Makro-Objektive um 100 mm gehören zu den beliebtesten Primes, weil sie für ein sehr breites Spektrum an Anwendungen eingesetzt werden können. Und wie hat sich das 2,8/90 von Sony geschlagen? In meinem Testbericht finden Sie eine ausführliche Analyse.

In diesem Album finden Sie alle in diesem Testbericht gezeigten Bilder in voller Auflösung.

Spezifikationen

Durchmesser 79 mm
Länge 130 mm
Filtergewinde 62 mm
Gewicht 605 g
Max. Vergrößerung 1:1
Naher Fokussierabstand vom Sensor 0.28 m
Anzahl der Blendenlamellen 9, abgerundet
Elemente/Gruppen 15/11

Das Sony FE 2.8/90 G OSS ist für 998$ bei amazon.com, B&H Photo oder ebay.com erhältlich, 1049€ bei Amazon.de (Affiliate Links).

Disclosure

Ich habe das Rezensionsexemplar bei amazon.de mit meinem eigenen Geld gekauft und etwa vier Monate lang benutzt.

Hauptmerkmale

  • 1:1 Vergrößerung
  • Optischer Bildstabilisator
  • Fokus-Haltetaste
  • Fokusbegrenzer
  • Linear gekoppelter Fokusring
  • Interner Fokus

Das Sony FE Makro 2.8/90 G OSS bietet alles, was man von einem modernen Premium-Makro erwarten kann.

Verarbeitungsqualität und Handhabung

Das Sony FE Macro 2.8/90 G OSS bietet eine gute, aber keine großartige Verarbeitungsqualität. Ein Teil der Außenhülle besteht aus Aluminium, während die Innenteile, die Tasten, der Fokusring und die Vorderseite des Objektivs sowie das Filtergewinde aus Kunststoff gefertigt sind. Die Knöpfe und Schalter fühlen sich solide genug an. Einige Markierungen sind eingraviert, andere, wie die Seriennummer, sind es nicht.

Es gibt keine Dichtung um den Anschluss und Sony ist inkonsequent bei der Behauptung der Wetterfestigkeit. Sony.net behauptet keine Wetterabdichtung, Sony.com schon. Ich habe einen Mann, dem ich vertraue, zu diesem Thema befragt, und er war sehr wenig begeistert von der Wetterdichtigkeit von Sony. Ich persönlich würde diesem Objektiv unter härteren Bedingungen kein Vertrauen schenken.

Natürlich kann ich Ihnen nicht sagen, wie haltbar das Objektiv langfristig sein wird. Ich kann dir nur meinen oberflächlichen Eindruck schildern, der zwar gut genug ist, aber in diesem Fall kaum spannend. Ich denke, für den hohen Preis hätte ich etwas mehr erwartet. Das FE 4/70-200, das auch ein G-Objektiv ist, fühlte sich für mich solider an.

Handhabung

Schalter

Das Sony Makro hat einen Fokus-Stopp-Knopf, den man auf andere Funktionen wie den Augen-AF umprogrammieren kann, was ziemlich praktisch ist.

Es gibt auch einen Fokus-Limiter, der das Hunting reduziert und einen Schalter für den optischen Stabilisator. Die Schalter und die Taste funktionieren beide gut genug und sie machen die Bedienung etwas einfacher.

Fokusring

Das Sony Makro hat einen speziellen Fokusring, der zwei Modi hat: AF und MF. In beiden Modi ist der Widerstand gut abgestimmt und der Ring ist gut platziert und leicht zu greifen.

Zieht man ihn zu sich hin, wird der MF-Modus aktiviert. Er ist bisher nur beim FE 90 Macro vorhanden. Im MF-Modus gibt es eine Schärfeskala, harte Anschläge (man sollte nicht erwarten, dass sie nützlich sind, um einen korrekten Unendlich-Fokus zu erhalten) und der Fokusring ist linear gekoppelt. Er bewegt sich von 28 cm bis unendlich um etwas weniger als 180 Grad, was eine sehr steile Übersetzung ist. In diesem Modus erfolgt die Fokussierung immer noch per Draht

Da die Übertragung so steil ist, ist es ziemlich schwierig, bei größeren Entfernungen im MF-Modus zu fokussieren, aber bei mittleren Entfernungen fand ich es eine deutliche Verbesserung gegenüber der normalen MF-Implementierung von Sony. Man kann sehr schnell in den Makromodus wechseln und die Feineinstellung des Fokus durch Bewegen der Kamera vornehmen.

Wenn man den Fokusring von sich wegschiebt und die Kamera auf MF umschaltet, funktioniert der Fokusring wie bei anderen Sony-Objektiven. Die Übertragung ist viel weniger direkt, aber der Fokusring arbeitet nicht linear, was die Fokussierung für mich sehr verlangsamt.

Ich benutze beide Modi, den „AF-Modus“ für Landschaften, wo ich sehr präzise fokussieren muss, und den MF-Modus für kürzere Entfernungen.

Kapuze

Das Sony FE 2.8/90 kommt mit einer großen Kapuze aus massivem Kunststoff. Da sie nicht in meine normale Kameratasche passt, hatte ich sie nie dabei, so dass ich nicht sagen kann, wie effektiv sie ist.

Größe und Gewicht


Das Sony FE 2.8/90 Macro ist eines der größeren E-Mount Objektive. Es ist größer als das FE 4/16-35, aber nicht so groß wie das FE 4/70-200. Da es nicht sehr schwer ist, balanciert es noch recht gut auf meiner Sony a7ii, aber es fühlt sich etwas hohl an, verglichen mit dem dichteren 16-35 oder 2/65 APO.

Von links nach rechts: FE 2/28, 2/65 APO, FE 4/16-35, FE 2.8/90 Macro, FE 4/70-200

AF-Performance

Das Sony fokussiert intern und der AF ist nahezu geräuschlos.

Das FE 2.8/90 Macro ist eines der langsamer fokussierenden Objektive von Sony. Es ist nicht annähernd so langsam wie das FE 1.8/50 oder 2.8/50 Macro, wo der AF ein echtes Problem ist, aber es fokussiert nicht so schnell wie das FE 1.8/85 oder FE 1.8/55. Meine a7ii ist keine schnelle AF-Kamera, aber mit ihr war meine Trefferquote bei dynamischen Porträts eines kleinen Jungen etwas niedriger. Für statischere Porträts war es in Ordnung.

Stabilisator

Das Sony FE Macro 2.8/90 G OSS hat einen optischen Stabilisator. Bei meiner a7ii kompensiert er etwa 2-3 Blendenstufen, was vielleicht eine Stufe mehr ist, als ich vom Stabilisator der Kamera allein erwarten würde. Das macht es möglich, aus der Hand anständig unscharfes Wasser zu bekommen und es macht es auch möglich, Blaue-Stunden-Fotos mit weniger Rauschen zu machen.

1/4 Sec.

Optische Leistung

Diese Ergebnisse basieren auf der Verwendung mit einer Sony Alpha 7II.

Blendfreiheit

Die Blendfreiheit ist für ein modernes Objektiv nicht übermäßig beeindruckend. Bei einer starken Lichtquelle im Bild gibt es signifikantes Streulicht und leichte Geisterbilder.

Das ist ein echtes Problem, wenn Sie Ihre Schatten in einer kontrastreichen Szene anheben möchten. Wenn Sie Ihre Schatten schwarz halten, ist das normalerweise kein Problem.

Sonnensterne

Keine Stärke des Sony. Selbst abgeblendet auf f/16 sind Sonnensterne unscharf.

Bokeh

Im Allgemeinen hat das Objektiv ein wirklich glattes Bokeh, ich würde es als eines der besten von Sony in diesem Aspekt einstufen. Aber schauen wir uns das mal genauer an.

Szenario 1: Sehr anspruchsvolle Szene in Lebensgröße

Hier sind die Spitzlichter sehr hell, was ein sehr anspruchsvolles Szenario ergibt. Wir sehen sehr geringe Konturen, meist saubere innere Kreise (naja, sauber von Zwiebelringen. Hätte das Objektiv vorher reinigen sollen.), sehr wenig Farbsäume und einige seltsame Formen in den Ecken. Die Form der Blende ist selbst bei f/5.6 nicht störend.

Szenario 2: Kurze Entfernung mit halbwegs anspruchsvollem Hintergrund

Hier sehen wir eine sehr angenehme Hintergrundwiedergabe ohne Konturen, nur der Katzenaugeneffekt bei f/2.8 und in geringerem Maße bei f/4 ist ein wenig störend.

Szene 3: Halbwegs anspruchsvoller Hintergrund bei Porträtdistanz

Ich finde es schwer, an dieser Szene etwas auszusetzen.

Szene 4: Größere Entfernung

Die meisten Objektive haben ein deutlich schlechteres Bokeh bei größeren Entfernungen, aber ich finde, das Sony macht hier einen ziemlich guten Job. Der Hintergrund wird trotz der Entfernung sehr weich wiedergegeben. Der Vordergrund ist ebenfalls sehr glatt.

Chromatische Aberrationen

Das Sony FE 2.8/90 Makro ist außergewöhnlich gut korrigiert für axialen CA und Spherochromatismus. In meinem Worst-Case-Szenario-Test gibt es ein paar Farbsäume und die Korrektur ist nicht ganz so gut wie beim CV 2/65 APO, aber immer noch auf einem sehr hohen Niveau.

100% Ausschnitt aus dem Bild oben

Vignettierung

Die Vignettierung bei f/2,8 beträgt 1,7 Blendenstufen, was ziemlich viel ist und ohne Korrektur sichtbar ist. Beim Abblenden auf f/4 reduziert sich die Vignettierung auf 0,8 Blendenstufen und ist damit kaum wahrnehmbar. Bei Blende 5,6 ist die Vignettierung mit 0,4 Blendenstufen kaum wahrnehmbar und bei Blende 8 messe ich 0,2 Blendenstufen:

Verzeichnung

Das Sony FE 2,8/90 zeigt eine sehr geringe tonnenförmige Verzeichnung. Sie wird kaum jemals im Bild zu sehen sein und wenn doch, dann korrigiert das mitgelieferte Profil sie perfekt. Die meisten anderen Makro-Objektive zeigen überhaupt keine sichtbare Verzeichnung.

vorher: keine Korrektur | nachher: mit Standard LR-Profil

Schärfe

Das Sony FE 2.8/90 Makro ist eines der schärfsten E-Mount-Objektive, die derzeit erhältlich sind. Es ist nicht ganz so gut wie das Batis 135 oder das CV 2/65 APO, die derzeit die schärfsten E-Mount-Objektive sind, aber es liegt nicht weit dahinter.

Ab Blende 2,8 ist es in der Mitte ausgezeichnet und hat immer noch sehr gute Ecken. Die Ecken verbessern sich ein wenig bei f/4 und f/5.6, wo sie ein ausgezeichnetes Niveau erreichen.

Ich habe keine gute Einrichtung, um auf kurze Entfernungen zu testen, aber Roger Cicala hat diesen interessanten Test durchgeführt, der zeigte, dass das Sony das schärfste Makroobjektiv bei einem Abbildungsmaßstab von 1:2 war. Da er seine Messungen gemittelt hat und das Sony eine erhebliche Abweichung von Kopie zu Kopie aufweist, wird die MTF für ein gutes Exemplar wie meines deutlich höher sein als Rogers Ergebnisse.

Dank an Roger von OLAF – Optical Testing für die Erlaubnis, diese Diagramme zu verwenden

Kopie-zu-Kopie-Abweichung

Dank an Roger von OLAF – Optical Testing für die Erlaubnis, diese Diagramme zu verwenden

Sony hat nicht den besten Ruf, wenn es um Qualitätssicherung geht und das Sony FE 2.8/90 ist nach Angaben von lensrentals eines der Objektive von Sony mit den höchsten Schwankungen von Kopie zu Kopie. Als Team haben wir bisher 5 Exemplare gekauft, von denen 3 schlecht dezentriert waren. Erst bei meinem zweiten Exemplar lernte ich die Qualitäten des FE 2.8/90 zu schätzen.

Wenn Sie sich also entschließen, ein eigenes Exemplar zu kaufen, achten Sie darauf, bei einem Verkäufer mit guten Rückgaberechten zu kaufen und das Objektiv zu testen, bevor Sie es kaufen. Es ist den Kampf wert, ein gutes Exemplar zu bekommen, aber seien Sie bereit, etwas Zeit zu investieren, um ein gutes Exemplar zu finden.

Alternativen

Voigtlander 2/65 APO Macro: Wie wir im Test gesehen haben, ist das Sony auf einem sehr hohen Niveau, aber das Voigtlander ist noch besser mit einer nahezu perfekten CA-Korrektur. Der Vorteil des Sony ist ein etwas glatteres Bokeh, besonders in der Übergangszone. Wenn Ihr Schwerpunkt auf der Makrofotografie liegt, ist das Sony die bessere Wahl, da es auf 1:1 fokussiert und deutlich länger ist. Das Voigtlander mit manuellem Fokus bietet dagegen eine universellere Brennweite, eine bessere Handhabung, eine bessere Verarbeitungsqualität und schöne Sonnenflecken.
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Sony FE 2.8/50 Macro: Das viel kleinere, leichtere und billigere 50 mm Makro ist fast so scharf wie das 90 mm mit ein wenig mehr CA und besserer Streulichtresistenz. Seine größten Nachteile sind der miserable AF-Motor und die 7 geraden Blendenlamellen, die das Bokeh beim Abblenden beeinträchtigen. Das FE50 Macro ist ein schönes Wanderobjektiv, während das FE90 Macro besser für Insektenmakros und Porträts geeignet ist.
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Sony FE 1.8/85: Es geht nicht über einen Abbildungsmaßstab von 1:8 hinaus, ist also keine Alternative für Makroanwendungen. Für andere Anwendungen ist das günstigere, leichtere und schnellere FE85 wahrscheinlich die bessere Wahl, auch wenn das FE90 etwas besser korrigiert ist. Die Stärke des FE90 Macro ist sein breiteres Einsatzspektrum.
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Tokina 2.5/90 Macro: Das Sony ist in den Ecken bei f/2.8 etwas besser, seine axiale CA-Korrektur ist besser und die Streulichtresistenz ist deutlich besser. Abgesehen davon ist das Tokina auch heute noch ein ziemlich bemerkenswertes Objektiv.
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Zeiss Makro Planar 2/100: Das voll manuelle Zeiss, das nur auf 1:2 fokussiert, ist etwas größer und schwerer (mit Adapter), aber nicht viel. Am Ende habe ich es verkauft, weil mich der hohe Grad an axialer CA zu sehr gestört hat, der die ansonsten großartige Leistung und den breiten Anwendungsbereich aufwiegt.
MTF-Daten | 660 g + Adapter | ca. $750 gebraucht | bei ebay.com (Affiliate-Link)

Canon EF 2.8/100 L: Ich habe es nicht persönlich benutzt, aber wenn ich die Berichte anderer Leute lese, denke ich, dass das Sony etwas schärfer ist (wenn man ein gutes Exemplar bekommt) mit besserer CA-Korrektur. Die Canon hingegen ist ein wenig günstiger und bietet eine Wetterabdichtung.

Fazit

Vorteile

  • Exzellente Schärfe
  • Bokeh
  • Niedrige CA
  • Verzerrung
  • Bauqualität
durchschnittlich

  • Blendungsresistenz
  • Preis
  • Größe & Gewicht
  • Vignettierung/ Cat-Augen
Nachteile

  • Fragwürdige Wetterabdichtung

Das FE Macro 2.8/90 G OSS ist das beste Objektiv von Sony, das ich bis jetzt getestet habe. Optisch gibt es eine Menge zu schätzen: Die Schärfe ist in jeder Situation exzellent, CA sehr gut korrigiert, es gibt sehr wenig Verzeichnung und das Bokeh ist wirklich weich. Meine kleine Kritik würde sich auf die eher durchschnittliche Streulichtresistenz und die ziemlich starke Vignettierung konzentrieren, aber diese werden Ihre Bilder nur selten beeinträchtigen.

Die Handhabung des nicht gerade kleinen Objektivs ist generell gut. Der spezielle Fokusring macht die manuelle Fokussierung angenehmer als Sonys normale Umsetzung, kommt aber nicht an den Fokusring eines manuellen Objektivs heran. Features wie Fokus-Limiter, OSS-Schalter und eine Fokus-Stopp-Taste machen die Handhabung etwas schneller. Ich denke, die Verarbeitungsqualität ist gut genug, aber für so viel Geld hätte ich etwas mehr erwartet. Gut genug ist auch eine gute Beschreibung für den Autofokus.

Ich denke, dass die Sony die beste Wahl ist, wenn Sie ernsthaft Makros mit Ihrer E-Mount-Kamera aufnehmen möchten. In diesem Bereich glänzt sie mit klassenbester Leistung. Es eignet sich auch gut als Allzweckobjektiv für Porträts und Landschaften, aber natürlich ist es im Vergleich zu Nicht-Makros ziemlich groß und teuer. Wenn Sie also gelegentlich Makroaufnahmen machen möchten, sollten Sie es dem FE 1,8/85 vorziehen, das für diese Anwendungen vielseitiger ist, aber keine Makroaufnahmen macht.

Alles in allem ist das Sony FE Macro 2,8/90 G OSS eines der besten Objektive von Sony und meistert die meisten Herausforderungen, die ihm gestellt werden, mit hervorragenden Ergebnissen. Die mäßig schnelle Blende und Brennweite machen es zu einem der universelleren FE-Objektive, und ich denke, dass es einen Platz in vielen Kamerataschen verdient hat. Der Preis ist sehr hoch, aber das gilt auch für seine Leistung. Wenn Sie ein gutes Exemplar bekommen.

Das Sony FE 2.8/90 G OSS ist für $998 bei amazon.com, B&H Photo oder ebay.com erhältlich, 1049€ bei Amazon.de (Affiliate-Links).
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Mehr Bildbeispiele

Diese und weitere Bilder in voller Auflösung finden Sie in diesem Flickr-Set: Sony FE Macro 2.8/90 G OSS.

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