Den perfekten Weißabgleich und die perfekten Farben für Ihre Fotos zu erzielen, ist mit Photoshop ein Leichtes, wenn Sie einige der wichtigsten Werkzeuge verwenden und unsere empfohlenen Schritte befolgen. Es ist nicht immer möglich, für jedes Foto die idealen Lichtverhältnisse zu erzielen, und wenn Sie die Farbkorrektur beherrschen, können Sie Ihre Fotos erheblich verbessern und sich in Ihrer Community hervorheben.
Wir werden einige kurze Themen im Zusammenhang mit dem Farbtonabgleich und den von der Photoshop-Software bereitgestellten Werkzeugen behandeln. Dann werden wir bequeme Methoden zum Auffinden von Farbanpassungen in jedem Bild, zum Anpassen des Weißabgleichs in Photoshop für jedes Bild und zum Bearbeiten des Farbtonabgleichs eines Bildes mit Lightroom, Elements und Photoshop untersuchen.
Was ist Weißabgleich?
Der Weißabgleich ist ein Prozess, bei dem die Beleuchtung oder der Farbstich in einem Foto angepasst wird, um eine natürlichere Gesamtfarbe zu erhalten. Durch die Anpassung des Farbtonabgleichs eines Bildes können helle Objekte in ihrem wahren Farbton erscheinen, der auch als „Farbtemperatur“ bezeichnet wird.
Licht kann unterschiedlich warm oder kühl sein, was bedeutet, dass eine Lichtquelle oder ein anderes helles Objekt eine Farbtemperatur haben kann, die den Blau- oder Gelbanteil widerspiegelt. Das menschliche Auge kann unter verschiedenen Lichtquellen viele verschiedene Weißwerte erkennen. Wenn Sie also den Weißabgleich Ihres Bildes anpassen, wird es nicht nur naturgetreuer, sondern auch angenehmer zu betrachten sein.
Der Weißabgleich ist auch eine Einstellung der meisten professionellen Kameras, und obwohl er bei verschiedenen Einstellungen etwas schwierig zu handhaben ist, kann er die Anzahl der Anpassungen, die Sie später am Bild vornehmen müssen, verringern, was Ihnen wertvolle Zeit bei der Nachbearbeitung erspart.
Unter bestimmten Umständen können Sie die Farbtonbalance von Fotos mit Photoshop stapelweise anpassen. Dennoch ist es oft am besten, ein einzelnes Bild in Photoshop zu bearbeiten, um die beste Gesamtfarbbalance zu erzielen.
Warum sind Licht und Weißabgleich wichtig?
Mit den Weißabgleichseinstellungen Ihrer Kamera können Sie sicherstellen, dass Sie unabhängig von der Beleuchtungsqualität oder -art Aufnahmen mit echten Farben oder so nah wie möglich machen. Wenn die Einstellungen für den Farbtonabgleich richtig eingestellt sind, können sie dazu beitragen, seltsame Tönungen oder Farbverfälschungen in einem Teil oder im gesamten Bild zu vermeiden, die die Qualität und den Realismus des Bildes beeinträchtigen können.
Ein Bild, das aufgrund eines ungleichmäßigen oder schlecht verwalteten Farbtonabgleichs eine Farbkorrektur benötigt, wirkt unnatürlich oder als ob ein Filter angewendet wurde.
Es gibt mehrere Online-Tutorials, die Sie durch die spezifischen Kameraeinstellungen für Ihr spezielles Gerät führen, und es lohnt sich, diese zu lesen, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Aufnahme erhalten, bevor Sie versuchen, sie mit einem Programm wie Adobe Photoshop zu bearbeiten.
Adobe Camera RAW
Adobe Camera Raw ist ein Plug-in, mit dem Benutzer Rohbilder importieren und bearbeiten können. Dieses Tool gibt es seit 2003 und funktioniert mit Software wie:
- Photoshop
- After Effects
- Photoshop Elements
- Bridge
Auch Adobe Lightroom bietet eine ähnliche Rohbildbearbeitung, die sehr leistungsfähig ist, und das macht Adobe Camera Raw auch so leistungsstark. Im Internet gibt es zahlreiche Tutorials, die dieses leistungsstarke Werkzeug und seine zahlreichen Funktionen näher erläutern.
Sie finden eine vollständige Liste der Kameras, die Camera Raw unterstützen, und auch eine Liste der unterstützten Objektive. Wenn Sie Camera Raw 2.3 oder höher haben, unterstützt das Programm auch das Format Digital Negative (DNG), das dank Adobe öffentlich verfügbar ist.
Verwendung einer Graukarte
Eine Graukarte ist ein Gerät, das dem Fotografen hilft, die Farbtoneinstellung seiner Kamera so anzupassen, dass sie Farbstiche oder andere Probleme mit dem Farbgleichgewicht konsequent ausgleicht. Diese Karte dient als Referenzpunkt für Ihr Bild und ermöglicht es Ihnen, eine genauere Farbbalance zu erzielen, indem Sie die Einstellungen manuell ändern.
Die Verwendung einer Graukarte ist ein natürlicher Prozess und kann Produktaufnahmen oder Porträts sowohl innen als auch außen naturgetreuer erscheinen lassen. Dieser leicht zu transportierende Gegenstand kann Ihnen auch dabei helfen, die beste Belichtung in jeder Umgebung einzustellen und andere kleine Anpassungen des Fokus oder der Einstellungen vorzunehmen.
Wenn Sie noch keinen haben, können Sie in vielen Tutorials herausfinden, wie Sie dieses Gerät speziell für Ihre Art der Fotografie verwenden können.
Was ist ein Farbprüfer?
Ein Farbprüfer ist ein nützliches Werkzeug zur Reduzierung von Farbstichen, und viele Tutorials können Ihnen zeigen, wie Sie dieses Gerät verwenden können, um die Farbbalance bei der Arbeit mit Ihrer Kamera doppelt zu überprüfen.
Die perfekte Farbe ist oft schwer zu erreichen, aber die korrekte Einstellung der Farbtonbalance Ihrer Kamera ist mit einem Farbprüfer leichter zu bewerkstelligen, der Ihnen hilft, die wahren Farben dessen, was sich in Ihrem Bild befindet, zu replizieren, einschließlich Hauttönen und Farben wie Schwarz und Grau.
Wenn es um die Farbprüfung und das Erreichen einer naturgetreuen Farbbalance geht, gibt es viele Möglichkeiten, und dieses Tool kann die Farbbalance bei jeder Aufnahme verbessern und die Änderung Ihrer Kameraeinstellungen zu einem schnellen Prozess machen.
Viele Variablen beeinflussen den Farbstich in Ihren Aufnahmen, und dazu gehören Ihre Kamera und die Balance-Einstellung, Ihr Objektiv und die Beleuchtung, die Sie für Ihre Fotografie verwenden. Jede Kamera interpretiert Farben anders, was bedeutet, dass Sie an der Verbesserung des Farbstichs in Ihren Fotos arbeiten oder mehr Zeit mit der Bearbeitung in Photoshop verbringen müssen.
Auch Ihr Objektiv kann sich auf die Farben in Ihren Aufnahmen auswirken, und viele verschiedene Objektive bieten unterschiedliche Qualität und Sättigung. Ein Objektiv aus billigerem Glas kann die Farbgebung Ihres Bildes verändern, während qualitativ hochwertigere Objektive perfekt geeignet sind, um dieses Problem zu minimieren, aber oft teuer sind.
Für viele Fotografen, die im Rohformat fotografieren, ist der Farbtonabgleich weniger ein Problem, wenn Sie von Anfang an die richtigen Einstellungen für das Farbgleichgewicht verwenden. Die meisten Kameras sind nicht in der Lage, die beste Einstellung für den Weißabgleich selbst zu wählen. Daher ist es am besten, die Option selbst auszuwählen und sie mit einer qualitativ hochwertigen Beleuchtung zu kombinieren, anstatt mit billigeren oder minderwertigen Lampen.
Wie man den Weißabgleich in Photoshop korrigiert
Wenn Photoshop geöffnet ist, können Sie zu „Filter“ und dann zu „Camera Raw-Filter“ navigieren, wo Sie das Werkzeug für den Weißabgleich in der Werkzeugleiste oben auswählen. Erstellen Sie eine neue Ebene und klicken Sie auf „Bearbeiten“ und dann auf „Füllen“, damit Sie diese Ebene mit 50 % Grau füllen können. Anschließend können Sie den Modus für die Ebenenmischung auf „Differenz“ einstellen und eine „Schwellenwertanpassungsebene“ mit dem Wert 10-15 hinzufügen.
Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie schwarze Flecken sehen, die Sie mit der Pipette auswählen können, um die bestmögliche Farbkorrektur zu erzielen. Löschen Sie dann den zuvor eingestellten „Schwellenwert“ zusammen mit der 50%-Grauebene und erstellen Sie eine neue „Kurvenanpassungsebene“
Wählen Sie erneut das mittlere oder graue Pipettenwerkzeug aus und zoomen Sie bei Bedarf hinein, um ein Muster des Ziels zu erhalten, und klicken Sie. Diese Aktion gleicht dann die Farbe unter Verwendung des grauen Flecks als Referenzpunkt aus.
Farbtemperaturen
Um ein optimales Bild zu erzielen, ist es am besten, wenn Sie sich nicht vollständig auf eine Software verlassen, sondern stattdessen die Einstellungen Ihrer Kamera ändern und bestimmte Beleuchtungstipps befolgen. Es ist zwar möglich und einigermaßen einfach, den Farbton in Photoshop anzupassen, aber es ist besser, während der Aufnahme das Beste aus der Kamera und den Beleuchtungsoptionen herauszuholen.
Es ist unwahrscheinlich, dass die Beleuchtung perfekt ist, aber wenn Sie sich die Zeit nehmen, den Farbton des Bildes zu bearbeiten und während der Aufnahme einschlägige Anleitungen zu Rate ziehen, wird das Ergebnis besser aussehen.
Kamera-RAW
Das Entfernen von Farbstichen und das Erzielen eines ausgezeichneten Weißabgleichs in Photoshop ist ein einfacher Prozess, sobald Sie Ihr Bild haben. Öffnen Sie Ihr Bild mit dem Camera RAW-Editor, und navigieren Sie dann im oberen Menü zum „Weißabgleichswerkzeug“.
Durch diese Auswahl wechselt Ihr Mauszeiger zum „Weißabgleichswerkzeug“, und Sie können Änderungen anhand eines neutralen Graubereichs im Bild vornehmen. Wenn kein neutraler grauer Bereich zur Verfügung steht, können Sie eine weiße Fläche suchen und mit dem Mauszeiger darauf klicken.
Sobald Sie geklickt haben, wird der Farbtonabgleich im Bild automatisch korrigiert, und Sie können ihn weiter anpassen, indem Sie auf die Registerkarte „Grundlagen“ klicken und zum Dialogfeld „Camera Raw“ navigieren. Danach können Sie das Menü „Weißabgleich“ verwenden und eine der verfügbaren Voreinstellungen auswählen.
Lichtarten und Weißabgleich
Abgesehen von Ihrer Kamera, Ihrem Objektiv und den verwendeten Einstellungen ist die Beleuchtung die wichtigste Variable, die Sie beim Fotografieren berücksichtigen müssen. Es gibt mehrere Online-Tutorials, die Ihnen helfen können, Ihre Beleuchtungstechniken zu perfektionieren, und wir werden einige verschiedene Beleuchtungsoptionen und ihre Auswirkungen auf Farbstichprobleme und Weißabgleich besprechen.
Foto von alexander-dummer Lizenziert unter CC0
Wie sich Kunstlicht- oder Glühlampen auf den Weißabgleich auswirken
Kunstlichtlampen ähneln den Glühbirnen, die Sie wahrscheinlich früher zu Hause hatten. Ein entscheidender Unterschied besteht darin, dass sie im Inneren der Lampe unter Druck stehendes Halogengas verwenden. Der Lampenkolben selbst besteht aus einem hochwertigeren Glas mit höherer Festigkeit, dem so genannten Aluminosilikatglas.
Das darin eingeschlossene Halogengas erzeugt einen Kreislauf, der das Wolframmetall nach seiner Verdampfung wieder auf den Glühfaden abgibt. Wolfram-Glühbirnen kommen der Wärme von Glühbirnen sehr nahe, sind dimmbar und erzeugen ein komplettes Lichtspektrum, das von infrarot bis fast ultraviolett reicht.
Dieses Spektrum sorgt für ein hohes Maß an Farbstabilisierung; allerdings können die Lampen beim Dimmen wärmere Farben erzeugen, und Sie müssen Gele verwenden, um die Farbe zu korrigieren.
Glühlampen bieten eine nahezu perfekte Farbtonanpassung und sind kostengünstig. Glühlampen können ebenfalls verwendet werden und bieten ein gleiches Farbgleichgewicht zu gleichen Kosten. Glühlampen haben eine längere Lebensdauer als Glühbirnen und erreichen auch sofort ihre volle Helligkeit, während Glühlampen einige Augenblicke zum Aufwärmen brauchen.
Es ist auch erwähnenswert, dass sowohl Wolfram- als auch Glühlampen dimmbar sind und eine lange Lebensdauer haben, aber keine von ihnen verwendet Quecksilber, wie Quecksilberdampflampen oder CFLs.
Wolfram- und Glühlampen werden beide unglaublich heiß, was sie zu einem Brandrisiko in Ihrem Studio und auch zu einem Sicherheitsrisiko macht. Diese Lampen sind heiß genug, um sich die Haut zu verbrennen, und benötigen im Gegenzug für ihre Helligkeit viel Strom.
Ein weiterer Nachteil von Wolframlampen ist, dass man sie nicht anfassen kann, da ihre Oberfläche etwas empfindlich gegenüber Ölen ist. Es ist auch möglich, dass diese Art von Lampe nach außen explodiert und heiße Glassplitter über den ganzen Platz schickt, und ein Schirm oder eine andere Glasschicht kann einen wertvollen Schutz für die Benutzer bieten.
Glühlampen haben nicht den Ruf zu explodieren, aber sie können ohne Vorwarnung oder bei Stößen ausfallen, da ihr Glühfaden etwas zerbrechlich ist. Diese Lampen sind oft weniger hell als Glühlampen, haben aber bei vergleichbarer Helligkeit den gleichen Leistungsbedarf.
Wie Quarz- oder Halogenlampen den Weißabgleich beeinflussen
Halogenlampen haben mehrere Namen, darunter Wolfram-Halogen, Quarz-Jod oder Quarz-Halogen. Bei diesen Lampen handelt es sich im Wesentlichen um eine Glühlampe mit einem Wolfram-Glühfaden, der mit einer kleinen Menge Halogengas wie Jod- oder Bromgas gefüllt ist. Die Kombination erzeugt eine zyklische chemische Reaktion
Quarzlampen oder Halogen-Quarzlampen sind relativ preiswert, und Sie werden sie nützlich finden, wenn ein hohes Maß an Farbkonsistenz oder Helligkeit erforderlich ist. Diese Lampen haben keinen Farbabfall im Laufe der Zeit wie andere Wolfram-Äquivalente, und diese Lampen sind ideal für die Fotografie von nicht verderblichen Gegenständen oder Innenarchitektur.
Wenn Sie echten Film für Ihre Fotografie verwenden, lohnt es sich, einen Blick auf eine Online-Anleitung zu werfen, wie man einen Filter mit dieser Art von Licht für eine ideale Farbgebung verwendet. Bei Digitalkameras genügt es, eine einfache Einstellung zu wählen, und Zubehör wie Softboxen und verschiedene Stative sind ebenfalls preiswert.
Quarz- und Halogenlampen sind sehr heiß und haben wegen dieser Wärmeentwicklung den Namen „Heißlicht“ verdient. Diese zusätzliche Hitze ist vielleicht keine große Sache, wenn man an einem kühlen Set ist, aber für regelmäßige Fotos von Lebensmitteln kann sie einige Probleme verursachen.
Denken Sie daran, dass Sie wahrscheinlich zusätzliche Filter benötigen, wenn Sie mit echtem Film arbeiten, und dass Sie möglicherweise die Belüftung erhöhen müssen, wenn Sie diese Lampen verwenden, damit sich Ihr Motiv wohler fühlt.
Wie Leuchtstofflampen den Weißabgleich beeinflussen
Leuchtstofflampen verwenden Niederdruck-Quecksilberdampf und sind effizienter als das typische Glühlampenlicht. Diese Art von Beleuchtung kann bis zu 100 Lumen pro Watt erzeugen und ist anderen superhellen Lampen ähnlich, aber ohne den Strombedarf oder die Wärmeabgabe.
Leuchtstofflampen enthalten Quecksilberdampf, der ultraviolettes Licht erzeugt. Dieses ultraviolette Licht bringt das Innere der Röhre aufgrund der Phosphorbeschichtung zum Leuchten, und durch diese Reaktion wird sichtbares Licht erzeugt.
Das sichtbare Licht hängt von der Mischung der in der Röhre verwendeten Phosphore ab und erzeugt eine ganz andere Beleuchtung als eine Glühlampe. Die Farbtemperatur von Leuchtstofflampen reicht von 2700K bis 6500K, und man findet oft mehrere Röhren hintereinander in einer Leuchte.
Leuchtstofflampen bieten einen hohen Wirkungsgrad und erzeugen ein weicheres und gleichmäßigeres Licht als andere Lampen. Diese Art von Beleuchtung ist auch relativ kompakt und läuft kühler als andere Lampen.
Diese Lampen brauchen nicht viel Strom, und ihre niedrigen Kosten und lange Lebensdauer machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für preisbewusste Fotografen. Diese Lampen können einen großen Bereich ausleuchten und sind leicht, was sie ideal für Reisen macht.
Flimmern ist ein Problem mit diesen Lampen, und bei einigen Anwendungen wie dem Filmemachen ist die Verwendung elektronischer Vorschaltgeräte eine übliche Taktik, um das Flackern zu eliminieren.
Fluoreszenzlampen sind für den Wohnbereich erhältlich, können aber im Vergleich zu hochwertigeren Lampen für den gewerblichen Einsatz eine schlechte Farbwiedergabe aufweisen. Achten Sie auf Lampen, die einen ausgezeichneten Farbwiedergabeindex (CRI) haben, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Die drei Schritte zum Ändern des Weißabgleichs in Photoshop
Unsere Anleitungen zum Auffinden des Schwarz-, Grau- und Weißpunkts in Ihrem Bild können Ihnen helfen, einen wertvollen Kontrast hinzuzufügen, der für mehr Realismus und lebensechte Farben sorgt.
Nur weil Sie die Funktion zur Farbtonstabilisierung an Ihrer Kamera verpasst haben, heißt das nicht, dass Sie das ganze Bild verpasst haben, und Adobe Photoshop kann Ihnen helfen, das perfekte Niveau zu erreichen.
Foto von kaiquestr Lizenziert unter CC0
Schritt 1: Festlegen des Schwarzpunkts
Die Lokalisierung der Schwarztöne ist eine Kunst und von Bild zu Bild subjektiv. Die genaue Lokalisierung und Positionierung des Schwarzpunkts in Ihrem Bild sorgt für einen hervorragenden Kontrast, ohne die anderen Farben im Bild zu beeinträchtigen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu erreichen, aber wenn Sie die Methode mit der Pipette anwenden, kann es zu Farbveränderungen kommen, die Sie nicht beabsichtigt haben.
Stattdessen können Sie die Schwarzwerte in Lightroom mit dem Schieberegler Schwarz im Entwicklungsmodul einstellen. Diese Funktion ist eine Einstellung, die in Camera Raw verfügbar ist, und mit diesem Schieberegler können Sie in Aperture mit dem Schieberegler „Schwarzpunkt“ im Menü „Belichtung“ Schwarztöne einstellen.
Schritt 2: Weißpunkt festlegen
Das Festlegen des Weißpunkts in Photoshop ist einfach und beginnt mit dem Erstellen einer neuen Füll- oder Einstellungsebene durch Tippen auf das Symbol. Dann wählen Sie „Schwellenwert“, woraufhin ein Dialogfeld mit einem Schieberegler erscheint, den Sie verschieben können, bis weiße Bereiche erscheinen. Sie können dann mit dem Farbsampler-Werkzeug einen weißen Bereich auswählen und eine neue Kurven-Einstellungsebene erstellen.
Danach können Sie die zuvor erstellte Ebene „Schwellenwert“ löschen und auf die obere Ebene klicken, damit sie aktiv wird. Mit der Pipette aus dem Dialogfeld „Kurven“ können Sie den erstellten Weißpunkt auswählen und darauf klicken, um den Weißpunkt festzulegen.
Schritt 3: Festlegen des Graupunkts
Das Festlegen des Graupunkts ist genauso einfach wie das Festlegen des Weiß- oder Schwarzpunkts, aber es sind ein paar zusätzliche Schritte zu beachten. Zunächst wählen Sie ein Bild aus und fügen ihm in Photoshop eine neue Ebene hinzu. Dann können Sie das Dialogfeld „Füllen“ öffnen und die neue Ebene mit 50 % Grau füllen.
Der Mischmodus sollte an dieser Stelle auf „Differenz“ eingestellt sein, und Sie fügen eine „Schwellenwert-Anpassungsebene“ hinzu. Um diese Ebene hinzuzufügen, klicken Sie auf „Neue Füll- oder Einstellungsebene erstellen“ und wählen Sie „Schwellenwert“, woraufhin sich ein Dialogfeld mit einem einstellbaren Schieberegler öffnet, den Sie auf der linken Seite verschieben können.
Wenn Sie den Schieberegler wieder nach rechts ziehen, sollten graue Flecken erscheinen, und Sie müssen einen wirklich grauen Bereich ausfindig machen, bevor Sie mit dem „Farbsampler-Werkzeug“ einen Punkt in diesem Bereich setzen können. Anschließend können Sie im Einstellungsfenster eine neue Ebene „Kurven“ erstellen, indem Sie „Ebene“ und dann „Neue Einstellungsebene“ und „Kurven“ wählen.
Mit dieser neuen Ebene können Sie dann die vorherigen Ebenen „Schwellenwert“ und „Füllung“ löschen, so dass nur noch die oberste Ebene aktiv ist. Wählen Sie im Dialogfeld „Kurven“ die Pipette mit dem Graupunkt aus, suchen Sie den Punkt „Farbsampler“, den Sie zuvor erstellt haben, und klicken Sie darauf, um den Graupunkt festzulegen.
Wege zum Einstellen des Weißabgleichs in Photoshop
Es gibt viele Anleitungen zum Einstellen des Weißabgleichs in Photoshop, aber wir haben Ihre Möglichkeiten anhand verschiedener Schritte zusammengefasst, damit Sie den Weißabgleich Ihrer Fotos in Photoshop schnell verbessern können.
Foto von tranmautritam Lizenziert unter CC0
Wie man den Weißabgleich mit einer Einstellungsebene für Ebenen anpasst
Um die Tonwerte in Photoshop anzupassen, klicken Sie entweder auf das Symbol „Ebenen“ im Bedienfeld „Anpassungen“ oder wählen Sie „Ebenen“ aus dem Menüfeld. Dann wählen Sie „Ebene auswählen“ und „Neue Einstellungsebene“ und klicken auf „Neue Ebenen“.
An dieser Stelle haben Sie einige Optionen, um mehrere Farbkanäle gleichzeitig zu bearbeiten oder nur bestimmte Farbtöne anzupassen, aber Sie können auch Schatten und Lichter mit dem Schieberegler anpassen.
Wie man einen Weißabgleich mit einer Kurven-Einstellungsebene vornimmt
Bei der Kurven-Einstellung konzentrieren sich die mit Photoshop vorgenommenen Änderungen auf bestimmte Punkte innerhalb eines ausgewählten Tonwertbereichs. Innerhalb dieses Bereichs werden Lichter und Schatten hinzugefügt und akzentuiert, indem man auf das Symbol „Kurven“ klickt, dann eine „Neue Einstellungsebene“ hinzufügt und „Kurven“ auswählt.
Im Eigenschaftsfenster stehen jetzt mindestens vier verschiedene Optionen zur Auswahl, darunter die manuelle Anpassung der Kurve oder die Auswahl einer Voreinstellung. Die letzten Schritte sind optional und ermöglichen es Ihnen, die Anpassung weiter zu modifizieren, indem Sie weitere Punkte hinzufügen, bestimmte Teile des Bildes ändern oder die Schieberegler für die Positionierung der Schwarz- und Weißpunkte verschieben.
Wie man den Weißabgleich in Photoshop mit einer Farbbalance-Anpassungsebene anpasst
Diese Methode ermöglicht es, die in Ihrer Fotografie verwendeten Farben für eine etwas allgemeinere Farbkorrektur bei der Verwendung von Photoshop zu ändern. Im Bedienfeld „Kanäle“ wählen Sie den „Kompositkanal“ aus, ein Befehl, der nur verfügbar ist, wenn Sie das Menü „Kompositkanal“ sehen.
Sie haben dann zwei Aufgaben: Klicken Sie auf das Symbol „Farbbalance“ im Bedienfeld „Anpassungen“ und wählen Sie „Neue Einstellungsebene“ und dann „Farbbalance“. Klicken Sie dann auf das Feld „Neue Ebene“ und navigieren Sie zum Eigenschaftenbedienfeld, um den Tonwertbereich auszuwählen, in dem Sie die Änderungen in Ihrer Fotografie vornehmen möchten.
Es gibt Optionen zur Auswahl von „Helligkeit beibehalten“, um diese Werte einzufrieren, und ein Schieberegler ermöglicht es Ihnen, den Farbton nach Bedarf zu erhöhen oder zu verringern.
Weißabgleich eines JPEGs in Photoshop, Elements und Lightroom
Lightroom, Elements und Photoshop sind allesamt bekannte Fotobearbeitungsprogramme, die auch eine große Gemeinschaft von Nutzern haben, die Inhalte online veröffentlichen. Diese Community ist ein hervorragender Ort, um Antworten auf spezifische Fragen zu finden, aber wir werden über die Bearbeitung des Farbtons mit allen drei Softwaretypen sprechen.
Photoshop, Elements und Lightroom sind alle in gewisser Weise einzigartig, und der Detaillierungsgrad der Menüs wirkt sich direkt auf Ihre Erfahrung bei der Bearbeitung von Fotos aus. Vielen gefällt, dass einige Anpassungen automatisiert sind, wie z. B. der Weißabgleich in Elements, aber andere möchten manuelle Anpassungen vornehmen, und Lightroom und Photoshop bieten diesen Detailgrad.
Foto von matan-segev Lizenziert unter CC0
Wie man den Weißabgleich in Lightroom bearbeitet
Lightroom bietet eine Vielzahl von Werkzeugen für die Bearbeitung des Weißabgleichs, und um zu sehen, was zur Verfügung steht, kann man ein Bild im Modul „Entwickeln“ der Software öffnen. Oben finden Sie das Bedienfeld „Basis“, in dem Ihnen alle Werkzeuge für den Weißabgleich zur Verfügung stehen.
Mit Lightroom können Sie Anpassungen an verschiedenen Dateitypen vornehmen, einschließlich Rohdaten, und viele dieser Einstellungen sehen ähnlich aus wie die auf Ihrer Kamera. Für ein JPEG-Bild verwenden Sie die rechts gezeigten Optionen, und Sie sollten Schieberegler für „Temperatur“ und „Farbton“ sehen, aber die Maßeinheiten unterscheiden sich zwischen Raw-Bildern und einem JPEG in der Lightroom-Software.
Wie man den Weißabgleich in Photoshop bearbeitet
Die Bearbeitung des Weißabgleichs mit Photoshop 2019 oder einer anderen Version ist relativ einfach, und Sie können Fotos im Raw- und JPEG-Format anpassen. Es ist auch möglich, Fotos in Stapeln zu bearbeiten und den Weißabgleich anzupassen, indem Sie Voreinstellungen verwenden oder Voreinstellungen für die Fotobearbeitung in Stapeln anpassen.
Camera Raw ist ein Plug-in, das Sie entweder zu Photoshop oder Lightroom hinzufügen können und das Ihnen eine größere Anzahl von Werkzeugen für die Arbeit mit Raw-Bildern bietet. Dieses Werkzeug ist für JPEG-Bilder nicht wirklich notwendig, daher werden Sie es dort wahrscheinlich nicht verwenden, aber Sie müssen Ihre JPEG-Bilder auch nicht in Raw-Formate konvertieren.
Es gibt zwei Möglichkeiten, mit Photoshop Anpassungen an einem JPEG vorzunehmen, und die erste Methode besteht darin, das Bild auszuwählen, zu „Anpassungen“ zu navigieren und „Farbbalance“ auszuwählen. Dort finden Sie Schieberegler für verschiedene Farben, und Sie können diese Schieberegler bewegen, um die Farbtonbalance in Ihrem Bild zu ändern.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Funktion „Kurven“ zu verwenden und dem Bild Ebenen hinzuzufügen, was eine genauere Anpassung ermöglicht. Mit dieser Technik können Sie Referenzpunkte nicht nur für den Weißabgleich, sondern auch für Schwarz und Grau setzen, was sehr praktisch ist, wenn Ihr Bild einen besseren Kontrast braucht und nicht viel Weiß enthalten ist.
Wie man den Weißabgleich in Photoshop Elements bearbeitet
Mit Photoshop Elements können Sie ein JPEG öffnen und oben auf das Menü „Verbessern“ klicken, bevor Sie auf „Farbe anpassen“ und schließlich „Farbstich entfernen“ klicken. Diese Methode ähnelt zwar der Bearbeitung des Farbtons in Photoshop oder Lightroom, aber es gibt auch einige Unterschiede.
Nachdem Sie auf „Farbstich entfernen“ geklickt haben, sehen Sie anstelle des Mauszeigers ein Pipettenwerkzeug, mit dem Sie auf verschiedene Teile des Bildes klicken können, die rein weiß sein sollen.
Beispiele für diese Bereiche sind Wolken in der Nähe des Horizonts oder Zähne, aber Teile des Bildes, die nicht weiß sind, sollten nicht ausgewählt werden. Sobald Sie klicken, ändert sich der Farbton des Bildes, und der Weißabgleich passt sich automatisch an.
Dieses Verfahren lässt nicht so viele Anpassungsmöglichkeiten wie andere Methoden, aber Sie können so lange herumklicken, bis Sie das gewünschte Ergebnis erhalten. Es gibt auch eine Tastenkombination namens „Schnellkorrektur“, die Farbstiche mit weniger Schritten korrigiert und in der oberen rechten Ecke angezeigt wird.