Transtracheale Jet-Beatmung (TTJV) ist eine Methode der Lungenbeatmung über einen perkutan in die Luftröhre eingeführten Katheter, der die oberen Atemwege und die Glottis umgeht. Ein unter Druck stehender Sauerstoffstrahl, der Luft mitreißt, wird in die Lunge geleitet. Diese Technik kann sowohl in elektiven als auch in Notfallsituationen eingesetzt werden. Die Difficult Airway Society (DAS) empfiehlt, dass die Anwendung von TTJV in Situationen, in denen nicht intubiert und nicht mit Sauerstoff versorgt werden kann (CICO), auf erfahrene Kliniker beschränkt werden sollte, die diese Technik regelmäßig in der klinischen Routine anwenden, und spricht sich dafür aus, dass ein chirurgischer Ansatz in den meisten Fällen die Standardtechnik in dieser Situation ist. Die prophylaktische Einführung eines transtrachealen Katheters in Situationen, in denen ein schwieriges Atemwegsmanagement zu erwarten ist, ist ebenfalls gut beschrieben. Wenn diese Technik erfolgreich ist, kann der Patient weiterhin mit Sauerstoff versorgt werden, während versucht wird, einen definitiven Atemweg zu sichern. In diesem Artikel werden die Indikationen für die TTJV und die physiologischen Grundlagen ihres Wirkmechanismus untersucht. Außerdem werden die erforderliche Ausrüstung, die Technik und mögliche Komplikationen beschrieben.

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