Blüte:
Lockere, hängende, bis zu 1¼ Zoll lange Trauben aus Seitenknospen an einjährigen Zweigen, jede mit 5 bis 13 Blüten, die vor dem Laubaustrieb erscheinen. Die Blüten haben keine Blütenblätter, der grüne bis rötliche, kegelförmige Kelch ist nur etwa 1/8 Zoll breit mit 5 bis 8 rundlichen, papierartigen Lappen, die an den Rändern behaart sind. In der Mitte befinden sich 5 bis 8 aufrechte, weiße Staubgefäße, die länger als der Kelch sind, wobei sich die Staubgefäßspitzen anfangs rötlich, später violettschwarz färben. Ein 2-teiliger, grünlich-gelber, gefiederter Griffel ist typischerweise in die Kelchröhre eingesenkt. Die Blütenstängel sind bis zu 3/8 Zoll lang und fein behaart.
Blätter und Stängel:
Die Blätter sind einfach und wechselständig, oval bis verkehrt eiförmig (am breitesten über der Mitte), 2 bis 5 Zoll lang, 1 bis 3 Zoll breit, abrupt zu einer spitzen Spitze verjüngt, die Basis abgerundet bis fast gerade und fast symmetrisch, auf einem kurzen, behaarten Stiel. Die Ränder sind doppelt gezähnt, die Adern sind gerade und verzweigen sich nicht zur Spitze hin. Die Oberseite ist mittel- bis dunkelgrün, etwas glänzend, typischerweise unbehaart und glatt oder mit steifen, kurzen Haaren, so dass sie sich rau anfühlt; die Unterseite ist hellgrün und leicht behaart, ohne Haarbüschel in den Achseln der Adern.
Junge Zweige sind behaart, anfangs grün, dann rötlichbraun. Die Knospen sind etwas behaart, an der Spitze spitz, mit braunen Schuppen; die Blütenknospen sind größer und eher oval.
Ältere Zweige sind unbehaart, die Rinde wird grau, im vierten Jahr dick und korkig. Ältere Rinde ist dick und etwas schwammig, vertikale Rippen sind grob und verflochten mit tiefen Furchen dazwischen. Stämme sind bis zu 30 Zoll Durchmesser in Brusthöhe.
Früchte:
Die Frucht ist ein geflügelter Samen, der Samara genannt wird: flach, eiförmig bis etwas länglich, ½ bis 7/8 Zoll lang, Oberflächen weich behaart mit einem dichten Haarsaum um den Rand. Die Spitze kann leicht gespalten sein oder oft zu einer Seite hin abstehen.
Anmerkungen:
Die Bergulme ist die am wenigsten verbreitete unserer drei einheimischen Ulmenarten, kommt aber am häufigsten in Tieflandhabitaten und Überschwemmungsgebieten im südlichen Drittel des Staates vor. Wie unsere anderen einheimischen Ulmen ist sie anfällig für die Holländische Ulmenkrankheit, so dass sie fast aus der Landschaft verschwunden ist. Sie ähnelt in vielerlei Hinsicht unseren anderen Ulmen, aber man muss nur die dicken, korkig gerippten Äste beachten, um sie leicht zu unterscheiden.