Sculling ist wohl eine der wichtigsten Fähigkeiten, die man braucht, um ein „guter Schwimmer“ zu sein. Die Entwicklung einer starken Fähigkeit, den Körper durch Rudern zu bewegen, vermittelt ein „Gefühl“ für das Wasser und gibt dem Schwimmer eine ausgezeichnete Kontrolle.

Was ist Rudern?

Das Schieben oder Ziehen auf dem Wasser in einer geraden Linie reicht nicht aus, um den Körper zu bewegen. Die Bewegung des Handgelenks, um den Winkel der Hand beim Ziehen oder Schieben zu verändern, unterbricht den Fluss des Wassers und baut Widerstand auf. Beim Rudern fühlt sich das Wasser in den Händen „fester“ an und gibt dem Schwimmer einen härteren Druck. Eine Skulling-Bewegung kann in alle Schwimmzüge eingebaut werden, um sie schneller und kraftvoller zu machen. Das Rudern wird beim Wassertreten eingesetzt, um den Schwimmer zum Überleben an der Oberfläche zu halten. Die durch das Skulling entwickelte Kontrolle ermöglicht eine hervorragende Manövrierfähigkeit im Wasser und wird häufig beim Synchronschwimmen eingesetzt. Sculling wird auch im Paddelsport verwendet (mit dem Ruder/Paddel statt mit der Hand), um das Boot seitlich durch das Wasser zu ziehen.

Wie man scullt:

Mit flachen Händen und zusammengelegten Fingern sollte das Wasser von einer Seite zur anderen geschoben werden, wobei man einer Achterform/S-Form folgt. Die Handflächen sollten sich nie mehr als 45 Grad drehen (d.h. wenn sie zum Boden zeigen, sollten sie sich nicht nach oben drehen, um zur Wasseroberfläche zu zeigen). Die Seitwärtsbewegung sollte relativ klein (ca. 6″/15cm, etwa zwei Handbreiten) und ordentlich sein, so dass es nicht nötig ist, große, das Wasser aufwirbelnde Bewegungen zu machen! Ein Anhaltspunkt dafür, wann das Rudern funktioniert, ist, wenn sich das Wasser in den Handflächen fester anfühlt. Wenn die Handflächen beim Rudern zum Boden zeigen, können manche Menschen kleine Strudel über jeder Hand entstehen lassen, wenn ihre Ruderbewegung stark ist!

Immer in die entgegengesetzte Richtung:

Beim Rudern bewegt sich der Schwimmer in die entgegengesetzte Richtung, in die die Handflächen zeigen. Wenn der Schwimmer zum Beispiel mit den Handflächen zum Boden zeigt, bewegt er sich nach oben, näher an der Wasseroberfläche (deshalb ist es beim Wassertreten nützlich). Wenn der Schwimmer sich in Richtung des tiefen Endes des Beckens bewegen will, sollte er mit den Handflächen zum flachen Ende hin rudern.

Top-Tipps zum Erlernen des Ruderns:

  • Üben Sie die Bewegung vor einem Spiegel, damit Sie die wechselnden Winkel der Hand und die Größe der Ruderbewegung sehen können
  • Üben Sie im flachen Wasser stehend, mit den Händen etwa 6″/15cm von der Wasseroberfläche entfernt, die Handflächen zeigen zum Boden, und achten Sie auf Strudel auf der Oberfläche über jeder Hand
  • Üben Sie, während Sie sich auf einem Nudelschwimmer ausruhen, und sehen Sie, ob die Ruderbewegung Ihr Kind zum Reisen bringt.
  • Am einfachsten ist es, das Rudern in aufrechter Position oder in Rückenlage zu üben
  • Die Beine still zu halten, hilft zu erkennen, wie effektiv die Ruderbewegung ist
  • Machen Sie ein Spiel, um zu sehen, in welche Richtungen Sie beim Rudern fahren können

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