Der Grundbegriff wird oft vorangestellt, um den eigentlichen Zweck der Pfanne zu definieren. Die Grundkonstruktion der Pfanne kann daher viele Varianten enthalten, die den Einsatz der Pfanne für bestimmte Aufgaben verbessern. Zum Beispiel:

  • Gießpfanne: eine Pfanne, mit der geschmolzenes Metall in Formen gegossen wird, um das Gussteil herzustellen.
  • Umfüllpfanne: eine Pfanne, mit der eine große Menge geschmolzenen Metalls von einem Prozess zu einem anderen umgefüllt wird. Typischerweise wird eine Transferpfanne verwendet, um geschmolzenes Metall von einem primären Schmelzofen zu einem Warmhalteofen oder einer automatischen Gießeinheit zu transferieren.
  • Behandlungspfanne: eine Pfanne, die für einen Prozess innerhalb der Pfanne verwendet wird, um einen Aspekt des geschmolzenen Metalls zu verändern. Ein typisches Beispiel ist die Umwandlung von Gusseisen in Sphäroguss durch Zugabe verschiedener Elemente in die Pfanne.

Wenn die Pfanne nicht für Legierungen mit sehr niedrigem Schmelzpunkt verwendet werden soll, wird die Pfanne auch mit einer feuerfesten Auskleidung versehen. Die feuerfeste Auskleidung verhindert, dass das Stahlgefäß beschädigt wird, wenn die Pfanne für den Transport von Metallen mit hohen Schmelztemperaturen verwendet wird, die bei direktem Kontakt des geschmolzenen Metalls mit dem Pfannenmantel diesen schnell durchschmelzen würden. Feuerfeste Auskleidungsmaterialien gibt es in vielen Formen, und die richtige Wahl hängt in hohem Maße von den Arbeitsverfahren der einzelnen Gießereien ab. Traditionell wurden Gießpfannen mit vorgefertigten Schamottesteinen ausgekleidet, die jedoch in vielen Ländern durch feuerfeste Betone ersetzt wurden.

Gießereipfannen werden normalerweise nach ihrem Arbeitsvermögen und nicht nach ihrer Größe eingestuft. Handgehaltene Schöpfkellen werden typischerweise als Handschöpfer bezeichnet und sind mit einem langen Griff ausgestattet, um die Hitze des Metalls von der Person fernzuhalten, die sie hält. Ihr Fassungsvermögen ist auf das begrenzt, was ein Mann sicher handhaben kann. Größere Pfannen werden in der Regel als Getriebekranpfannen bezeichnet. Ihr Fassungsvermögen wird in der Regel durch die Funktion der Pfanne bestimmt. Kleine handgehaltene Pfannen können auch Tiegel sein, die mit Tragevorrichtungen ausgestattet sind. In den meisten Gießereien bezieht sich der Begriff Gießereipfanne jedoch auf ein Stahlgefäß, das mit einem Hebebügel versehen ist, so dass das Gefäß von einem Brückenkran oder einer Einschienenbahn getragen werden kann, und das außerdem mit einer mechanischen Vorrichtung zum Drehen des Gefäßes, meist in Form eines Getriebes, ausgestattet ist. Das Getriebe kann entweder manuell oder motorisch betrieben werden. (Weitere Einzelheiten siehe unten).

Für den Transport sehr großer Mengen geschmolzenen Metalls, wie z. B. in Stahlwerken, kann die Pfanne auf Rädern oder einem speziell dafür gebauten Pfannentransportwagen laufen oder von einem Brückenkran herabhängen und mit Hilfe einer zweiten Hebevorrichtung gekippt werden.

Die gebräuchlichste Form für eine Pfanne ist ein vertikaler Kegel, aber auch andere Formen sind möglich. Ein sich verjüngender Kegel als Schale erhöht die Festigkeit und Steifigkeit der Schale. Die Verjüngung ist auch hilfreich, wenn die feuerfeste Auskleidung entfernt werden muss. Es werden jedoch auch geradlinige Schalen und andere Formen hergestellt.

Die gebräuchlichste dieser anderen Formen ist die sogenannte Trommelpfanne, die als horizontaler Zylinder zwischen zwei Drehgestellen aufgehängt ist. Große Versionen mit einem Fassungsvermögen von oft mehr als 100 Tonnen (98 lange Tonnen; 110 kurze Tonnen) werden in Stahlwerken verwendet und oft als Torpedopfannen bezeichnet. Torpedopfannen werden in der Regel für den Transport von flüssigem Eisen vom Hochofen zu einem anderen Teil des Stahlwerks verwendet. Einige Versionen sind sogar so angepasst, dass sie auf speziellen Drehgestellen transportiert werden können, die entweder auf der Straße oder auf der Schiene befördert werden können.

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