Ethischer Konsument zu sein bedeutet, Produkte zu kaufen, die ethisch produziert wurden und/oder die nicht schädlich für die Umwelt und die Gesellschaft sind. Das kann so einfach sein wie der Kauf von Eiern aus Freilandhaltung oder so komplex wie der Boykott von Waren, die durch Kinderarbeit hergestellt wurden.

Zu den Produkten, die in die ethische Kategorie fallen, gehören Bioprodukte, Waren aus fairem Handel, energieeffiziente Glühbirnen, Strom aus erneuerbaren Energien, recyceltes Papier und Holzprodukte mit der Genehmigung des Forest Stewardship Council.

Der Verband für ethische Verbraucherforschung (Ethical Consumer Research Association) macht in seiner Zeitschrift regelmäßig auf bedenkliche Unternehmen aufmerksam, aber die Entscheidung, was man kaufen soll und was nicht, kann genauso schwierig sein wie die Entscheidung, in welchen ethischen Fonds man investieren soll.

Ein ethischer Verbraucher zu sein, kann auch bedeuten, dass man auf seine Lebensmittelmeilen achtet: Wie viel Energie wurde verbraucht, um das Produkt zu Ihnen zu bringen. Aus diesem Grund werden ethische Verbraucher ermutigt, Produkte zu kaufen, die vor Ort hergestellt wurden. Erkundigen Sie sich, ob es in Ihrer Nähe einen Bauernmarkt oder einen Kleingartenverein gibt, wo Sie Produkte kaufen können.

Ethischer Konsum kann ein mächtiges Instrument für Veränderungen sein, wie der jüngste Erfolg der Anti-GVO-Lobby zeigt. Es ist jedoch noch ein langer Weg zu gehen. Einem kürzlich erschienenen Bericht der Co-operative Bank zufolge gibt ein Drittel der britischen Verbraucher an, sich Gedanken über ethischen Konsum zu machen, während nur 3 % des britischen Marktes der Herstellung ethischer Waren gewidmet sind.

Weitere Informationen können bei Organisationen wie Get Ethical und Ethical Junction eingeholt werden.

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