TY – JOURT1 – Die Geschichte der generalisierten Angststörung als diagnostische Kategorie.A1 – Crocq,Marc-Antoine,PY – 2017/9/5/entrezPY – 2017/9/5/pubmedPY – 2018/1/19/medlineKW – DSMKW – DSM-5KW – ICD-10KW – ICD-11KW – ängstliche BefürchtungenKW – generalisierte AngststörungKW – negatives ValenzsystemKW – SorgeSP – 107EP – 116JF – Dialoge in den klinischen NeurowissenschaftenJO – Dialoge Clin NeurosciVL – 19IS – 2N2 – Vom 19. bis ins 20, Jahrhundert wurden für die Diagnose der generalisierten Angst die Begriffe „Pantophobie“ und „Angstneurose“ verwendet.“ Diese Begriffe bezeichneten sowohl paroxysmale Manifestationen (Panikattacken) als auch interparoxysmale Phänomene (der ängstliche Geisteszustand). Außerdem galt die generalisierte Angst als eines von zahlreichen Symptomen der Neurasthenie, einer unscharf definierten Krankheit. Die generalisierte Angststörung (GAD) erschien als diagnostische Kategorie in der dritten Auflage des Diagnostischen und Statistischen Handbuchs Psychischer Störungen (DSM-III) im Jahr 1980, als die Angstneurose in GAD und Panikstörung aufgeteilt wurde. Ein Grund für die Unterscheidung war das unterschiedliche Ansprechen dieser beiden Störungen auf eine Imipramintherapie. Seit der Überarbeitung des DSM-III (DSM-III-R) wurde die Sorge über eine Reihe von Lebensumständen allmählich als charakteristisches Symptom der GAD hervorgehoben. Damit ist ein kognitiver Aspekt der Angst zum Kernkriterium der GAD geworden. Die Gültigkeit der GAD als eigenständige Kategorie wurde seit DSM-III bis zur Vorbereitung des DSM-5 in Frage gestellt. Zu den Problembereichen gehörte die Schwierigkeit, klare Grenzen zwischen GAD und (i) Persönlichkeitsdimensionen, (ii) anderen Angstspektrumsstörungen und (iii) nichtbipolaren Depressionen zu ziehen. Das National Institute of Mental Health hat kürzlich die Research Domain Criteria (RDoC) vorgeschlagen, einen Rahmen, der die biologische Forschung zur Ätiologie psychischer Symptome erleichtern soll. Innerhalb des RDoC-Rahmens könnte die generalisierte Angst als eine Dimension untersucht werden, die als „ängstliche Besorgnis“ bezeichnet wird und typischerweise in den Forschungsbereich „negative Valenzsysteme“ und das spezifischere Konstrukt „potenzielle Bedrohung“ passt. SN – 1958-5969UR – https://wwww.unboundmedicine.com/medline/citation/28867935/The_history_of_generalized_anxiety_disorder_as_a_diagnostic_category_L2 – http://www.dialogues-cns.org/contents-19-2/dialoguesclinneurosci-19-107DB – PRIMEDP – Ungebundene MedizinER –

Articles

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.