Eine Scheidung ist ein intensiver und emotional aufreibender Prozess, der selbst das ruhigste Temperament in ein explosives Temperament verwandeln kann. Niemand geht mit der Erwartung in eine Scheidung, dass sie einfach, friedlich oder angenehm verläuft – aber das bedeutet nicht, dass Sie mit Beschimpfungen oder Belästigungen durch Ihren baldigen Ex-Ehepartner rechnen sollten. Wenn ein Ehepartner die Grenze von normalem Ärger über die Situation zu Missbrauch oder Belästigung überschreitet, kann der andere handeln, um sicherzustellen, dass das Verhalten während oder nach der Scheidung nicht fortgesetzt wird.
Wie erkennt man verbalen Missbrauch
Da verbaler Missbrauch keine körperlichen Schmerzen oder Anzeichen von Missbrauch am Körper mit sich bringt, kann er schwieriger zu erkennen sein als andere Arten von Missbrauch. Bei verbaler Misshandlung wird versucht, Sie mit Worten zu bedrohen, zu verängstigen, in Verlegenheit zu bringen, zu isolieren oder zu kontrollieren. Verbale Misshandlung kann das emotionale und körperliche Wohlbefinden ernsthaft beeinträchtigen und ist oft eine Vorstufe zu körperlicher Misshandlung. Beschimpfungen und emotionale Misshandlungen gehen Hand in Hand. Wenn Ihr Partner Ihnen das Gefühl gibt, bedroht oder unzulänglich zu sein, ohne Ihnen etwas anzutun, sind Sie möglicherweise Opfer einer verbalen Misshandlung. Beispiele für verbal missbräuchliche Verhaltensweisen sind:
- Sie anschreien, beleidigen, oder Herabsetzung
- Angriffe auf Ihr Selbstwertgefühl
- Die ganze Zeit über werden Sie zu Unrecht beschuldigt, untreu zu sein
- Sie werden auf eine Weise wütend, die Ihnen Angst macht
- Sie vor anderen erniedrigen
- Drohen, Sie oder Ihre Angehörigen zu verletzen
- Drohen, sich selbst etwas anzutun, wenn er/sie wütend auf Sie ist
- Sätze wie, „Wenn ich dich nicht haben kann, kann dich niemand haben“
- Die Dinge für dich entscheiden
Erfahren Sie mehr über verbalen Missbrauch. Hitzige Auseinandersetzungen während einer Scheidung sind keine Seltenheit, aber echte Beschimpfungen sind ein inakzeptabler Angriff, der dem Täter ein Mittel an die Hand gibt, die Kontrolle zu erlangen. Wenn Sie glauben, während eines Scheidungsverfahrens Opfer von Beschimpfungen geworden zu sein, haben Sie das Recht, für sich selbst einzutreten. Suchen Sie die Hilfe des Gerichts, um Ihr Problem mit Hilfe eines Anwalts zu lösen. Sie können eine einstweilige Verfügung gegen Ihren misshandelnden Ehepartner beantragen, die ihm den Kontakt zu Ihnen oder Ihren Kindern untersagt. Der Richter kann anordnen, dass Ihr Ehepartner im Rahmen einer Schutzanordnung eine Beratung zur Wutbewältigung in Anspruch nimmt.
Was ist Belästigung?
Belästigung kann auch vor, während oder nach einer Scheidung auftreten. Es gibt viele Formen von Belästigung, darunter auch Beschimpfungen. Belästigung liegt vor, wenn ein Täter dem Opfer regelmäßig und absichtlich emotionalen Schaden zufügt. Der Täter kann das Opfer wiederholt anrufen, um es zu beschimpfen, drohen, das Opfer oder Personen, die dem Opfer wichtig sind, zu verletzen, abfällige Behauptungen über das Opfer ins Internet stellen oder das Opfer auf andere Weise über einen bestimmten Zeitraum hinweg wiederholt beschimpfen. Jedes anhaltende missbräuchliche Verhalten während einer Scheidung kann eine Belästigung darstellen.
Während einer Scheidung kann sich Ihr Ehepartner Ihnen und Ihren Kindern gegenüber unangemessen verhalten. Ihr Ehegatte kann Sie bedrohen, belästigen oder sogar angreifen. Wie bei verbalen Übergriffen können Sie eine einstweilige Verfügung gegen Ihren Ehepartner beantragen, um das belästigende Verhalten zu unterbinden. Eine einstweilige Verfügung gegen Belästigung schützt Sie und Ihre Kinder vor Bedrohungen während des Scheidungsverfahrens.
Wie sich Belästigung auf die Scheidung auswirkt
Wenn Sie während Ihrer Scheidung mit irgendeiner Form von häuslicher Gewalt, Missbrauch oder Belästigung konfrontiert sind, sollten Sie sofort professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Die Inanspruchnahme von Hilfe wird Sie und Ihre Angehörigen nicht nur aus einer gefährlichen Situation befreien, sondern kann auch Ihre Zukunft schützen. Der Nachweis, dass Ihr Ehepartner Sie verbal misshandelt oder belästigt, kann dazu führen, dass er oder sie das Sorgerecht für die Kinder verliert. Ein Richter muss bei der Regelung der elterlichen Verantwortung das Wohl des Kindes berücksichtigen. Eine Vorgeschichte von Beschimpfungen oder Belästigungen kann dazu führen, dass Sie anstelle Ihres Ehepartners die primäre elterliche Verantwortung für Ihr Kind erhalten. Unsere Anwälte gehören zu den besten Anwälten für Familienrecht in Sacramento. Wenn Ihr Scheidungsfall Missbrauch oder Belästigung beinhaltet, kontaktieren Sie uns, damit wir Ihnen bei der Navigation durch diese schwierige Situation helfen können.