Als Kind war ich unglaublich aktiv – meine Eltern waren beide Sportler (mein Vater Feuerwehrmann und Surfer, meine Mutter Polizistin und Triathletin), also folgte ich einfach ihrem Lebensstil: Ich aß saubere Lebensmittel und trieb Sport.

Dann kam die Pubertät. Ich verlor nicht nur jegliches Interesse an Sport, sondern bekam mit 14 Jahren auch meinen ersten Job in einem Fastfood-Restaurant – was bedeutete, dass ich so viele kostenlose Burger und Pommes essen konnte, wie ich wollte.

Das Gewicht stieg bis zu meinem letzten Schuljahr an, als ich beschloss, es bis zum Abitur abzunehmen. Durch Sport und Kalorienzählen gelang es mir, 44 Pfund zu verlieren. Aber als ich nach der High School auszog, nahm ich schnell wieder zu – und noch ein paar Pfunde mehr.

In den nächsten drei Jahren bekam ich drei Kinder – und jeder Gedanke ans Abnehmen verschwand aus dem Fenster. Ehrlich gesagt, habe ich gegen Ende meiner letzten Schwangerschaft aufgehört, mich zu wiegen, weil ich es einfach nicht mehr wissen wollte.

Mein Wendepunkt war der Tag, an dem ich nach der Geburt meines dritten Kindes aus dem Krankenhaus nach Hause kam.

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Als ich schließlich auf die Waage trat – nur wenige Tage nach der Geburt – wog ich 278 Pfund, mein höchstes Gewicht überhaupt. Ich wusste, dass ich etwas ändern musste, nicht nur wegen der Zahl, sondern weil ich mich ungesund und erschöpft fühlte. Und weil ich für meine drei Kinder gesund werden wollte.

Ich wollte unbedingt etwas ändern, aber ich wusste auch, dass ich nicht die Zeit hatte, mich voll und ganz auf einen völlig neuen Lebensstil einzulassen. Also musste ich den einfachsten, freundlichsten Weg finden, um abzunehmen.

Ich schwor mir, jede Woche eine winzige Veränderung vorzunehmen, die mir den Einstieg in einen gesunden Lebensstil ermöglichte.

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Zunächst habe ich das Fast Food und die Leckereien, die ich liebte, nicht gestrichen, sondern einfach kleinere Portionen gewählt (z. B. eine kleine Pommes anstelle einer mittleren). Dann habe ich nach und nach etwas gesündere Alternativen gewählt (z. B. gegrilltes Hähnchen statt knusprigem).

Als ich mich daran gewöhnt hatte, tauschte ich Limonade gegen Saft und diesen dann gegen Wasser mit Kohlensäure aus. Ich kochte braunen Reis anstelle von weißem, probierte pflanzliche Milch anstelle von Molkereiprodukten, aß zu Hause, anstatt Essen zu bestellen. Diese winzigen, allmählichen Veränderungen ermöglichten es mir, meinen Lebensstil langsam zu ändern.

Jetzt ernähre ich mich mit ganzen, gesunden und nahrhaften Lebensmitteln. So sieht ein typischer Ernährungstag aus (nur zur Information: Ich trinke auch viel Wasser – etwa einen halben Liter pro Tag):

  • Frühstück: zwei Rühreier und eine kleine Schüssel Haferflocken mit Beeren
  • Mittagessen: ein großer Salat (Salat, Avocado, Gurke, Karotten, Paprika) mit gegrilltem Hähnchen oder Thunfisch
  • Abendessen: gedünsteter Fisch mit einem großen Haufen gekochtem Gemüse
  • Snack: Proteinriegel, Karottensticks oder natürliche Erdnussbutter.

Ich habe auch mit einem Trainingsprogramm begonnen – aber es war definitiv gewöhnungsbedürftig.

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In den ersten sechs Monaten habe ich mich nicht an einen bestimmten Trainingsplan gehalten, sondern bin einfach drauflosgelaufen: Ich bin mit meinen Kindern im Park spazieren gegangen oder habe zu Hause Übungen gemacht, die ich auf YouTube gefunden habe. Aber als ich stärker und selbstbewusster wurde, beschloss ich, dass es an der Zeit war, mein Training zu intensivieren, und nahm an einem Bootcamp-Kurs teil.

Ich habe mich so weit hochgearbeitet, dass ich diese Bootcamp-Sitzungen jeden Tag absolvierte (manchmal sogar zweimal am Tag!). Es gefiel mir sogar so gut, dass ich mich zum Personal Trainer ausbilden ließ, um im selben Fitnessstudio Kurse zu geben.

In nur 14 Monaten habe ich 125 Pfund abgenommen – und jetzt liegt mein Schwerpunkt nicht mehr auf dem Abnehmen, sondern auf dem Aufbau von Muskeln und dem Gefühl, stark zu sein.

Ich bin so froh, dass ich diese Veränderungen vorgenommen habe, aber manchmal war es wirklich schwierig.

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Man merkt nie, wie viele Feste sich um Essen drehen, bis man versucht, sich gesund zu ernähren. Manchmal hatte ich das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn ich auf Muffins oder Pizza verzichtete, und ich kämpfe immer noch mit diesem Gefühl. Ich muss mir jeden Tag vornehmen, auf meine Essensauswahl und Portionsgrößen zu achten.

Aber durch die Gewichtsabnahme habe ich auch meine Leidenschaft gefunden: Gesundheit und Fitness. Die Ausbildung zur Personal Trainerin hat mir geholfen, alles, was ich gelernt habe, mit anderen zu teilen, die ähnliche Kämpfe durchmachen. Ich habe gelernt, dass der Trick für ein langfristiges Gewichtsmanagement und Gesundheit darin besteht, langsam anzufangen und sich auf all die kleinen Erfolge auf dem Weg dorthin zu konzentrieren – und jetzt möchte ich diese Informationen weitergeben.

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