ist.

Elaine: Oh, das ist verrückt.

George: Ich sage dir, was verrückt ist: der Preis, den ich dir

für einen neuen Desktop-Computer bieten könnte.

Elaine: Ich werde keinen Computer von Ihnen kaufen.

George: Es gibt Pornos.

Elaine: (Pausierend) Trotzdem.

George: Verdammt noch mal!

Elaine: Verstehen Sie mich nicht falsch, Mr. Lippman. Ich fühle mich sehr geschmeichelt, dass

Sie mich attraktiv genug fanden, um… sich auf mich zu stürzen. Hm. Aber der einzige Grund, warum Sie mich mögen, ist, weil ich eine Schickse bin.

Lippman: Das ist einfach nicht wahr.

Elaine: Wenn du nicht jüdisch wärst, wärst du nicht an mir interessiert.

Lippman: Sie irren sich. Ich werde es beweisen.

Elaine: Oh, nein. Tun Sie das nicht!

Lippman: Ich schwöre dem Judentum ab!

Elaine: Oy vey!

Jerry: Was ist mit dir passiert, Kumpel?

Kramer: Joey Zanfino und ein paar Kinder aus der Nachbarschaft. Sie

überfielen mich mit einer Schachtel ‚Grade A’s.

Jerry: Bist du in Ordnung?

Kramer: Oh, nein. Mir geht’s gut. Jetzt Gelassenheit. Gelassenheit jetzt. Gelassenheit jetzt.

Jerry: Du benutzt also Franks Entspannungsmethode?

Kramer (versucht eine Packung Chips zu öffnen) Jerry, der Ärger, er schmilzt einfach

weg. Gelassenheit jetzt. Sieh dir das an. Gelassenheit jetzt!

Elaine (betritt Jerrys Wohnung) Hey, was ist mit dir passiert?

Kramer: Serenity! (Er geht hinaus)

Elaine: Tja. Du wirst es nicht glauben. Jetzt ist Lippman

gekündigt. Diese Shiksa-Sache ist *total* außer Kontrolle geraten. Was ist

*mit* euch Leuten? Was glotzt ihr denn so?

Jerry: Setz dich, Elaine.

Elaine: Oh, nein. Jerry, ich kann kein sanftes Schluchzen mehr ertragen.

Jerry: Ich habe darüber nachgedacht, was es bedeutet, vollständig zu sein.

Elaine: Hast du einen Apfel oder so?

Jerry: Sieh uns an, wie wir auf dieser großen, blauen Murmel durch das All rasen.

Elaine: Oder eine Nektarine? Ich würde eine Nektarine absolut lieben.

Jerry: Überall auf der Suche nach irgendeiner Bedeutung…

Elaine: Warum bin ich in so einer Obstlaune? Ahh, Banane!

Jerry: Wo doch die ganze Zeit das wahre Geheimnis des Glücks direkt vor unserer Nase lag!

Elaine: Was?

Jerry: Elaine…

George: (betritt Jerrys Wohnung mit einem Wagen voller Computer) Jerry,

Ich habe einen Weg gefunden, Lloyd Braun zu schlagen! Ich kaufe die Computer selbst, ich

lagere sie in deiner Wohnung. Dann, wenn ich den Wettbewerb gewonnen habe, bringe ich sie alle zurück und bekomme mein Geld zurück. Ha ha! Das ist genial. Das ist genial. – Was? Was ist

mit deinem Bein los?

Jerry: Ich mache Elaine einen Heiratsantrag.

George (geht) Ich lagere das in Kramers Wohnung.

Jerry: Elaine?

Elaine: Äh, Jerry, ich habe gerade viel zu tun mit, äh, Lippman

.

Jerry: Lippman?

Elaine (versucht, ihre Tasche zu holen, um zu gehen) Ja, und er auch. Was?! Oh,

Ja! Ich glaube, George ruft nach mir, also werde ich ihm zur Hand gehen. Los, komm schon!

Jerry: Kann ich dir helfen?

Elaine: Nein. Bleib! Bleib. Bleiben.

Frank: Hey, Braun, Costanza tritt dir in den Hintern!

George (benutzt das Telefon) Sieh zu, wie es gemacht wird. Oh, hallo, Mr. Vandelay?

Wollen Sie einen Computer kaufen? Oh, wirklich? Zwei Dutzend?

Frank: Costanza, du bist echt heiß!

Telefon: Wenn Sie einen Anruf machen wollen, legen Sie bitte auf und…

Frank: Hey, Braun, ich habe gute und schlechte Nachrichten. Und sie sind beide gleich: Sie sind gefeuert. Costanza, du hast den Wasserpfeil gewonnen!

Estelle: Du wirst den Wasserspeier nicht weggeben!

Frank: Du willst wetten? Gelassenheit jetzt, Gelassenheit jetzt!

Lloyd: Weißt du, du solltest deinem Vater sagen, dass dieses „Gelassenheit jetzt“-Ding

nicht funktioniert. Es staut nur die Wut auf, und schließlich

geht man in die Luft.

George: Was weißt du schon? Du warst in der Klapsmühle.

Lloyd: Was glaubst du, hat mich dorthin gebracht?

George: Ich habe gehört, sie haben eine Familie in deiner Gefriertruhe gefunden

Lloyd: Gelassenheit jetzt. Wahnsinn später.

Jerry: (Betritt den Flur zu seiner Wohnung) Was ist hier passiert,

Kramer?

Kramer: Gelassenheit jetzt, Gelassenheit jetzt…

Jerry: Kramer!

Kramer: Oje! Jerry, ich habe dich gar nicht reinkommen hören. Ja, die Kinder,

sie haben alles umdekoriert. Gelassenheit jetzt, Gelassenheit jetzt.

Jerry: Du siehst nicht gut aus.

Kramer: Nun, das ist seltsam, denn ich fühle mich vollkommen im Frieden mit der

Welt – äh! Eier! du! Gelassenheit jetzt, Gelassenheit jetzt, Gelassenheit jetzt.

Jerry: Oh, es tut mir leid. Sieh mich an, ich bin auf deine letzte Rose getreten.

Kramer (geht in seine Wohnung) Jerry, komm schon. Reg dich nicht auf

. Es gibt immer einen nächsten Frühling. Würdest du mich jetzt für einen Moment entschuldigen.

Serenity nooooooooooww!

George: Jerry! Ich habe es geschafft! Haha! Ich habe Braun geschlagen!

Kramer: (Krachen und Klopfen in seiner Wohnung) Ruhe jetzt!

George: Komm schon, hilfst du mir mit den Computern?

Kramer: (Krachen und Klopfen) Serenity nooooowwwww!

George: Warum konntest du nicht einen dieser blöden Gummibälle

drücken, um deinen Stress abzubauen? Warum musstest du *fünfundzwanzig*

Computer zerstören?

Kramer: (Geht) George, du hörst mir zu. Ich bin dir was schuldig.

Jerry: Er ist unverbesserlich. Willst du darüber reden?

George: Oh, bitte sag mir nicht, dass du mich wieder liebst, Jerry, ich kann damit nicht umgehen

.

Jerry: George, meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, war das Beste, was ich je getan habe.

Sicher bin ich nicht mehr lustig, aber es gibt mehr im Leben, als oberflächliche, ziemlich offensichtliche Beobachtungen zu machen

. Was ist mit dir?

George: In Ordnung… es geht los…

Elaine: Rabbi, gibt es irgendetwas, was ich tun kann, um diese

Shiks-Appeal zu bekämpfen?

Rabbi: Ha! Elaine, Shiks-Appeal ist ein Mythos, wie der Yeti oder sein nord

amerikanischer Cousin, der Sasquatch.

Elaine: Irgendetwas ist hier los, denn jeder kräftige

Israelit im Lande fährt ziemlich stark zum Reifen.

Rabbi: Elaine, es gibt vieles, was du über die jüdische

Religion nicht verstehst. Wussten Sie zum Beispiel, dass Rabbiner sich verabreden dürfen?

Elaine: (Im Begriff zu gehen) Nun, was hat das damit zu tun…?

Rabbi: Wissen Sie, ein Mitglied meiner Gemeinde hat ein Timesharing in Myrtle

Beach. Wenn Sie nicht zu beschäftigt sind, könnten wir vielleicht nach den Hohen Feiertagen dorthin fahren? Elaine? Lainie?

Jerry: Igitt. Nun, viel Glück mit all dem.

George: Wohin gehst du? Ich dachte, ich könnte mich auf dein

Mitgefühl verlassen.

Jerry: Ich glaube, du hast mich direkt erschreckt.

Elaine: In Ordnung, Jerome, ich bin dabei.

Jerry: Was ist?

Elaine: Vielleicht sollten wir heiraten. Vielleicht ist alles, was wir brauchen, genau hier vor uns. Jer… lass es uns tun.

Jerry: Ich sage dir, ich glaube nicht, dass das passiert.

Elaine: Was ist? Was ist mit dem neuen Jerry passiert?

Jerry: Er arbeitet nicht mehr hier.

Elaine: Oh, das ist einfach *großartig!*

George: Ich liebe dich, Jerry.

Jerry (verlässt den Raum) Das gilt auch für dich, Slick.

George: Weißt du, all die Jahre wollte ich immer sehen, wie ihr beide wieder zusammenkommt.

Elaine: Nun, das ist, weil du ein Idiot bist.

Frank: Du hast Costanza und Sohn im Alleingang an den Rand des

Bankrotts gebracht.

George: Und was ist mit den ganzen Lloyd Braun Verkäufen?

Frank: Er ist verrückt. Sein Telefon war nicht mal angeschlossen. Er hat einfach gerne geklingelt

.

Estelle: Ich habe dir gesagt, du sollst die Garage ausräumen. Ich muss mein Auto

hineinstellen!

Frank: Das ist ein Geschäftsraum. Ich habe dir gesagt, du sollst hier nicht reinkommen.

Ruhe jetzt!

Estelle: In Ordnung…

George: Dad, du solltest wirklich die Finger von diesem ‚Gelassenheit jetzt‘ Zeug lassen.

Frank: Also, was soll ich sagen?

George: ‚Hoochie mama‘?

Estelle: Beweg deinen Scheiß, ich komme rein!

Frank: Nein, tust du nicht! Hoochie mama! Hoochie mama!

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