Jess KapadiaAugust 22, 2016
Der Wunsch nach sauberen Gläsern für sein Craft Beer macht einen nicht zu einem Biersnob. Saubere Gläser sind ein Grundrecht, das man hat, wenn man 8 Dollar für ein Glas Bier ausgibt, das von einem engagierten Team unter der Leitung eines leidenschaftlichen Braumeisters mit größter Sorgfalt gebraut wurde. Ordnungsgemäße Sauberkeit lässt sich nicht durch ein Eintauchen in die Spüle oder gar einen Durchlauf durch die Spülmaschine erreichen, denn beide Methoden hinterlassen Rückstände. Rückstände wovon? Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: Wir sprechen hier von einem mit Reinigungsmitteln verseuchten Spülwasser.
Nach der aufschlussreichen Geschichte von Craft Beer können Sie anhand des Verhaltens der Bläschen in Ihrem Glas erkennen, was da wirklich vor sich geht. Wenn sie an den Seiten des Glases verweilen, vor allem in Gruppen, anstatt direkt nach oben zu steigen, hängen sie an einem Partikel von irgendetwas fest. Je nachdem, wie tief Sie hineinschauen wollen, ist dies die freundliche Art Ihres Biers, Sie darauf hinzuweisen, dass es nicht in seinem besten Licht genossen werden sollte. Genauso wie Sie ein Weinglas mit sichtbaren Gebrauchsspuren wie Daumenabdrücken oder Lippenstift zurückschicken würden, sind Sie noch lange kein Biersnob, wenn Sie ein Bier zurückschicken, dessen Bläschen darauf hindeuten, dass es nicht kristallklar ist.
Natürlich gibt es auch andere Anzeichen: Ein chemischer Geruch oder Geschmack, ungleichmäßige oder fehlende Bierschaumspitzen aufgrund von Rückständen im Glas. Aber wenn man ein Bündel Blasen herumlungern sieht, weiß man, dass etwas faul ist. Oder seifig. Oder, na ja, es ist Spülwasser, es ist etwas Unangenehmes. Informieren Sie sich über die Feinheiten des Bierausschanks mit dem Draught Beer Quality Manual von den Pionieren der Brewers Association.
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„Eine gute Bierqualität hängt von der richtigen Ausrichtung der Schankvariablen und einer konsequenten Haushaltsführung ab“, heißt es in dem Handbuch. „Wie ein Branchenkenner witzelte: ‚Selbst die Mona Lisa würde in einem Museum mit schlechter Beleuchtung schrecklich aussehen.'“