Bei den unzähligen Milchsorten, die heutzutage auf dem Markt sind (Kuhmilch, Cashewmilch…Kamelmilch?), kann es schwierig werden, herauszufinden, was man sich über sein morgendliches Müsli gießen sollte. Aber es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage. „Wenn es um die Wahl einer Milch geht, ist es oft eine persönliche Vorliebe“, sagt Keri Gans, R.D., Autorin von The Small Change Diet. „

Wenn Sie keine Laktoseintoleranz haben, gibt es kein Rezept dafür, welche Milch Sie trinken sollten (oder in Ihre Lieblingsrezepte einbauen). Aber es gibt ein paar kleine ernährungsphysiologische Unterschiede, die Sie in die eine oder andere Richtung lenken könnten.

Um Ihnen den Weg durch das immer voller werdende Milchregal zu erleichtern, haben wir für Sie eine Übersicht über die Vor- und Nachteile aller Produkte im Regal zusammengestellt.

1. Magermilch (auch bekannt als fettfreie Milch)
Profis: Magermilch hat offensichtliche Vorteile gegenüber ihren fetthaltigeren Pendants aus der Milchwirtschaft. Ein Becher hat weniger als 100 Kalorien und liefert immer noch 8 Gramm Eiweiß und 30 Prozent der täglichen Kalziumdosis.

Gegenargumente: „Nur weil sie fettfrei ist, heißt das nicht, dass sie kohlenhydratfrei ist“, sagt Lisa Moskovitz, R.D., Gründerin der New York Nutrition Group. Jede Tasse enthält 12 Gramm Kohlenhydrate – auch wenn es sich dabei größtenteils um natürlichen Zucker handelt, der den Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe treibt, wie es bei Limonaden der Fall wäre, lohnt es sich dennoch, darauf zu achten.

Fazit: Halten Sie sich an Magermilch, wenn Sie auf Ihre Taille achten wollen.

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2. Vollmilch oder Zwei-Prozent-Milch
Pros: Wie Magermilch enthält auch Vollmilch viel Kalzium und die Vitamine A und D, die für die Gesundheit der Knochen wichtig sind. Doch im Gegensatz zu Magermilch erleichtert der Fettgehalt der Vollmilch die Aufnahme dieser wichtigen Nährstoffe für den Körper. Und obwohl zweiprozentige Milch weniger gesättigte Fettsäuren und Cholesterin enthält als Vollmilch, sagt Moskovitz, dass sie so ziemlich die gleichen Vor- und Nachteile hat wie Vollmilch und sie würde nicht empfehlen, die eine der anderen vorzuziehen.

Gegenargumente: Der hohe Fettgehalt von Vollmilch bedeutet natürlich auch einen hohen Kaloriengehalt. Jede Tasse hat fast 150 Kalorien und 8 Gramm gesättigte Fettsäuren, die zu einer Erhöhung des Cholesterinspiegels beitragen können.

Fazit: Vollmilch ist gut für schwangere oder stillende Frauen, sagt Moskovitz, da sie die Aufnahme von Nährstoffen begünstigen kann.

3. Sojamilch
Profis: Sojamilch, die von Natur aus laktosefrei ist, enthält pro Tasse mehr Kalzium als Kuhmilch. Außerdem enthält sie viel Eiweiß, B-Vitamine, Eisen und Ballaststoffe.

Gegenargumente: Dank des Östrogens im Sojaprotein hat sie eine umstrittene Geschichte – vor allem für Menschen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Die jüngste Forschung hat den Zusammenhang zwischen Soja und Krebs weitgehend entkräftet, solange es in Maßen konsumiert wird. „Es besteht ein großer Unterschied zwischen dem Trinken eines Glases Sojamilch und dem Kauf von Soja-Isoflavonen in Megadosen“, sagt Gans. „Das wäre nicht empfehlenswert.“

Fazit: Wenn die alte Krebsverbindung Ihren Seelenfrieden stört, gibt es viele andere laktosefreie Alternativen. Ansonsten genießen Sie Ihre Sojamilch.

4. Mandelmilch
Profis: Diese nussige Laktosealternative ist besonders freundlich zu Ihrer Taille – eine Tasse hat nur 30 Kalorien und 3 Gramm Kohlenhydrate. Außerdem ist sie eine gute Quelle für Antioxidantien wie Vitamin E.

Gegenargumente: Wenn man den Gürtel beim Fettgehalt enger schnallt, verliert Mandelmilch auch einige andere Nährstoffe. „Sie hat zwar weniger Kalorien, aber auch weniger Eiweiß, nämlich nur 1 mickriges Gramm Eiweiß pro Tasse“, sagt Moskovitz.

Bottom Line: Mandelmilch gibt Ihrer morgendlichen Tasse Kaffee einen schönen, kräftigen Geschmacksschub, ohne eine Menge Kalorien hinzuzufügen – greifen Sie lieber zu dieser Milch als zu aromatisierten Sahnegetränken oder tauschen Sie sie in Rezepten aus. „Ich verwende sie oft als Ersatz für Sahne in Suppen wie Karotten-, Butternusskürbis-, Kartoffel- oder Kürbissuppen, um jede Menge Kalorien und gesättigte Fette einzusparen“, sagt Moskovitz.

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5. Cashew-Milch
Pros: Cashewmilch gehört ebenfalls zur Familie der Nussmilch und ist in Bezug auf Kalorien- und Fettgehalt mit Mandelmilch ziemlich vergleichbar. Sie enthält außerdem 50 Prozent mehr Kalzium als Kuhmilch, aber keine gesättigten Fette.

Gegenargumente: „Genau wie Mandelmilch enthält Cashew-Milch kein Eiweiß, denken Sie also daran, wenn Sie Ihre restlichen Mahlzeiten an diesem Tag planen“, sagt Moskovitz.

Grundprinzip: Cashew-Milch ist ein wenig süßer und cremiger im Geschmack, wenn Sie also die Nussigkeit von Mandelmilch nicht mögen, ist dies vielleicht die bessere Wahl.

6. Reismilch
Pros: Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, ist Reismilch eine gute hypoallergene Option. „Sie ist in der Regel leichter zu verdauen und im Vergleich zu Milch auf Nussbasis sicherer, um mögliche allergische Reaktionen zu vermeiden“, sagt Moskovitz.

Gegenargumente: Reismilch enthält eine Menge Zucker (wir sprechen von satten 10 Gramm pro Tasse) und 25 Gramm Kohlenhydrate pro Portion.

Fazit: Reismilch ist nicht die beste Wahl, wenn du auf deinen Zuckerkonsum achten willst. (Das ist genau der Grund, warum Sie die Etiketten lesen sollten, um auf heimliche Zuckerzusätze zu achten, sagt Gans.) „Original bedeutet nicht unbedingt ungesüßt. Nur ‚ungesüßt‘ bedeutet ungesüßt“, sagt sie.

7. Kokosnussmilch
Pros: Die tropische Variante der Milch hat viel Geschmack und ist eine tolle Ergänzung beim Kochen. Ernährungsphysiologisch ist sie eine gute Quelle für Kalzium, Vitamin D und B-Vitamine.

Gegenargumente: Die meisten Kokosnussmilchprodukte sind gesüßt, so dass Sie auf den zugesetzten Zucker achten müssen. Kokosnüsse enthalten außerdem von Natur aus mehr gesättigte Fettsäuren als andere Nüsse und Nussmilchsorten. „Eine Portion kann bis zu 3,5 Gramm gesättigte Fette enthalten, die die Arterien verstopfen“, sagt Moskovitz.

Fazit: Wenn Sie Kokosnussmilch zu einem Rezept hinzufügen, das ansonsten keinen Zucker enthält, sind Sie ziemlich sicher. Ansonsten sollten Sie die Etiketten überprüfen.

8. Kamelmilch
Vorteile: Kamelmilch enthält nicht nur weniger gesättigte Fette als andere Milchprodukte wie Kuhmilch, sondern ist auch ein hervorragendes Probiotikum. Hallo, glücklicher Darm. Sie enthält auch eine natürliche Quelle für blutzuckerregulierendes Insulin.

Gegenargumente: Es gibt hier nicht viele Nachteile, außer der Tatsache, dass sie etwas mehr Kalorien (107 Kalorien in einer Tasse) als einige andere Milchsorten enthält.

Fazit: Wenn Sie abenteuerlustig sind, machen Sie das Kamel zur neuen Kuh.

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