Was ist ein Facetten-Radiofrequenz-Thermokoagulations-Verfahren?

Facetten-RFTC ist ein Verfahren, das bei Patienten eingesetzt wird, die erfolgreich auf einen zervikalen Facettenblock oder einen lumbalen Facettenblock angesprochen haben. Eine Facettenblockade wird zur Behandlung von Patienten eingesetzt, die unter Schmerzen in den Facettengelenken leiden. Degenerative Gelenkerkrankungen, Wirbelsäulenarthritis und Facettenerkrankungen werden oft konservativ mit diesen Injektionen behandelt. Die Facetten-RFTC ist im Wesentlichen eine Verätzung der schmerzhaften Nerven, d. h. eine einfache Verbrennung der Nerven, so dass kein Schmerz mehr empfunden wird.

Bei diesem Verfahren erzeugen Radiowellen Hitze und zerstören die meisten dieser Nerven. Die kleinen Enden der Nervenäste, die die Facettengelenke reizen, werden zerstört, so dass Sie keine Empfindung mehr haben. Dies ist keine dauerhafte Behandlung, kann aber bis zu einem Jahr lang für nachhaltige Linderung sorgen. Dieses Verfahren wird unter Röntgendurchleuchtung durchgeführt, so dass Ihr Arzt die Ablation genau an der Stelle vornehmen kann, an der die ursprüngliche Facettenblockade durchgeführt wurde.

Wie läuft das Verfahren ab?

Der Termin für eine Facetten-RFTC dauert etwa 90 Minuten. Dieser Termin besteht aus drei verschiedenen Phasen.

  • Präoperativ – Wenn Sie einchecken, werden Sie in unseren präoperativen Bereich begleitet, wo eine klinische Assistentin Ihr Gewicht, Ihre Größe, Ihren Blutdruck und ggf. Ihren Blutzucker sowie alle anderen notwendigen Maßnahmen zu Ihrer Vorbereitung erfasst. Medikamente und Allergien werden zu Ihrer Sicherheit überprüft. Vor dem Eingriff spricht Ihr Arzt mit Ihnen über Ihre Schmerzen, beantwortet Ihre Fragen und geht auf Ihre Bedenken ein.
  • Eingriff – Nach der präoperativen Phase des Besuchs werden Sie gebeten, den Eingriffsraum zu betreten, wo Sie auf den Eingriff vorbereitet werden. Ihr Blutdruck, Ihr Puls und Ihr Sauerstoffgehalt werden während des gesamten Eingriffs überwacht. Der Bereich, in den die Injektion eingeführt wird, wird gründlich gereinigt und sterilisiert. Sterile Tücher werden aufgelegt, und dann werden unter Röntgenkontrolle die entsprechenden Facettengelenke lokalisiert. Ihr Arzt betäubt zunächst Ihre Haut mit einem Lokalanästhetikum, ähnlich wie ein Zahnarzt, und führt die Nadel vorsichtig in den Gelenkspalt ein. Unter Röntgendurchleuchtung wird dies genau sichtbar gemacht, und die Ablation wird durchgeführt. Nachdem die Nadel(n) entfernt wurde(n), wird ein Verband angelegt. Der eigentliche Eingriff dauert nur etwa 10 Minuten.
  • Postoperativ – Nach dem Eingriff werden Sie etwa 15-20 Minuten überwacht. Blutdruckmessgeräte, Pulsmesser und Sauerstoff werden so lange wie nötig eingesetzt. Unser medizinisches Team wird dafür sorgen, dass Sie sich wohlfühlen und alle zusätzlichen Fragen beantworten, die Sie möglicherweise haben.

Was kann ich nach dem Eingriff erwarten?

Nach dem Eingriff werden Sie gebeten, sich für den Rest des Tages auszuruhen und anstrengende Aktivitäten zu vermeiden. An der Einstichstelle kann es zu Schmerzen kommen. In diesem Fall kann bei Bedarf jede Stunde 20 Minuten lang Eis aufgelegt werden. Die normalen Aktivitäten können am nächsten Tag ohne Einschränkungen wieder aufgenommen werden.

Bestimmte Eingriffe können in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob dies notwendig ist, bevor er einen Termin für den Eingriff festlegt.

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