HYPOTHERMIE kann schwerwiegende Auswirkungen auf den Körper haben und tödlich sein.
Aber was genau ist es und wie unterscheidet es sich von Hyperthermie? Hier die wichtigsten Informationen.
Was ist Unterkühlung und wie unterscheidet sie sich von Hyperthermie?
Nach Angaben des NHS ist Hypothermie ein gefährlicher Abfall der Körpertemperatur unter 35 °C – die normale Körpertemperatur liegt bei etwa 37 °C.
Der Zustand kann ernst sein, wenn er nicht schnell behandelt wird, und jeder, der Anzeichen dieses Zustands bei jemandem bemerkt, sollte 999 anrufen und erste Hilfe leisten.
Eine leichte Unterkühlung liegt vor, wenn die Körpertemperatur zwischen 32 und 35 Grad Celsius liegt – je niedriger sie ist, desto eher wird die Person ohnmächtig und braucht ärztliche Hilfe.
Der NHS gibt folgende Erste-Hilfe-Ratschläge bei Unterkühlung, man muss versuchen, die Person aufzuwärmen:
- Bringen Sie sie ins Haus.
- Entfernen Sie nasse Kleidung und trocknen Sie sie.
- Wickeln Sie sie in Decken ein.
- Geben Sie ihnen ein warmes, alkoholfreies Getränk, aber nur, wenn sie normal schlucken können.
- Geben Sie ihnen zuckerhaltige Energienahrung, z. B. einen Schokoriegel, aber nur, wenn sie normal schlucken können.
Vermeiden Sie Folgendes:
- Setzen Sie die Person nicht in ein heißes Bad.
- Massieren Sie nicht ihre Gliedmaßen.
- Verwenden Sie keine Heizlampen.
- Geben Sie ihnen keinen Alkohol zu trinken.
Während Hypothermie mit übermäßiger Kälte verbunden ist, ist Hyperthermie das Gegenteil.
Hyperthermie entsteht, weil der Körper mehr Wärme aufnimmt als er abgibt – häufige Ursachen sind Hitzschlag, Medikamente und Schutzkleidung.
Wiederaufwärmen wirkt gegen Unterkühlung, Kühlen gegen Hyperthermie.
Was passiert, wenn die Körpertemperatur unter 35 °C fällt?
Zu den ersten Anzeichen einer leichten Unterkühlung (Körpertemperatur unter 35 C, aber über 32 C) gehören:
- Zittern
- kalte und blasse Haut
- undeutliche Sprache
- schnelle Atmung
- Müdigkeit
- Verwirrung
Wenn die Temperatur unter 32C sinkt, wird es sehr ernst.
Der Herzschlag verlangsamt sich, die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn wird eingeschränkt und Halluzinationen können auftreten.
Die Haut wird wahrscheinlich blau und kalt und der Puls kann extrem niedrig werden.
Bei solch niedrigen Temperaturen liegt der Schlüssel zum Überleben darin, nicht zu schnell aufgewärmt zu werden, wenn man gerettet wird – denn das könnte den Körper in einen Schockzustand versetzen und zum Tode führen.