Wenn Sie zu der Minderheit der Menschen gehören, die noch nie Karies hatten, können Sie sich selbst auf die Schulter klopfen! Wenn Sie nicht zur zahnmedizinischen Elite gehören, brauchen Sie sich nicht zu schämen. Karies ist die bei weitem häufigste Zahnerkrankung, die jede Altersgruppe auf die eine oder andere Weise betrifft. Tägliches Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide bekämpfen Karies nachweislich wirksam und halten Ihre Mundgesundheit in Form. Aber warum findet Ihr Zahnarzt trotz Ihrer Bemühungen bei jedem halbjährlichen Reinigungstermin immer ein oder zwei Kariesstellen? Selbst mit der empfohlenen Verwendung von Zahnseide und Bürsten scheinen Sie diese Karies nie in den Griff zu bekommen. Dieser Kampf ist real, und dieser Blogbeitrag soll Licht in dieses Thema bringen.
Eine Karies entsteht durch bestimmte Bakterien, die Ihren Zahnschmelz und andere „gute“, nicht bedrohliche Bakterien angreifen. Unter Fachleuten wird sie als „Zahnkaries“ bezeichnet und als eine saure Funktionsstörung eingestuft. Das bedeutet, dass die „schlechten“ Bakterien die nicht bedrohlichen „guten“ Bakterien überwältigen, indem sie Säure auf die Zähne abgeben und so den pH-Wert im Mund verändern. Diese Säure ist die Ursache für die Erosion und den Abbau der Zähne. Die Lösung besteht also darin, die Bakterien zu reduzieren, die die Säure verursachen. Für manche Menschen ist dies schwer zu kontrollieren, da ein hoher Säuregehalt genetisch bedingt sein oder auf ein Gesundheitsproblem wie die saure Refluxkrankheit hindeuten kann.
Um die Ursache für das saure Milieu in Ihrer Mundhöhle einzugrenzen, wird Ihr Zahnarzt einige Faktoren berücksichtigen. Zunächst kann er oder sie den Gehalt an säurebildenden Bakterien in Ihrem Mund mit einem Abstrich und einem ATP-Instrument testen. Sobald dies festgestellt wurde, werden Sie und Ihr Zahnarzt verschiedene Kriterien in Betracht ziehen. Erstens, ob Sie unter einem trockenen Mund leiden. Ein trockener, dehydrierter Mund ist ein idealer Nährboden für Karies und wird unter anderem durch Stress, schlechte Ernährung, Alter, Vererbung, Krankheiten, Tabak und Medikamente ausgelöst. Als nächstes sollte Ihr Speichelfluss getestet werden. Der Speichel spielt eine wichtige Rolle in Ihrem Mund, da er als Schutzbarriere fungiert. Je weniger Speichel Sie haben, desto größer ist Ihr Risiko, Karies anzusammeln. Auch die Häufigkeit, mit der Sie essen und naschen, spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Karies. Vor allem bei zuckerhaltigen Snacks und Lebensmitteln wird der Mund durch das Essen saurer als er normalerweise ist. Im Interesse Ihrer Mundgesundheit sollten Sie idealerweise nur 4-5 Mal am Tag essen oder naschen, um das Risiko gering zu halten. Auch Zahnspangen, wie z. B. Nachtsicherungen, Retainer und Zahnspangen, stellen eine Gefahr dar. Eine Zahnspange verhindert, dass der Speichel die Zähne vollständig umhüllt und vor den säurebildenden Bakterien schützt.
Wenn Sie herausfinden, warum Sie zu Karies neigen, wird es Ihnen sehr helfen, herauszufinden, wie Sie das Problem am besten in den Griff bekommen. Sie werden überrascht sein, wie schon die kleinsten Veränderungen in Ihren Gewohnheiten die größten positiven Auswirkungen auf Ihre Zähne und Ihre Mundgesundheit haben können. Lesen Sie im Blog der nächsten Woche weiter, um einige der spezifischen Methoden und Produkte zu entdecken, die Sie einsetzen können, um Ihre Zahnhygiene auf dem richtigen Weg zu halten.