Wer mehr über die Hintergründe der Liste und meine Gedanken zur Erstellung der Liste lesen möchte, kann dies in der Einleitung zu meinen Rankings tun. Ohne weitere Umschweife, hier sind #10-1 meiner Top 100 Hip-Hop/Rap-Alben der 2010er Jahre Liste.

10. A Tribe Called Quest: „We Got It From Here… Thank You 4 Your Service“ (2016)

Nach einer 18-jährigen Pause als Gruppe kehrte A Tribe Called Quest triumphal auf die zentrale Bühne des Rap zurück. Fast zwei Jahrzehnte nach ihrem letzten Album kam die legendäre Rap-Gruppe zurück, um sich vom Rap zu verabschieden. Das Ende war eines der poetischsten Ergebnisse, die man sich vorstellen kann. Nach dem unglücklichen Tod von Mitglied Phife Dawg stellten die anderen drei Mitglieder (Q-Tip, Jarobi White und Ali Shaheed Muhammad) das Album fertig und schickten ihr letztes Werk als Gruppe ab. Die wunderschöne Produktion, die zeitlose Lyrik und die Bedeutung des Augenblicks ermöglichten es A Tribe Called Quest, ihre Rap-Reise auf glorreiche Weise zu beenden und sich poetisch zu verabschieden.

Lieblingslieder: „Enough!“, „Solid Wall of Sound“, „Movin Backwards“, „Black Spasmodic“

9. Isaiah Rashad: „Cilvia Demo“ (2014)

Isaiah Rashad, ein Produkt aus Chattanooga, Tennessee, konnte auf seiner ersten Full-Length-Veröffentlichung mit dem TDE-Label das Beste aus dem Alten und dem Neuen in der Rap-Musik wunderbar vereinen. Isaiah Rashad beherrschte schnell die Kunst, die Nostalgie des Old-School-Hip-Hop aufzugreifen und seine Musik mit seinem eigenen Sound und einem speziellen Südstaaten-Twist zu versehen. „Cilvia Demo“ strahlt in jedem Moment Seele aus, und Rashads geschmeidiger Gesang und seine aufrichtigen Texte schaffen ein Projekt, das sich sehr persönlich und warm anfühlt. Rashads Kämpfe werden so unverblümt und emotional präsentiert, dass die zutiefst verletzlichen Botschaften des Albums den jungen Rapper sofort in die Herzen der Hörerschaft bringen. Süß, gefühlvoll und persönlich, liefert Rashad eine inspirierende Zusammenstellung mit seltener Intimität.

Lieblingslieder: „Heavenly Father“, „West Savannah“, „Tranquility“, „Hereditary“, „R.I.P Kevin Miller“, „Brad Jordan“

8. Jay-Z: „4:44“ (2017)

„4:44“ ist eines der reifsten und inspirierendsten Alben, die je im Rap entstanden sind. Jay-Zs 13. Studioalbum zeigt ein wahrhaft anmutiges Altern. Mit seinen Fähigkeiten so scharf wie eh und je, liefert Hov sein bei weitem offenstes und verletzlichstes Werk ab. Von seinen Reimen bis hin zu seinen geschäftlichen Investitionen stellt dieses Album die Weisheit aller vorherigen Alben in den Schatten, selbst für einen Rapper, der schon immer weise war. Die Großen sind in der Lage, sich der Zeit anzupassen und trotzdem das zu bewahren, was sie besonders macht, und „4:44“ ist der Beweis dafür, dass Jay-Z nicht nur die Fähigkeit hat, sich anzupassen, sondern auch zu gedeihen und immer noch einer der besten Rapper der Welt zu sein, unabhängig vom aktuellen Zustand der Rap-Musik. Jay-Z kann mit Fug und Recht behaupten, der größte Rapper aller Zeiten zu sein, und seine Arbeit an „4:44“ ist einer der besten Beweise für diese Behauptung.

Lieblingslieder: „Smile“, „4:44“, „The Story of O.J.“, „Caught Their Eyes“, „Legacy“, „Moonlight“, „Marcy Me“

7. Chance The Rapper: „Acid Rap“ (2013)

Kein einziges Mixtape definiert die Soundcloud-Ära des Rap so sehr wie „Acid Rap“. Chance The Rapper aus der Windy City zeigt eine jugendliche Energie und Kreativität, die dieses Mixtape zu einem klaren Anwärter auf eines der besten Rap-Mixtapes aller Zeiten macht. Die Produktion, vom Anfang bis zum Ende, lässt nie nach. Ebenso wenig wie Chances Vortrag, der von purer Freude und Leidenschaft durchdrungen ist, die es dem Hörer unmöglich machen, nicht zu lächeln. Das gesamte Projekt fühlt sich an wie ein riesiger Zaubertrank, den man nur mit Jugend, einer lebhaften Fantasie und Dopamin herstellen kann. „Acid Rap“ war ein entscheidender Moment im Rap, und jede Sekunde des Mixtapes war ein erfrischender Ausbruch von Freude und Aufregung zurück ins Herz der Hip-Hop-Musik.

Favoriten-Songs: „Cocoa Butter Kisses“, „Favorite Song“, „Smoke Again“, „Lost“, „Juice“, „Good Ass Intro“, „Pusha Man“, „Everybody’s Something“, „Chain Smoker“

6. Vince Staples: „Summertime ’06“ (2015)

Das 20-Track- und 2-Disc-Album „Summertime ’06“ war eine meisterhafte Darbietung von authentischem Storytelling. Der talentierte Rapper aus Long Beach, Kalifornien, lieferte einige seiner fokussiertesten Arbeiten ab, wobei jeder Track perfekt an seinen Platz zu passen scheint und sein eigenes Stück im Puzzle des Erwachsenwerdens von Vince Staples darstellt. Indem er mit Trauma, Paranoia und Wachstum kämpft, nähert sich Vince einigen der komplexesten Themen des Lebens mit einer Präzision und Einfachheit, die selten ist. Die Beats, die größtenteils von dem legendären No I.D. produziert wurden, passen hervorragend zu Vinces Aussagen und Tönen auf dem gesamten Album. Auch wenn es manchen wie eine große, unangenehme Horrorgeschichte vorkommen mag, erzählt Vince einfach seine authentische und oft zynische Geschichte „Like It Is“, und das auf höchstem Rap-Niveau.

Favoriten-Songs: „Jump Off The Roof“, „Lift Me Up“, „Norf Norf“, „Summertime“, „Señorita“, „3230“, „Like It Is“, „Lemme Know“

5. Kanye West: „My Beautiful Dark Twisted Fantasy“ (2010)

Der Höhepunkt eines künstlerischen Genies, das sich nicht an die Regeln des Mainstreams hält, ist „My Beautiful Dark Twisted Fantasy“ eines der kreativsten und einflussreichsten Werke der modernen Musik. Die Größe von Kanye West ist unbestreitbar, und das gilt auch für sein vielleicht größtes Werk. Kanye zeigt, dass er in der Lage ist, ein erstklassiges Hörerlebnis zu schaffen, das künstlerisch so viele verschiedene Dinge auf so hohem Niveau bietet. Von der Produktion über die Vision bis hin zur Umsetzung ist es einfach ein extravagantes Meisterwerk des Hip-Hop.

Lieblingslieder: „Devil In A New Dress“, „Runaway“, „Monster“, „So Appalled“, „POWER“, „Gorgeous“, „Blame Game“

4. Kendrick Lamar: „good kid, m.A.A.d city“ (2012)

„Wenn ich dir sage, dass eine Blume in einem dunklen Raum blüht, würdest du ihr vertrauen?“. Kendrick Lamars Zeilen in „Poetic Justice“ fassen das zentrale Thema dieses Albums zusammen: die Erkundung, wie ein guter Junge aus Compton, Kalifornien, hervorgehen konnte, oder um Tupac Shakur zu zitieren, wie die „Rose aus dem Beton wuchs.“ Kendricks Sprung in den Mainstream hat niemals den lyrischen Inhalt geopfert, denn selbst die Songs, die für den kommerziellen Erfolg bestimmt sind, enthalten bedeutungsvolle lyrische Inhalte. Der Einstieg vieler Menschen in Kendrick, „Good Kid, M.A.A.D. City“, war ein klarer Beweis dafür, dass Kendrick nicht nur großes Potenzial hat, sondern dass er mit einem echten modernen Klassiker angekommen ist.

Favoriten-Songs: „Poetic Justice“, „Sing About Me, I’m Dying Of Thirst“, „Money Trees“, „m.A.A.d city“, „Bitch, Don’t Kill My Vibe“, „The Recipe“

3. Lupe Fiasco: „Tetsuo & Youth“ (2015)

Ein Album, das lyrisch dicht genug ist, um einen eigenen Artikel zu rechtfertigen (oder sogar mehrere Artikel für diese Angelegenheit), war Lupes fünftes Studioalbum eine leidenschaftliche Rückkehr zur künstlerischen Elite nach der Veröffentlichung seiner beiden wohl schlechtesten Projekte. Lupe war lyrisch schon immer phänomenal, was noch nie sein Problem war. Aber „Tetsuo & Youth“ enthält eine geniale Auswahl an Produktionen und Konzepten, die zum Nachdenken anregen, begleitet von einer Musik, die auch ohne tiefgründige Analyse unglaublich unterhaltsam und einfach zu genießen ist. Jeder Aspekt von Lupes Albumkreation kommt im Einklang zusammen, was zu einem der besten modernen Rap-Alben führt.

Lieblingslieder: „Mural“, „Prisoner 1 & 2“, „Dots & Lines“, „Blur My Hands“, „They.Resurrect.Over.New.“, „Body Of Work“

2. Saba: „CARE FOR ME“ (2018)

Saba erwies sich schon früh in seiner Karriere als talentierter Rapper und Produzent. Die meisten Leute haben jedoch nicht erwartet, dass der 24-jährige Rapper aus Chicago ein Album kreieren würde, das für das beste Rap-Album des Jahrzehnts in Frage kommt. „CARE FOR ME“ ist einfach eine Sammlung von 10 erstaunlichen Tracks, ohne wirkliche Schwächen. Angeführt von einem der besten anekdotischen Rap-Songs aller Zeiten, „PROM / KING“, spiegelt das Album Sabas mutigen und schönen Kampf mit seiner Trauer und seinen Kämpfen wider. Das gesamte Album ist zutiefst persönlich und etabliert Saba als eine echte Rap-Persönlichkeit, die man gern mag. Sabas jazziges, persönliches und minimalistisches Abenteuer kratzt die Schichten ab, die den Mainstream-Rap umhüllt haben, und erinnert die Hip-Hop-Industrie daran, was schöne Musik ist.

Favoriten-Songs: „PROM / KING“, „LIFE“, „GREY“, „BUSY / SIRENS“, „HEAVEN ALL AROUND ME“

1. Kendrick Lamar: „To Pimp A Butterfly“ (2015)

Die Großartigkeit von „To Pimp A Butterfly“ wurde bereits hervorgehoben, da es eines der meistgelobten Alben aller Zeiten ist, unabhängig vom Genre. King Kendrick hat sich mit seinem Opus magnum von 2015 in die Diskussion um den besten Rapper aller Zeiten eingereiht. Es gibt nicht viele Alben, von denen man sagen kann, dass sie darauf abzielen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Und noch weniger können von sich behaupten, dieses Ziel tatsächlich erreicht zu haben. Zweifellos ist Kendrick Lamar der Schöpfer eines dieser wenigen Werke. Durch den überragenden lyrischen Inhalt von „To Pimp A Butterfly“ fühlt es sich nach viel mehr als einem Rap-Album an, eher nach einem Kunstwerk, das eine Musikepoche und eine Art zu denken und mit der Welt klarzukommen definiert.

Lieblingslieder: „u“, „How Much A Dollar Cost“, „Alright“, „Momma“, „The Blacker The Berry“, „i“, „Hood Politics“

Nach jedem Abschnitt meiner Top 100-Rangliste habe ich eine Spotify-Wiedergabeliste mit meinen Lieblingssongs von den Alben erstellt, die in jedem Abschnitt enthalten sind. Gehen Sie einfach auf mein Spotify-Profil (@nicholassligh), wo ich die Playlists in absteigender Reihenfolge des Ranges gepostet habe. Gehe zu diesem Link, um die Playlist dieser Woche für die Alben 10-1 zu sehen! Ich hoffe, dass meine Liste verdienten Künstlern Anerkennung zollt und Leuten, die Hip-Hop/Rap mögen (und sogar denen, die mit dem Genre weniger vertraut sind), hilft, neue Musik zu finden, die sie anspricht und die ihnen einfach gefällt.

Danke an alle, die diese Ranglisten mitverfolgt haben! Es war eine großartige Reise, auf der ich einige meiner Lieblingsmusik mit allen geteilt habe, die in diesem Quartal in The Stanford Daily mitgelesen haben. Ich hoffe, dass diese Liste die Leute inspiriert hat, viele der großartigen Alben zu entdecken oder weiter zu erforschen, die ich für einige der besten Werke des letzten Jahrzehnts halte.

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