Siehe auch Diode.
Eine Laserdiode, auch bekannt als Injektionslaser oder Diodenlaser, ist ein Halbleiterbauelement, das kohärente Strahlung (bei der die Wellen alle dieselbe Frequenz und Phase haben) im sichtbaren oder infraroten (IR) Spektrum erzeugt, wenn Strom durch es fließt. Laserdioden werden in Glasfasersystemen, Compact-Disc-Playern (CD), Laserdruckern, Fernsteuerungsgeräten und Systemen zur Erkennung von Eindringlingen eingesetzt.
Laserdioden unterscheiden sich von herkömmlichen Lasern, wie Helium-Neon-Lasern (He-Ne), Rubinlasern und Gaslasern, in mehrfacher Hinsicht.
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Geringe Größe und Gewicht: Eine typische Laserdiode misst weniger als einen Millimeter im Durchmesser und wiegt nur den Bruchteil eines Gramms, was sie ideal für den Einsatz in tragbaren elektronischen Geräten macht.
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Niedriger Strom-, Spannungs- und Leistungsbedarf: Die meisten Laserdioden benötigen nur wenige Milliwatt Leistung bei 3 bis 12 Volt Gleichspannung und einige Milliampere. Daher können sie mit kleinen Batteriestromversorgungen betrieben werden.
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Niedrige Intensität: Eine Laserdiode kann nicht für spektakuläre Zwecke eingesetzt werden, etwa um Löcher in Metall zu brennen, Satelliten zum Absturz zu bringen oder Flugzeugpiloten zu blenden. Ihr kohärenter Ausgang führt jedoch zu einer hohen Effizienz und einer einfachen Modulation für Kommunikations- und Steuerungsanwendungen.
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Weitwinkeliger Strahl: Eine Laserdiode erzeugt eher einen „Kegel“ als einen „Bleistift“ aus sichtbarem Licht oder IR, obwohl dieser „Kegel“ mit konvexen Linsen kollimiert werden kann.