In den letzten 10 Jahren hat der Einsatz von MR-Scannern mit einem Magnetfeld von mehr als 3 Tesla („Ultrahochfeld-MRT“, d.h. UHF-MRT, in dieser Präsentation definiert als 7-9,4 Tesla) stark zugenommen, hauptsächlich aufgrund der Tatsache, dass die drei wichtigsten Hersteller beschlossen, 7-Tesla-MRT-Scanner für Forschungszwecke zu entwickeln. In jüngster Zeit werden auch 9,4-Tesla-Forschungs-MRT-Scanner für Menschen kommerziell angeboten. In den letzten 10 Jahren haben bedeutende Verbesserungen der Hardware und der Bildgebungssequenzen bei 7 Tesla zu einer Qualität der fMRI, der anatomischen Neurobildgebung, der zerebralen Angiographie und der Spektroskopie geführt, die die bei 3 Tesla routinemäßig erzielte Qualität deutlich übertrifft. Diese verbesserte Leistung hat dazu geführt, dass die UHF-MRT nicht nur bei normalen, jungen Freiwilligen, sondern auch in der klinischen Forschung bei Patienten eingesetzt wird. Bei der Verwendung von UHF-MRT-Scannern in Patientenpopulationen steigt die Anzahl der Probanden mit Implantaten oder einer chirurgischen Vorgeschichte stark an, was zu einem dringenden Bedarf an Sicherheitstests für gängige Implantate sowie einer strengen lokalen Umsetzung von Sicherheitsverfahren führt. In diesem Vortrag werden die Sicherheitsaspekte der UHF-MRT in Bezug auf normale Freiwillige, Patienten und Arbeitnehmer erörtert.