‚Old Ironsides‘ von Oliver Wendell Holmes ist ein Drei-Strophen-Gedicht, das in Sätze von acht Zeilen oder Oktaven unterteilt ist. Das Gedicht folgt keinem bestimmten oder einheitlichen Reimschema. Stattdessen folgt jede Strophe ihrem eigenen Reimschema, was beim Vorlesen zu einem abwechslungsreichen und interessanten Klang führt.

Vor der Lektüre dieses Stücks ist es wichtig, dass der Leser den Kontext versteht, in dem es geschrieben wurde. Old Ironsides“ wurde von Holmes als Hommage an die USS Constitution komponiert, ein Schiff aus dem achtzehnten Jahrhundert, das kurz davor stand, außer Dienst gestellt zu werden. Das Schiff erhielt seinen Spitznamen „Old Ironsides“ während des Krieges von 1812, nachdem es die HMS Guerriere

bekämpft hatte. „Old Ironsides“ wurde zu einem der bekanntesten Stücke von Holmes, nachdem es im September 1830 im Boston Daily Advertiser veröffentlicht worden war. Aufgrund seiner Popularität wurde das Schiff vor der Außerdienststellung bewahrt. Es ist derzeit das älteste in Dienst gestellte Schiff der Welt, das noch flott ist.

Zusammenfassung von Old Ironsides

‚Old Ironsides‘ von Oliver Wendell Holmes spricht über den Ruhm der USS Constitution am Vorabend ihrer Außerdienststellung.

Das Gedicht beginnt mit der Zustimmung des Sprechers, dass das Schiff außer Dienst gestellt werden sollte. Er fordert, dass die „Fahne“ abgerissen und schließlich an den Mast des Schiffes genagelt wird. Die Constitution hat zu lange gesegelt und zu viel gesehen. Es ist an der Zeit, die Schlachten der Vergangenheit ruhen zu lassen und dem Schiff ein Grab auf dem Meeresgrund zu bereiten.

Während die Worte des Sprechers leidenschaftlich erscheinen, ist es klar, dass der Dichter das gegenteilige Ziel vor Augen hat. Tatsächlich setzt er sich durch die Ehrung des Schiffes für dessen Erhalt und Weiterführung im Dienst ein.

Am Ende des Stücks sollte der Leser zu demselben Schluss kommen, dass die Geschichte des Schiffes zu wichtig ist, um sie zu ignorieren, und dass es auf dem Meer bleiben muss.

Analyse von Old Ironsides

Strophe Eins

Ay, reißt ihr zerfleddertes Fähnlein herunter!

Seit langem weht es hoch

Und manches Auge hat getanzt, um zu sehen

Das Banner am Himmel;

Unter ihm ertönte der Schlachtruf

Und brach der Kanonendonner

Der Meteor der Meeresluft

Soll die Wolken nicht mehr fegen!

In der ersten Strophe beginnt der Sprecher mit der Behauptung, dass das Schiff, das das Hauptthema des Gedichts ist, die USS Constitution, außer Dienst gestellt werden sollte. Der Leser wird bald erkennen, dass seine Aussagen eine doppelte Bedeutung haben. Während seine Worte oberflächlich betrachtet einfach ein Schiff mit einer mächtigen Vergangenheit verherrlichen, plädieren sie in Wirklichkeit für dessen Erhalt.

Durch diese großartigen Aussagen und die Erzählung des Sprechers über die Geschichte des Schiffes hat das Gedicht seine Wirkung entfaltet. Diejenigen, die es lasen, waren davon überzeugt, dass die USS Constitution nicht außer Dienst gestellt oder auf dem Meeresgrund versenkt werden sollte, wie der Redner später vorschlägt. Weitere Informationen über die historische Bedeutung dieses Gedichts finden Sie in der Einleitung.

In den ersten Zeilen sagt der Sprecher, dass sie „ihre zerfledderte Fahne herunterreißen sollten!“ Er deutet an, dass sie schon lange „hoch oben“ weht und es an der Zeit ist, sie in den Ruhestand zu schicken. Dies wird durch die folgende Zeile unterstrichen, in der beschrieben wird, wie „manches Auge“ es am Himmel „tanzen“ gesehen hat. Er hat eine lange und komplizierte Geschichte.

Der zweite Teil der Strophe geht auf die Argumentation des Sprechers ein. Er erklärt, dass das Schiff ein Leben geführt hat, in dem Schlachten unter seinem Banner tobten und Kanonen wie „Meteore“ durch die Luft flogen. Diese Dinge, die einst so mächtig und sogar beweglich waren, sollten abgerissen werden.

An dieser Stelle des Gedichts sollte der Leser genau verstehen, dass der Dichter das Gegenteil von dem meint, was sein Sprecher sagt. Er stellt das Schiff zur Schau, damit alle sehen, dass es erhaltenswert ist.

Strophe Zwei

Ihr Deck, einst rot von Heldenblut

Wo der besiegte Feind kniete,

Als die Winde über die Flut eilten

Und die Wellen unten weiß waren,

Nie mehr soll der Sieger Tritt fühlen,

Oder das besiegte Knie kennen;-

Die Harpyien des Ufers werden

Den Adler des Meeres rupfen!

In der zweiten Strophe wird die Geschichte des Schiffes weiter umrissen. Es gibt keine genauen Angaben über die Personen, die auf diesem Schiff dienten, oder über die Schlachten, an denen es teilnahm. Stattdessen hat sich der Dichter entschieden, die Geschichte des Schiffes für seine Zwecke zu romantisieren. Diejenigen, die auf dem Schiff starben, taten dies als „Helden“. Es war ihr „Blut“, in dem der „besiegte Feind“ kniete, nachdem er besiegt worden war.

Diese Szenen spielten sich vor dem Hintergrund von „Winden“ und „Wellen“ ab, die „weiß unter“ dem Schiff waren.

Die Constitution, die nun kurz davor steht, entweder einfach ausgemustert oder zerstört zu werden, wird diese Momente nie wieder erleben. Während dies rational gesehen eine gute Sache ist, ist die Erzählung des Sprechers andererseits so idealisiert, dass man sich des Gefühls nicht erwehren kann, dass dies eine Schande ist.

Das Meer wird nicht mehr durch das Schiff geschützt. So können die „Harpyien des Ufers“ alles aus dem Meer herauspicken, was sie wollen.

Dritte Strophe

O, besser, dass ihr zerschmetterter Rumpf

unter der Welle versinkt;

Ihr Donnern erschütterte die mächtige Tiefe,

Und dort sollte ihr Grab sein;

Nagelt an den Mast ihre heilige Fahne,

Setzt jedes fadenscheinige Segel,

Und gebt sie dem Gott der Stürme,

Dem Blitz und dem Orkan!

In der letzten Strophe des Gedichts erklärt der Sprecher, dass es besser ist, das Schiff zu zerstören, da diese Ereignisse nicht mehr eintreten werden. Es sollte „unter der Welle“ versenkt werden. Die ganze Geschichte „ihres“ Schiffes sollte weggewischt und vergessen werden. Wie in den vorangegangenen Abschnitten ist es klar, dass der Dichter dies nicht wirklich beabsichtigt.

Traurig beschreibt er das Grab des Schiffes. „Sie“ wird auf dem Grund des Ozeans ruhen, mit ihrer „heiligen Flagge“ am „Mast“ festgenagelt. Dieser Anblick sollte mit der kraftvollen Bildsprache der zweiten Strophe kontrastiert werden.

Die Schlachten sind geschlagen, und nun ist das Schiff dem „Gott der Stürme“ ausgeliefert. Es wird von „Blitz und Sturm“ immer weiter zerstört, bis nichts mehr übrig ist.

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