What is FERPA?

Der Family Educational Rights and Privacy Act (FERPA) ist ein Bundesgesetz zum Schutz der Privatsphäre, das den Eltern bestimmte Rechte in Bezug auf die Bildungsunterlagen ihrer Kinder einräumt, z. B. Zeugnisse, Abschriften, Disziplinarakten, Kontakt- und Familieninformationen und Stundenpläne. Als Elternteil haben Sie das Recht, die Schulunterlagen Ihres Kindes einzusehen und unter bestimmten Umständen Änderungen zu verlangen. Um die Privatsphäre Ihres Kindes zu schützen, verlangt das Gesetz im Allgemeinen, dass die Schulen eine schriftliche Zustimmung einholen, bevor sie die personenbezogenen Daten Ihres Kindes an andere Personen als Sie weitergeben.

Die folgenden Fragen und Antworten sollen Ihnen helfen, Ihre Rechte als Elternteil gemäß FERPA zu verstehen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an das U.S. Department of Education’s Family Policy Compliance Office unter den unten angegebenen Kontaktdaten.

Die Schule meines Kindes zeigt mir die Unterlagen nicht. Muss die Schule mir eine Kopie der Unterlagen zur Verfügung stellen, wenn ich sie anfordere?

Die Schulen müssen Ihrem Antrag auf Einsicht in die Schulunterlagen Ihres Kindes innerhalb von 45 Tagen nach Erhalt des Antrags nachkommen. In einigen Bundesstaaten gibt es ähnliche Gesetze wie FERPA, die den Schulen vorschreiben, innerhalb eines kürzeren Zeitraums Einsicht zu gewähren. FERPA schreibt vor, dass die Schulen den Eltern die Möglichkeit geben müssen, die Bildungsunterlagen einzusehen und zu überprüfen, aber keine Kopien zu erhalten, außer unter bestimmten Umständen.

Eltern, deren Kinder Leistungen gemäß dem Individuals with Disabilities Education Act (IDEA) erhalten, haben möglicherweise zusätzliche Rechte und Rechtsmittel in Bezug auf die Bildungsunterlagen ihrer Kinder. Der Schulbezirk, der örtliche Direktor für Sonderpädagogik oder der staatliche Direktor für Sonderpädagogik kann Fragen zum IDEA beantworten.

Wer darf die Bildungsunterlagen meines Kindes sonst noch einsehen?

Um die Privatsphäre Ihres Kindes zu schützen, ist es den Schulen im Allgemeinen untersagt, personenbezogene Daten über Ihr Kind ohne Ihre schriftliche Zustimmung weiterzugeben. Ausnahmen von dieser Regel sind unter anderem:

  • Weitergabe an Schulbeamte mit legitimen Bildungsinteressen;

  • Weitergabe an eine andere Schule, an der sich der Schüler anmelden möchte;

  • Weitergaben an staatliche oder lokale Bildungsbehörden zur Prüfung oder Bewertung von bundes- oder landesgeförderten Bildungsprogrammen oder zur Durchsetzung von Bundesgesetzen, die sich auf diese Programme beziehen; und

  • Weitergaben, die Informationen enthalten, die die Schule als „Verzeichnisinformationen“ bezeichnet hat.“

Was sind Verzeichnisinformationen?

FERPA definiert „Verzeichnisinformationen“ als Informationen, die in den Bildungsunterlagen eines Schülers enthalten sind und deren Offenlegung im Allgemeinen nicht als schädlich oder als Eingriff in die Privatsphäre angesehen werden würde. Zu den Verzeichnisinformationen können gehören:

  • Name, Adresse, Telefonliste, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum und -ort, Besuchsdaten und Klassenstufe;

  • Teilnahme an offiziell anerkannten Aktivitäten und Sportarten;

  • Gewicht und Größe der Mitglieder von Sportmannschaften;

  • erhaltene Abschlüsse, Ehrungen und Auszeichnungen; und

  • die zuletzt besuchte Schule.

Eine Schule darf Verzeichnisinformationen ohne Zustimmung an jedermann weitergeben, wenn sie den Eltern Folgendes mitgeteilt hat: einen allgemeinen Hinweis auf die Informationen, die sie als „Verzeichnisinformationen“ bezeichnet; das Recht, sich gegen diese Weitergabe zu entscheiden; und die Frist, die sie haben, um die Schule über ihren Wunsch, sich dagegen zu entscheiden, zu informieren.

Gibt mir FERPA das Recht, die Bildungsunterlagen meines Sohnes oder meiner Tochter einzusehen, der/die sich in der Schule befindet?

Wenn ein Schüler 18 Jahre alt wird oder eine weiterführende Schule betritt, gehen alle Rechte, die Sie als Elternteil gemäß FERPA haben, auf den Schüler über („eligible student“). FERPA sieht jedoch Möglichkeiten vor, unter denen eine Schule Informationen aus den Bildungsunterlagen eines berechtigten Schülers ohne dessen Zustimmung an die Eltern weitergeben kann, aber nicht muss. Zum Beispiel:

  • Schulen können Bildungsunterlagen an die Eltern weitergeben, wenn der Schüler für Steuerzwecke als abhängig gilt.

  • Schulen können Bildungsunterlagen an die Eltern weitergeben, wenn ihr Sohn oder ihre Tochter von einem Gesundheits- oder Sicherheitsnotfall betroffen ist.

  • Schulen können die Eltern informieren, wenn der Schüler oder die Schülerin, sofern er oder sie unter 21 Jahre alt ist, gegen ein Gesetz oder eine Richtlinie über den Gebrauch oder Besitz von Alkohol oder einer kontrollierten Substanz verstoßen hat.

  • Ein Schulbeamter darf im Allgemeinen Informationen, die auf seiner persönlichen Kenntnis oder Beobachtung des Schülers beruhen, an die Eltern weitergeben.

Kontaktinformationen

Für weitere Informationen über FERPA wenden Sie sich an das Family Policy Compliance Office des Ministeriums.

Family Policy Compliance Office
U.S. Department of Education
400 Maryland Ave. S.W.
Washington, DC 20202-5920
202-260-3887

Für schnelle, informelle Antworten auf Routinefragen zum FERPA können Eltern auch eine E-Mail an das Family Policy Compliance Office [email protected] schicken.

Weitere Informationen und Anleitungen finden Sie auf der Website des FPCO unter: http://www.ed.gov/policy/gen/guid/fpco/index.html.

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