Die vorherrschende religiöse Philosophie unserer heutigen Kultur ist die der Toleranz und Koexistenz. Wir alle kennen die beliebten Autoaufkleber mit der Aufschrift „Koexistenz“, die diese Tugend verkörpern. Dahinter steht der Gedanke, dass wir alle im Grunde nur gute Menschen sind, die versuchen, Gott auf ihre eigene Weise zu finden, und dass das Schlimmste, was jemand tun könnte, wäre zu behaupten, dass sein Weg zu Gott der richtige oder der einzige Weg ist. Das biblische Christentum wird oft verunglimpft, weil es dieser vorherrschenden Vorstellung zu widersprechen scheint und die ausschließliche Vorstellung vertritt, dass Jesus der einzige Weg zur wahren Erlösung ist. Einige Menschen, innerhalb und außerhalb des Christentums, drängen auf eine umfassendere Sichtweise, die der heutigen Kultur entspricht. Was ist nun richtig? Ist das Christentum exklusiv oder inklusiv? Die Antwort lautet: beides.

Der sündige Zustand der Menschheit ist inklusiv

Die Bibel lehrt, dass jeder Mensch den gleichen Wert und die gleiche Würde besitzt, weil wir alle nach dem Bild Gottes geschaffen sind. Sie lehrt auch, dass jeder Mensch mit dem Fluch der Sünde behaftet ist. Das bedeutet nicht, dass jeder in gleichem Maße oder auf die gleiche Weise sündigt, aber es bedeutet, dass wir alle aufgrund unserer Sünde gleichermaßen von Gott getrennt sind.

Römer 3:23 Denn jeder hat gesündigt; wir alle verfehlen Gottes herrlichen Maßstab.

Stellen Sie sich vor, Sie wollen rennen und über den Grand Canyon springen. Einige können vielleicht ein paar Meter weit springen, während der beste olympische Weitspringer es vielleicht fast 30 Meter weit schafft. Aber das Endergebnis wäre für beide dasselbe – sie würden weit zurückfallen. Das Gleiche gilt für unsere Sünde. Einige scheinen in diesem Leben besser zu sein als andere, aber wir alle stehen in unserer Sünde gleichermaßen verdammt vor Gott. Das mag sehr anstößig klingen, aber das Christentum ist auch in anderer Hinsicht sehr umfassend.

Die Einladung zur Erlösung ist umfassend

Die Bibel bietet uns die umfassende Botschaft, dass das Leben und das Werk Jesu allen Sündern die Möglichkeit zur Erlösung bietet. Jesus bietet jedem die volle Vergebung der Sünden an, unabhängig von Alter, Rasse, Geschlecht, sexueller Orientierung, politischer Zugehörigkeit, sozioökonomischem Status usw., wenn sie einfach ihre Sünde bekennen und darauf vertrauen, dass Jesus ihnen vergibt.

1 Timotheus 2:3-6 Das ist gut und gefällt Gott, unserem Retter, der will, dass alle gerettet werden und die Wahrheit erkennen. Denn es gibt nur einen Gott und einen Mittler, der Gott und die Menschen versöhnen kann: den Menschen Jesus Christus. Er gab sein Leben, um die Freiheit für alle zu erkaufen.

Gott liebt jeden einzelnen Menschen und bietet jedem, der sich an ihn wendet, liebevoll das Heil an. Das ist eine extravagante und umfassende Liebe. Aber es gibt noch eine noch umfassendere gute Nachricht.

Der Aufruf zu Liebe und Respekt ist umfassend

Die Bibel ist eindeutig, dass Gott keine Bevorzugung zeigt, wenn es um seine Liebe und Rettung geht.

Apostelgeschichte 10:34-35 Da antwortete Petrus: „Ich sehe sehr deutlich, dass Gott keine Bevorzugung zeigt. In jedem Volk nimmt er die an, die ihn fürchten und tun, was recht ist.“

Das jüdische und das nichtjüdische Volk hatten zu biblischen Zeiten weit größere Spannungen und Diskriminierungen gegeneinander als irgendetwas in unserer heutigen Welt. Aber die Bibel sagt, dass Gott keinen von beiden bevorzugt hat.

Gleichermaßen sollten Christen anderen gegenüber niemals Bevorzugung zeigen. Christen sind aufgerufen, allen Menschen echte Liebe und Respekt entgegenzubringen. Das bedeutet, dass Dinge wie Rassismus, Sexismus, Klassismus oder jede andere Form der Diskriminierung niemals akzeptiert werden sollten. Das bedeutet nicht, dass der Christ mit allen Menschen übereinstimmen oder Werte unterstützen muss, die der Bibel widersprechen, aber es bedeutet, dass unsere Liebe und unser Respekt allen gelten sollten.

Doch trotz all dieser Inklusivität ist die Bibel sehr klar, dass das Christentum in einer sehr wichtigen Hinsicht sehr exklusiv ist.

Der Weg, das Heil zu erfahren, ist exklusiv

Gott liebt zwar alle Menschen und lädt sie zum Heil ein, aber es wird nur von denen erfahren, die ihren Glauben auf Jesus setzen. Es spielt keine Rolle, wie nett du bist oder wie aufrichtig du deinen eigenen Weg verfolgst, es gibt nur einen Weg zur Erlösung, und der führt über Jesus. Das ist keine von Menschen gemachte religiöse Idee, sondern stammt aus den Worten Jesu selbst.

Johannes 14:6 Jesus sagte zu ihm: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kann zum Vater kommen außer durch mich.“

Jesus lehrte, dass es nur einen einzigen, exklusiven Weg gibt, um Vergebung der Sünden und ewiges Leben zu finden. Und das ist der Glaube und das Vertrauen in ihn. Das mag in unserer heutigen Kultur nicht populär sein, aber es ist die klare Lehre der Bibel. Und wenn Sie sowohl die umfassende als auch die ausschließliche Errettung verstehen, die Gott anbietet, kann das eine unglaublich gute Nachricht für Sie sein!

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