Anwendungen

Dieses Produkt wird zur Behandlung von mäßigen bis starken Schmerzen durch Krämpfe der Harnwege eingesetzt. Es enthält 2 Wirkstoffe, Belladonna und Opium. Belladonna hilft, die Krämpfe zu lindern. Dieses Produkt ist nicht für den Einsatz bei Kindern 12 Jahre oder jünger empfohlen.

Wie zu verwenden

Lesen Sie die Medikation Guide, die von Ihrem Apotheker, bevor Sie beginnen mit Opium / Belladonna und jedes Mal, wenn Sie eine Nachfüllung erhalten. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.Waschen Sie sich vor und nach der Anwendung des Zäpfchens die Hände. Wickeln Sie das Zäpfchen aus und befeuchten Sie es mit Wasser. Führen Sie 1 Zäpfchen nach Anweisung Ihres Arztes in den Enddarm ein. Legen Sie sich auf die linke Seite und beugen Sie das rechte Knie. Drücken Sie das Zäpfchen vorsichtig mit dem Finger in den Enddarm. Bleiben Sie einige Minuten liegen und vermeiden Sie für eine Stunde oder länger einen Stuhlgang, damit das Arzneimittel aufgenommen werden kann. Wenn Sie unter Übelkeit leiden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wie Sie die Übelkeit verringern können (z. B. indem Sie sich 1 bis 2 Stunden lang hinlegen und den Kopf so wenig wie möglich bewegen).Die Dosierung richtet sich nach Ihrem Gesundheitszustand und Ihrem Ansprechen auf die Behandlung. Erhöhen Sie Ihre Dosis nicht, verwenden Sie das Medikament nicht häufiger oder verwenden Sie es nicht länger als vorgeschrieben. Schmerzmedikamente wirken am besten, wenn sie bei den ersten Anzeichen von Schmerzen eingenommen werden. Wenn Sie plötzlich aufhören, dieses Medikament zu verwenden, können Sie Entzugserscheinungen haben (wie Unruhe, tränende Augen, laufende Nase, Übelkeit, Schwitzen, Muskelschmerzen). Um Entzugserscheinungen vorzubeugen, kann Ihr Arzt Ihre Dosis langsam verringern. Der Entzug ist wahrscheinlicher, wenn Sie dieses Medikament für eine lange Zeit oder in hohen Dosen verwendet haben. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker sofort, wenn Sie Entzugserscheinungen haben, wenn dieses Medikament für eine lange Zeit verwendet wird, kann es nicht so gut funktionieren. Ihr Arzt kann Ihre Dosis erhöhen oder Ihre Medikation ändern müssen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn dieses Medikament nicht mehr gut wirkt.Obwohl es vielen Menschen hilft, kann dieses Medikament manchmal süchtig machen. Dieses Risiko kann höher sein, wenn Sie eine Substanzgebrauchsstörung (wie übermäßiger Gebrauch von oder Abhängigkeit von Drogen/Alkohol) haben. Verwenden Sie dieses Medikament genau wie vorgeschrieben, um das Risiko einer Abhängigkeit zu verringern. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihre Schmerzen anhalten oder sich verschlimmern.

Nebenwirkungen

Siehe auch Abschnitt „Warnhinweise“.

Brechreiz, Erbrechen, Verstopfung, verschwommenes Sehen, erhöhte Augenbeschwerden bei hellem Licht, Benommenheit, Schwindel, Schläfrigkeit, vermehrtes/vermindertes Schwitzen oder Mundtrockenheit können auftreten. Um die Mundtrockenheit zu lindern, lutschen Sie an (zuckerfreien) Bonbons oder Eiswürfeln, kauen Sie (zuckerfreien) Kaugummi, trinken Sie Wasser oder verwenden Sie einen Speichelersatz.Um Verstopfung vorzubeugen, essen Sie Ballaststoffe, trinken Sie ausreichend Wasser und treiben Sie Sport. Möglicherweise müssen Sie auch ein Abführmittel einnehmen. Um das Risiko von Schwindel und Benommenheit zu verringern, stehen Sie langsam auf, wenn Sie sich aus einer sitzenden oder liegenden Position erheben.Denken Sie daran, dass Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen dieses Medikament verschrieben hat, weil er oder sie der Meinung ist, dass der Nutzen für Sie größer ist als das Risiko von Nebenwirkungen. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn eine dieser unwahrscheinlichen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen auftritt: mentale/geistige Veränderungen (wie z.B. Unruhe, Halluzinationen, Verwirrung), Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Ohnmacht, langsamer/schneller Herzschlag, Augenschmerzen, Sehstörungen, Anzeichen dafür, dass Ihre Nebennieren nicht gut arbeiten (wie z.B. Appetitlosigkeit, ungewöhnliche Müdigkeit, Gewichtsverlust).Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf, wenn Sie sehr schwerwiegende Nebenwirkungen haben, wie z.B.: schwere Magen-/Bauchschmerzen, Krampfanfälle, langsame/flache Atmung, schwere Schläfrigkeit/Schwierigkeit beim Aufwachen. Suchen Sie jedoch sofort ärztliche Hilfe auf, wenn Sie Symptome einer schweren allergischen Reaktion bemerken, einschließlich: Hautausschlag, Juckreiz/Schwellungen (vor allem im Gesicht/Zunge/Rachen), starker Schwindel, Atembeschwerden.Dies ist keine vollständige Liste der möglichen Nebenwirkungen. Wenn Sie andere, oben nicht aufgeführte Wirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.In den USA – Wenden Sie sich an Ihren Arzt, um sich über Nebenwirkungen zu informieren. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter der Nummer 1-800-FDA-1088 oder unter www.fda.gov/medwatch.In melden. Kanada – Wenden Sie sich an Ihren Arzt, um medizinischen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen an Health Canada unter 1-866-234-2345 melden.

Vorsichtsmaßnahmen

Bevor Sie dieses Produkt verwenden, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie allergisch gegen Belladonna oder Opium sind; oder gegen opioide Schmerzmittel (wie Morphin, Codein); oder gegen Atropin oder Scopolamin; oder wenn Sie irgendwelche anderen Allergien haben. Dieses Produkt kann inaktive Bestandteile enthalten, die allergische Reaktionen oder andere Probleme verursachen können. Sprechen Sie mit Ihrem Apotheker oder Ihrer Apothekerin für weitere Details.Bevor Sie dieses Medikament verwenden, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über Ihre Krankengeschichte, insbesondere über: Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, Hirnleistungsstörungen (z. B. Kopfverletzung, Tumor, Krampfanfälle), Atemprobleme (z. B. Asthma, Schlafapnoe, chronisch obstruktive Lungenerkrankung -COPD), ein bestimmtes Wirbelsäulenproblem (Kyphoskoliose), Schwierigkeiten beim Wasserlassen (z. B. aufgrund einer vergrößerten Prostata), persönliche oder familiäre Anamnese einer Substanzkonsumstörung (z. B. übermäßiger Gebrauch von oder Abhängigkeit von Drogen/Alkohol), Herzprobleme (z. B. unregelmäßiger Herzschlag, Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit), Erkrankungen der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), der Nebennieren (z. B. Morbus Addison), psychische Störungen (z. B. toxische Psychosen), Magen-Darm-Probleme (z. B. Verstopfung, Verstopfung, infektionsbedingter Durchfall, paralytischer Ileus), Glaukom, eine bestimmte Muskel-/Nervenkrankheit (Myasthenia gravis).Dieses Medikament kann Sie schwindlig oder schläfrig machen oder Ihre Sicht verschwimmen lassen. Alkohol oder Marihuana (Cannabis) können Sie schwindelig oder schläfrig machen. Fahren Sie nicht Auto, bedienen Sie keine Maschinen oder machen Sie nichts, was Aufmerksamkeit oder klare Sicht erfordert, bis Sie es sicher tun können. Vermeiden Sie alkoholische Getränke. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie Marihuana (Cannabis) konsumieren.Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin oder Ihren Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin vor einer Operation über alle Produkte, die Sie einnehmen (einschließlich verschreibungspflichtiger Medikamente, nicht verschreibungspflichtiger Medikamente und pflanzlicher Produkte).Diese Medikamente können dazu führen, dass Sie weniger schwitzen, was die Gefahr eines Hitzschlags erhöht. Vermeiden Sie Dinge, die zu einer Überhitzung führen können, wie z. B. schwere Arbeit oder Sport bei heißem Wetter oder die Benutzung von Whirlpools. Trinken Sie bei heißem Wetter viel Flüssigkeit und ziehen Sie sich leicht an. Wenn Sie überhitzen, suchen Sie schnell einen Ort zum Abkühlen und Ausruhen. Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf, wenn Sie Fieber haben, das nicht weggeht, mentale/stimmungsmäßige Veränderungen, Kopfschmerzen oder Schwindel.Ältere Erwachsene können empfindlicher auf die Wirkungen dieses Medikaments reagieren, besonders auf langsames/flaches Atmen und Schläfrigkeit.Während der Schwangerschaft sollte dieses Medikament nur verwendet werden, wenn es eindeutig notwendig ist. Es kann ein ungeborenes Kind schädigen. Besprechen Sie die Risiken und Vorteile mit Ihrem Arzt.

Siehe auch Abschnitt Warnhinweise.

)Es ist nicht bekannt, ob Belladonna in die Muttermilch übergeht. Opium geht in die Muttermilch über, und die Wirkung auf einen stillenden Säugling ist nicht bekannt. Besprechen Sie die Risiken und den Nutzen mit Ihrem Arzt, bevor Sie stillen.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Siehe auch Abschnitt „Warnhinweise“.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln können die Wirkung Ihrer Medikamente verändern oder Ihr Risiko für schwere Nebenwirkungen erhöhen. Dieses Dokument enthält nicht alle möglichen Wechselwirkungen von Medikamenten. Führen Sie eine Liste aller Produkte, die Sie einnehmen (einschließlich verschreibungspflichtiger und nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel sowie pflanzlicher Produkte), und teilen Sie diese Ihrem Arzt und Apotheker mit. Einige Produkte, die mit diesem Medikament interagieren können, sind: bestimmte Schmerzmittel (gemischte Opioid-Agonisten-Antagonisten wie Pentazocin, Nalbuphin, Butorphanol), Naltrexon, Cimetidin, Kaliumtabletten/-kapseln, Pramlintid, Rifampin.Das Risiko ernsthafter Nebenwirkungen (wie langsames/flaches Atmen, schwere Schläfrigkeit/Schwindel) kann erhöht sein, wenn dieses Medikament zusammen mit anderen Produkten eingenommen wird, die ebenfalls Schläfrigkeit oder Atemprobleme verursachen können. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel wie andere opioide Schmerz- oder Hustenmittel (z. B. Codein, Hydrocodon), Alkohol, Marihuana (Cannabis), Schlaf- oder Angstmittel (z. B. Alprazolam, Lorazepam, Zolpidem), Muskelrelaxantien (z. B. Carisoprodol, Cyclobenzaprin) oder Antihistaminika (z. B. Cetirizin, Diphenhydramin) einnehmen.Überprüfen Sie die Etiketten aller Ihrer Arzneimittel (z. B. Allergie- oder Erkältungsmittel), da sie Inhaltsstoffe enthalten können, die Schläfrigkeit verursachen. Dieses Medikament kann bestimmte Labortests (einschließlich Amylase- und Lipasewerte) beeinträchtigen, was zu falschen Testergebnissen führen kann. Stellen Sie sicher, dass das Laborpersonal und alle Ihre Ärzte wissen, dass Sie dieses Medikament verwenden.

Überdosierung

Dieses Medikament kann beim Verschlucken schädlich sein. Wenn jemand eine Überdosis genommen hat und schwere Symptome wie Ohnmacht oder Atemprobleme hat, geben Sie ihm Naloxon, falls verfügbar, und rufen Sie dann den Notruf. Wenn die Person wach ist und keine Symptome zeigt, rufen Sie sofort ein Giftnotrufzentrum an. Einwohner der USA können ihr örtliches Giftnotrufzentrum unter der Nummer 1-800-222-1222 anrufen. Einwohner Kanadas können ein Giftnotrufzentrum in ihrer Provinz anrufen. Symptome einer Überdosierung können sein: starke Schläfrigkeit, langsame/flache Atmung, starker Schwindel, schneller Herzschlag, Koma.

Hinweise

Teilen Sie dieses Medikament nicht mit anderen. Dieses Medikament ist nur für Ihren aktuellen Zustand verschrieben worden. Verwenden Sie es später nicht für eine andere Erkrankung, es sei denn, Ihr Arzt rät Ihnen, dies zu tun. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob Sie Naloxon zur Behandlung einer Opioid-Überdosis zur Verfügung haben sollten. Klären Sie Ihre Familien- oder Haushaltsmitglieder über die Anzeichen einer Opioid-Überdosierung und deren Behandlung auf.

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