Sarojini Naidu- Nightingale of India alias „Bharatiya Kokila“ ist weithin für ihre schönen Schriften, Gedichte, ihren selbstlosen Beitrag zum Freiheitskampf und ihren Einsatz für die Rechte der Frauen in Erinnerung geblieben.
Corbis Bettman
Ein Wunderkind, Führungspersönlichkeit und Kämpferin für die Rechte der Frauen. Sie war eine geschickte Rednerin und Verwalterin. Sie kämpfte nicht nur für die Freiheit des Landes, sondern auch für die Frauen aller Klassen und Rassen. Ihre literarischen Beiträge werden noch immer von Schülern aller Schulen in Indien studiert.
Sarojini Naidu war eine große Politikerin und eine vorbildliche Dichterin. Ihre literarischen Werke sind in der ganzen Welt bekannt geworden. Sie ging schon in jungen Jahren zum Studium nach London und wurde die erste weibliche Gouverneurin Indiens. In ihrer Kindheit schrieb sie ein Theaterstück mit dem Titel „Maher Munner“, woraufhin sie ein Stipendium erhielt und im Ausland studieren konnte. Sie galt als große Führungspersönlichkeit und war auch eines der Mitglieder der verfassungsgebenden Versammlung.
Kindheit von Sarojini Naidu:
Sarojini Naidu wurde in eine bengalische Familie geboren. Ihr Vater Aghorenath Chattopadhyay war ein bengalischer Brahim, der Direktor des Nizam’s College in Hyderabad war. Sarojinis Elternhaus befand sich in Brahmangaon in Bikrampur (heute Bangladesch). Ihr Vater, Aghorenath Chattopadhyay, war Doktor der Wissenschaften an der Universität Edinburgh und lebte in Hyderabad. Ihre Mutter Barada Sundari Devi Chattopadhyay war eine Dichterin und schrieb Gedichte in Bengali.
Interessante Fakten über Sarojini Naidu:
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Im frühen Alter von 12 Jahren begann sie eine literarische Karriere. Sie schrieb ein Theaterstück mit dem Titel „Maher Muneer“ und erntete Anerkennung in der ganzen Welt. Schon in jungen Jahren besuchte sie Hochschulen in London und Cambridge. Das Stück beeindruckte auch den Nawab von Hyderabad und gewann an Popularität.
Sie wurde als Wunderkind bezeichnet, da sie ihre Reifeprüfung an der Universität von Madras im Alter von 12 Jahren bestand.
Sie hatte auch ein langes Gedicht von 1200 Zeilen mit dem Namen „The lady of the Lake“ geschrieben. Als ihr Vater ihre literarischen Fähigkeiten erkannte, ermutigte er sie, das Schreiben weiter zu verfolgen, obwohl er wollte, dass sie Wissenschaftlerin oder Mathematikerin wurde.
Sie hatte im Alter von 16 Jahren ein Stipendium vom Nizam von Hyderabad erhalten und ging auf das Londoner King’s College. In ihrer Poesie behandelte sie das zeitgenössische indische Leben und die Ereignisse. Sie war eine brillante Dichterin des 20. Jahrhunderts und verstand es beispielhaft, ihre Gefühle und Erfahrungen in Gedichten auszudrücken.
In London verliebte sie sich während ihrer Studienzeit in Padipati Govindarajulu Naidu, einen Nicht-Brahmanen und von Beruf Arzt. Sie heiratete im frühen Alter von 19 Jahren im Jahr 1898. Sie hat vier Kinder, Jayasurya, Padmaja, Randheer und Leilaman.
Die britische Regierung verlieh Sarojini Naidu auch die „Kaisar-i-Hind“-Medaille für ihre Arbeit während der Zeit der Epidemien in Indien. Sie spielte eine wichtige Rolle in der Quit India-Bewegung. Während dieser Zeit wurde auch sie von der britischen Regierung verhaftet und ins Gefängnis gesteckt.
Im Jahr 1905 wurde die erste Sammlung ihrer Gedichte mit dem Titel „The Golden Threshold“ veröffentlicht.
Im Jahr 1961 veröffentlichte Padmaja Naidu, Sarojinis Tochter, ihre zweite Gedichtsammlung mit dem Titel „The Feather of the Dawn“, die sie 1927 geschrieben hatte.
Sarojini Naidu wurde die erste weibliche Gouverneurin eines indischen Staates und diente als Gouverneurin der Vereinigten Provinz Agra und Awadh vom Jahr 1946 bis 1949.
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Sie starb am 2. März 1949 an einem Herzstillstand im Government House in Lucknow. Sie war auch eine Anhängerin von Mahatma Gandhi und seiner Ideologie, Indien von der britischen Herrschaft zu befreien.
Indische Weber von Sarojini Naidu
WEBER, die bei Tagesanbruch weben,
Warum webst du ein Kleidungsstück so fröhlich…
Blau wie der Flügel eines wilden Halcyons,
Wir weben das Gewand eines neugeborenen Kindes.
Weber, die bei Einbruch der Nacht weben,
Warum webst du ein Gewand so hell?
Wie die Federn eines Pfaus, purpurn und grün,
Wir weben die Hochzeitsschleier einer Königin.
Weber, die feierlich und still weben,
Was webst du im kühlen Mondlicht?
Weiß wie eine Feder und weiß wie eine Wolke,
wir weben das Leichentuch eines Toten.