Die Grotten von Castellana (Castellana Grotte) sind eine kleine Stadt in der Provinz Bari. Die Stadt stützt ihre Wirtschaft hauptsächlich auf die Landwirtschaft und den Tourismus. Sie hat ein sehr schönes historisches Zentrum mit vielen alten Gebäuden aus dem 17. Jahrhundert.

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Die Stadt verbindet ihren Namen in erster Linie mit der bezaubernden Schönheit ihrer Höhlen, dem größten und malerischsten Höhlenkomplex Italiens und einem der wichtigsten touristischen Ziele in Apulien. Die Entstehung dieser Karsthöhlen geht bis zu 90 Millionen Jahre zurück. Das Vorhandensein der Höhlen war seit dem 18. Jahrhundert bekannt, als die Menschen Geschichten über Monster und Geister erzählten, die in der großen Schlucht (La Grave genannt) vor den Toren der Stadt lebten.

Doch erst 1938 stieg der Höhlenforscher Franco Anelli auf den Boden der Schlucht hinab und begann, sie zu erforschen. Bis heute ist dieser große Höhlenkomplex einer der größten Karstkomplexe der Welt, der jemals von Menschen erforscht wurde. Seit seiner Entdeckung konnten Millionen von Touristen dieses Naturwunder bewundern.

Der gesamte Karstkomplex ist eine Mischung aus weißen Stalaktiten und Stalagmiten. Ihre Bildung begann vor 90 Millionen Jahren, und der Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Der Prozess der Bildung beginnt mit der Einwirkung von Regenwasser, das vom kalkhaltigen Boden aufgenommen wird. Das Wasser löst das im Boden vorhandene Kalziumkarbonat auf, das Wasser verdunstet, wenn es in die Höhle gelangt, das Kalziumkarbonat setzt sich am Boden ab und bildet die Stalaktiten und Stalagmiten. Später werden sie von Kristallen bedeckt.

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Ein paar Details zu den Höhlen: 2 km lange Strecke, 70 Meter tief, Temperatur zwischen 11 und 15 Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch mit Spitzenwerten von 90%.

Die Tour beginnt in der Haupthalle, wo grotte_di_castellana2

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es eine Büste von Franco Anelli gibt. Sie wird La Grave genannt und ist der Haupteingang zum Karstkomplex. Hier kann man die 50 m breite und 60 m tiefe Gruppe von Stalagmiten bewundern.

Im Inneren können dann zwei verschiedene Touren gemacht werden: die klassische Tour (die kürzeste) dauert 50 Minuten und ist 1 km lang. Die zweite Tour dauert 2 Stunden und ist 2 km lang. Sie führt zur Weißen Grotte (Grotta Bianca), die wegen ihres weißen Alabasters von Höhlenforschern als die schillerndste der Welt bezeichnet wird. Hier kann man wirklich die unberührte Natur sehen, während man diese Mondlandschaft bewundert.

Viele Höhlen sind entlang des 2 km langen Weges verstreut, unter anderem: die schwarzen Höhlen, die großen Höhlen der Monumente, die Höhle des Altars, die Höhle von Mailand. Die Namen sind in der Regel aufgrund der Form der Felsen in ihnen gegeben.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website: www.grottedicastellana.it

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