1 Samuel Kapitel 1 beginnt mit der kurzen Genealogie eines Mannes namens Elkana, der zwei Frauen hatte. Der Name der einen Frau war Peninna und der Name der anderen war Hanna.

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Hannah ist unfruchtbar

Peninna hatte Kinder mit Elkanah, aber Hannah schien unfruchtbar zu sein. Deshalb quälte Peninna sie. Das bereitete Hanna Kummer, aber sie konnte von ihrem Mann nicht getröstet werden, obwohl er sie liebte. Aber Hanna wurde wegen ihrer Unfruchtbarkeit so deprimiert, dass sie aufhörte zu essen.

Hannah betet um ein Kind

Jedes Jahr ging Elkana zum Tempel in Silo, um anzubeten und Opfer zu bringen. Er nahm immer seine Familie mit, auch Hanna. In Silo begann Hanna in ihrer Verzweiflung zum Herrn zu beten und bat ihn, ihr einen Sohn zu schenken. Sie versprach ihr Kind dem Herrn und sagte, sie würde ihm nicht einmal die Haare schneiden.

Ein Priester namens Eli sah, wie Hanna ihren Mund bewegte, aber er konnte ihre Worte nicht hören, als sie betete. Er dachte fälschlicherweise, sie sei betrunken, und wies sie zurecht. Hanna sagte ihm, dass sie nicht betrunken sei, sondern einfach eine traurige Frau, die betete. Eli hatte Mitleid mit ihr und sagte ihr, er hoffe, dass Gott ihr Gebet erhört habe.

Das ermutigte Hanna ein wenig, und sie begann wieder zu essen.

Hannah wird schwanger

Am nächsten Tag wachten Hanna und Elkanah früh auf und kehrten in ihr Haus in Rama zurück. Einige Monate später empfing Hanna ihr Kind. Als das Kind geboren wurde, nannte sie es Samuel. Als Elkana sie fragte, ob sie zum alljährlichen Opfer hinaufgehen würde, lehnte sie ab. Sie sagte, sie wolle nicht gehen, bevor Samuel entwöhnt sei. Elkana verstand das.

Nachdem Hanna Samuel entwöhnt hatte, brachte sie ihn zusammen mit Opfertieren nach Silo. Sie traf Eli wieder und erinnerte ihn an ihre frühere Begegnung. Sie sagte, sie habe sich auch daran erinnert, dass sie versprochen hatte, Samuel dem Herrn zu weihen, was sie dann auch tat.

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1. Samuel 1 (King James Version)

1 Es war aber ein Mann von Ramathaim-Sophim, vom Gebirge Ephraim, und sein Name war Elkana, der Sohn Jerohams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zuphs, eines Ephratiters:

2 Und er hatte zwei Frauen; die eine hieß Hanna, die andere Peninna; und Peninna hatte Kinder, Hanna aber hatte keine Kinder.

3 Und dieser Mann ging jährlich aus seiner Stadt hinauf, um den HERRN der Heerscharen anzubeten und ihm zu opfern in Silo. Und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, die Priester des HERRN, waren daselbst.

4 Und als die Zeit kam, dass Elkana opferte, gab er Peninna, seinem Weibe, und allen ihren Söhnen und Töchtern Teile.

5 Hanna aber gab er einen würdigen Teil; denn er hatte Hanna lieb; aber der HERR hatte ihren Leib verschlossen.

6 Und ihr Widersacher reizte sie auch sehr, um sie zu erschrecken, weil der HERR ihren Leib verschlossen hatte.

7 Und wie er das Jahr um Jahr tat, wenn sie hinaufging zum Hause des HERRN, so reizte er sie; darum weinte sie und aß nicht.

8 Da sprach ihr Mann Elkana zu ihr: Hanna, warum weinst du? Bin ich nicht besser für dich als zehn Söhne?

9 Da stand Hanna auf, nachdem sie zu Silo gegessen und getrunken hatten. Eli aber, der Priester, saß auf einem Stuhl am Pfosten des Tempels des HERRN.

10 Und sie war betrübt in ihrer Seele und betete zum HERRN und weinte sehr.

11 Und sie gelobte ein Gelübde und sprach: HERR Zebaoth, wenn du auf das Elend deiner Magd sehen und meiner gedenken und deiner Magd nicht vergessen wirst, sondern deiner Magd ein Menschenkind geben wirst, so will ich es dem HERRN geben sein Leben lang, und kein Schermesser soll über sein Haupt kommen.

12 Und es geschah, als sie weiter vor dem HERRN betete, da merkte Eli auf ihren Mund.

13 Hanna aber redete in ihrem Herzen; nur ihre Lippen bewegten sich, aber ihre Stimme wurde nicht gehört; darum dachte Eli, sie sei betrunken.

14 Da sprach Eli zu ihr: Wie lange willst du noch trunken sein? Schütte deinen Wein von dir.

15 Hanna aber antwortete und sprach: Nein, mein Herr, ich bin ein Weib von betrübtem Geist: Ich habe weder Wein noch starkes Getränk getrunken, sondern ich habe meine Seele vor dem HERRN ausgeschüttet.

16 Halte deine Magd nicht für eine Tochter Belials; denn ich habe bis hierher geredet aus lauter Klage und Kummer.

17 Da antwortete Eli und sprach: Gehe hin mit Frieden, und der Gott Israels gewähre dir deine Bitte, die du von ihm erbeten hast.

18 Und sie sprach: Laß deine Magd Gnade finden vor deinen Augen. Da ging das Weib hin und aß, und ihr Gesicht war nicht mehr traurig.

19 Und sie standen des Morgens früh auf und beteten an vor dem HERRN und kehrten wieder um und kamen in ihr Haus gen Rama; und Elkana erkannte Hanna, sein Weib, und der HERR gedachte an sie.

20 Und es begab sich, als die Zeit um war, da Hanna schwanger war, gebar sie einen Sohn und hieß ihn Samuel und sprach: Ich habe ihn von dem HERRN gebeten.

21 Und der Mann Elkana und sein ganzes Haus zogen hinauf, um dem HERRN das jährliche Opfer und sein Gelübde zu opfern.

22 Hanna aber ging nicht hinauf; denn sie sprach zu ihrem Mann: Ich will nicht hinaufgehen, bis das Kind entwöhnt ist, und dann will ich es bringen, daß es vor dem HERRN erscheine und daselbst bleibe für immer.

23 Da sprach Elkana, ihr Mann, zu ihr: Tue, was dir wohl gefällt; bleibe, bis du ihn entwöhnt hast; allein der HERR hält sein Wort. Da blieb das Weib und säugte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnte.

24 Und als sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit sich hinauf mit drei Farren und einem Epha Mehl und einer Flasche Wein und brachte ihn in das Haus des HERRN zu Silo; und das Kind war jung.

26 Und sie sprach: Mein Herr, so wahr deine Seele lebt, mein Herr, ich bin das Weib, das hier bei dir gestanden hat und zum HERRN gebetet.

27 Für dieses Kind habe ich gebetet, und der HERR hat mir meine Bitte gegeben, die ich von ihm erbeten habe.

28 Darum habe ich ihn auch dem HERRN geliehen; so lange er lebt, soll er dem HERRN geliehen sein. Und er betete dort den HERRN an.

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