Bei einer Augenlidretraktion liegt das Augenlid zwar am Augapfel an, ist aber zu niedrig (unteres Augenlid) oder zu hoch (oberes Augenlid), so dass das Auge oft frei liegt und trocken ist. Unbehandelt kann dies zu chronischem Tränenfluss, Augenreizungen, Rötungen, Schmerzen, Verkrustungen, Ausfluss, Hornhautschäden und verschwommenem Sehen führen.
Ursachen sind u. a. altersbedingte Gewebeerschlaffung, sonnengeschädigte Haut, Hautkrebs, Schilddrüsenerkrankungen und frühere chirurgische Eingriffe (z. B. transkutane untere Blepharoplastik oder andere Augenlid- oder Orbitachirurgie, die zu einer Vernarbung der Augenhöhlenscheidewand geführt hat). Eine Lidretraktion kann auch als Folge einer Gesichtsnervenlähmung (aufgrund der Bellschen Lähmung, eines Schlaganfalls oder anderer neurologischer Erkrankungen) auftreten.
Eine Augenlideinziehung kann chirurgisch behoben werden. Die altersbedingte Einziehung des Unterlids wird in der Regel durch eine Straffung und/oder Repositionierung des Unterlids behoben. Unabhängig von der Ursache der Unterlidretraktion sind manchmal zusätzliche Techniken erforderlich, wie z. B. das Lösen der Lidretraktoren, das Einbringen eines Spacer-Transplantats (z. B. azelluläre Dermalmatrix, Dermis-Fett-Transplantat, Hartgaumen-Transplantat) und ein Mittelgesichtslift. Bei der Oberlidretraktion kann das Augenlid je nach Schweregrad entweder durch einen Hautschnitt oder einen Schnitt an der Innenseite des Augenlids abgesenkt werden. Darüber hinaus kommen einige Patienten für eine nicht-chirurgische Behandlung der Ober- und Unterlidverkleinerung mittels Filler-Injektionen in Frage. Dr. Mettu wird nach einer sorgfältigen Untersuchung den besten Ansatz für die Reparatur der Augenlideinziehung bestimmen. Das Ziel der Korrektur der Augenlideinziehung ist es, eine natürliche Augenlidposition zu erreichen, die zur Verbesserung der Symptome beiträgt.
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