Die zur Familie der Sonnenblumen gehörende Bai Zhu (Atractylodes Macrocephala) wächst natürlich in den südöstlichen Provinzen Chinas. Seit Tausenden von Jahren wird es von Praktikern der Traditionellen Chinesischen Medizin hoch geschätzt und oft als „Erstes Kraut zur Belebung des Qi und zur Stärkung der Milz“ bezeichnet. Die Wurzel des Bai Zhu ist ein wichtiger Bestandteil vieler Rezepturen der chinesischen Kräutermedizin, darunter DAO Labs Immunity Support und Emotional Balance, und hat sich im Laufe der Jahrhunderte einen ausgezeichneten Ruf erworben – von der Stärkung der Immunität bis hin zur Beruhigung von Nerven und Gefühlen. Ein ganz schön starker Schlag für ein Kraut.
Ein Äquivalent des Ginsengs
Die leicht süße, leicht bittere Bai Zhu-Wurzel wird in den Provinzen Zhejiang, Hubei und Hunan angebaut und geerntet, wenn die Temperaturen in ihrem Heimatgebiet leicht abkühlen. Insbesondere Bai Zhu, das in den warmen, bewaldeten Gebieten um die Stadt Lin’an in der Provinz Zhejiang angebaut wird, wird in der größeren Gemeinschaft der chinesischen Medizin besonders geschätzt.
Bai Zhu rangiert hoch im Pantheon der chinesischen Kräuter und wird von einigen sogar als ebenbürtig mit Ginseng (oder Ren Shen) angesehen, dem wohl bekanntesten chinesischen Kraut in der westlichen Welt. Ein alter Aphorismus der Traditionellen Chinesischen Medizin besagt: „Ren Shen im Norden und Bai Zhu im Süden“, was zeigt, wie wichtig diese beiden kraftvollen Kräuter angesehen werden.
Die Kraft der Milz
Chinesische Mediziner und Akupunkteure glauben, dass Bai Zhu zur Stärkung der Milz nützlich ist, aber diese Definition von „Milz“ unterscheidet sich von der tatsächlichen Milz im menschlichen Körper, die die Produktion roter Blutkörperchen reguliert. Stattdessen bezieht sich „Milz“ nach der Theorie der chinesischen Medizin im weitesten Sinne auf das Verdauungssystem. Ein wichtiger Pfeiler der Theorie der chinesischen Medizin ist zudem, dass sich „verdauen“ nicht nur auf die Nahrung bezieht, sondern dass der Mensch auch alle Informationen „verdaut“, die ihm von den Sinnen geliefert werden. Folglich wird angenommen, dass Bai Zhu nicht nur die Milz stärkt, sondern auch die Verdauung fördert.
Xiao Yao San & Emotionales Gleichgewicht
Eine der populärsten Formeln der chinesischen Medizin, die Bai Zhu verwendet, heißt Xiao Yao San, die neben zahlreichen anderen Vorteilen hilft, Stress zu reduzieren, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen (sie ist auch während der PMS-Phase des Menstruationszyklus gut geeignet). Tatsächlich ist der Begriff „Xiao Yao“ mit der Idee des Wanderns oder Umherschweifens verbunden – Aktivitäten, die wie ein Leuchtfeuer der Ruhe in unserer oft überstimulierten und stressigen Welt wirken.
„Im Chinesischen als Xiao Yao ‚Pulver‘ bekannt, hat diese Formel einen einzigartig aussagekräftigen Namen, der bedeutet, frei zu wandern, zu schweifen, sich ungehindert und ungebremst zu bewegen“, bemerkt Dr. Eric Karchmer, Leiter der Chinesischen Medizin und Mitbegründer von DAO Labs. „
Kräftigung des Qi
Die Theorie der chinesischen Kräutermedizin verbindet Bai Zhu eng mit seiner Fähigkeit, das „Qi“ eines Menschen zu stärken, ein entscheidendes Element der chinesischen Medizin, das im Englischen oft mit „Energie“ übersetzt wird, in Wirklichkeit aber viel mehr beinhaltet.
„Qi ist eher ein Ausdruck für die ständige Bewegung, die das Leben ausmacht“, fährt Dr. Karchmer fort. „
Ein unterdrücktes Qi kann sich nach der Theorie der chinesischen Medizin in emotionaler Unbeständigkeit äußern, das heißt, dass Emotionen übertrieben oder unerwartet instabil sein können. In Kombination mit anderen Kräutern im Xiao Yao-Pulver soll Bai Zhu dazu beitragen, diese zerrissenen Nerven zu beruhigen, indem es das Qi freisetzt.
Haftungsausschluss: Diese Aussagen wurden nicht von der FDA bewertet und sind nicht zur Behandlung, Linderung oder Heilung von Krankheiten oder Symptomen gedacht.