Während die Welt noch von Canon’s 8K-Bombe geschockt war, kam Blackmagic daher und warf einen 12K-Sprengkopf ab, der das Schlachtfeld absolut platt machte.

Natürlich ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Blackmagic Ursa Mini Pro 12K in einer völlig anderen Kategorie als die Canon EOS R5 ist. Die Blackmagic ist ein dediziertes, hochleistungsfähiges Kinosystem – als solches tritt sie auf Augenhöhe mit den besten Kinokameras wie der Canon EOS C300 Mark III an, und nicht mit Consumer-Kameras wie der EOS R5 (die sogar einen größeren Sensor hat).

Allerdings wurde Canons Marketing-Blitz über die Leistungsfähigkeit von 8K gerade durch diese 12K-Nuke von Blackmagic in ein scharfes Licht gerückt – die eine ganze Menge mehr zu bieten hat als nur die Rohauflösung allein. Und dazu gehört auch der Preis, der sich mit 9.995 $ / 9.714 £ / 19.745 AU$ wirklich wettbewerbsfähig anfühlt.

Hier sind also 12 Gründe, warum die Blackmagic Ursa Mini Pro 12K das Regelbuch für Kameras und Videografie neu schreibt…

1) 12K-Auflösung

Die Ursa Mini Pro 12 verfügt über einen unverschämt pixelreichen 80MP-Sensor, der eine erstaunliche native Auflösung von 12.288 x 6480 liefert. Für den Laien bedeutet das, dass 12K-Videos etwa 10-mal mehr Details als 4K-Videos und etwa 2,5-mal mehr Details als 8K-Videos einfangen.

Es ist jedoch erwähnenswert, dass dies auf einem kleineren Super 35-Bildsensor mit den Maßen 27,03 x 14,25 mm geschieht – das ist kleiner als ein Vollbildsensor (35 mm), aber größer als ein APS-C-Sensor. Das macht die Auflösung von 80 Megapixeln sogar noch beeindruckender, denn irgendwie hat Blackmagic es geschafft, über 80 Millionen Pixel auf einen so kleinen Sensor zu quetschen!

Natürlich geht es nicht nur darum, ein Video mit 12.288 x 6480 Pixeln aufzuzeichnen; wenn man mit dieser Auflösung aufnimmt, hat man einen unglaublichen Spielraum, um das Material zu beschneiden oder zu reframen. Das bedeutet, dass Sie z. B. ein Interview mit einer Gruppe von Rednern mit 12K aufnehmen und dann das Material für Nahaufnahmen der einzelnen Teilnehmer zuschneiden und trotzdem in 4K-Auflösung ausgeben können. Sie brauchen nicht mehrere Kameras oder Objektive!

Die Blackmagic Ursa Mini Pro 12K verwendet einen Super-35-Sensor (kleiner als Vollformat) und nimmt Super 16 mit bis zu 220 Bildern pro Sekunde auf

2) Bis zu 220 Bilder pro Sekunde

Nahezu so beeindruckend wie die 12K-Auflösung sind die lichtschnellen maximalen Bildraten der Kamera. Die Blackmagic Ursa Mini Pro 12K kann Videos mit bis zu unglaublichen 220 Bildern pro Sekunde aufnehmen!

Die Bedingung ist, dass Sie 220 Bilder pro Sekunde in 4K nur im Super 16-Format aufnehmen können, das, wie Sie unten sehen können, kleiner ist als Super 35. Allerdings können Sie 4K oder 8K mit bis zu 110 fps und 12K mit bis zu atemberaubenden 60 fps aufnehmen.

Super 35
12K 17:9 Vollsensor bis zu 60 fps
8K DCI und 4K DCI Vollsensor bis zu 110 fps
8K 2.4:1 und 4K 2.4:1 bis zu 140 fps

Super 16
6K Super 16 bis zu 120 fps
4K Super 16 bis zu 220 fps

3) Unterstützt praktisch jede professionelle Objektivhalterung

Blackmagic’s Ursa Mini Pro Linie verfügt über eine austauschbare Objektivhalterung, die es ermöglicht, Arri PL (Standard bei der 12K), Canon EF und Nikon F-Mount Optiken zu montieren, einschließlich anamorphotischem und Servo Assist Glas.

Das bedeutet, dass Sie praktisch jede professionelle Optik an dieser Kamera anbringen können, von fotografischen Canon EF- und Nikon F-Objektiven bis hin zu speziellen PL-Kinoobjektiven – Sie müssen nicht mehr darauf warten, dass ein bestimmter Hersteller das gewünschte Objektiv herstellt! Der EF-Anschluss kostet $175, während der Nikon F-Anschluss $375 kostet.

4) 4 (ja, VIER) Speicherkartensteckplätze

Es gibt Leute, die hochnäsig werden, wenn eine Kamera keine zwei Speicherkartensteckplätze hat. Nun, die Ursa Mini Pro 12K verfügt über satte VIER integrierte Kartensteckplätze! Sie verfügt über zwei CFast 2.0-Kartensteckplätze und zwei UHS-II-SD-Kartensteckplätze.

Sie kann gleichzeitig auf zwei Karten mit bis zu 900 MB/s aufzeichnen, wenn ein Paar CFast-Karten verwendet wird, oder mit 500 MB/s auf ein SD-Kartenpaar. Und das ist noch nicht alles…

5) Aufnehmen auf externen USB-Laufwerken

Vierfache Speicherkarten sind Ihnen nicht genug? Haben Sie Angst, dass Sie alle Ihre SD- und CF-Karten mit all dem 12K-Material verbrennen? Kein Problem – die Blackmagic Ursa Mini Pro 12K verfügt über einen SuperSpeed-USB-C-Erweiterungsanschluss für die Aufzeichnung auf schnellen SATA- und NVMe-Laufwerken.

Auch hier werden viele Fotografen hochnäsig, wenn eine Kamera zwar über eine USB-Ladefunktion verfügt, aber keine Stromzufuhr unterstützt, was bedeutet, dass sie während der Aufnahme nicht geladen werden kann. Nun, der USB-C 3.1 Gen 2 Erweiterungsanschluss der Ursa Pro 12K stellt dies auf den Kopf – er verfügt über eine Stromzufuhr und wird Ihre externen Laufwerke während der Verwendung tatsächlich mit Strom versorgen!

Sie kann mit bis zu 900 MB/s auf USB-C-Flash-Speicher aufzeichnen, was Ihnen eine weitere Möglichkeit bietet, gestochen scharfe 12K-Aufnahmen zu machen.

Mit vier Speicherkartensteckplätzen und Unterstützung für PL-, EF- und F-Objektive meint es der neue Blackmagic ernst (Bildnachweis: Blackmagic)

6) 14-Stop-Dynamikbereich

Blackmagic behauptet einen enormen Dynamikbereich von 14 Stopps, was einen enormen Spielraum für das Grading in der Postproduktion bietet. Natürlich haben wir diesen Maßstab schon einmal gesehen (und höher, mit Kameras wie der Canon EOS C300 Mark III), aber die satten 80 Megapixel an Daten pro Bild in Kombination mit der neuen Farbwissenschaft versprechen einen Sprung in dem, was tatsächlich erreichbar ist.

Die neue Blackmagic Generation 5 Color Science wurde entwickelt, um diese enorme Datenmenge für eine noch bessere Farbwiedergabe zu bewältigen – was auch Szenen mit hoher Sättigung und hohem Kontrast wie Neonlichter oder Auto-Rücklichter einschließt.

7) Eingebaute ND-Filter

Blackmagic Ursa Mini Pro 12K: kein ND-Filter (Bildnachweis: Blackmagic)
Blackmagic Ursa Mini Pro 12K: Eingebauter 2-Stop-ND-Filter (Bildnachweis: Blackmagic)
Blackmagic Ursa Mini Pro 12K: Eingebauter 4-Stop-ND-Filter (Bildnachweis: Blackmagic)
Blackmagic Ursa Mini Pro 12K: Eingebauter 6-Stop-ND-Filter (Bildnachweis: Blackmagic)

Sie wollen nicht 14 Blendenstufen retten müssen, haben aber keine ND-Filter für all die Objektive und Objektivfassungen, die Sie jetzt verwenden können? Kein Problem – die Ursa Mini Pro hat eingebaute ND-Filter.

Durch Drehen des Einstellrads setzt der Mechanismus diese optischen Filter ein, um die Lichtmenge, die in das Objektiv eintritt, um zwei, vier oder sechs Blendenstufen zu reduzieren. Und sie sind so konzipiert, dass sie sowohl IR als auch optische Wellenlängen filtern, um die IR-Kontamination zu verhindern, die bei vielen ND-Filtern auftritt.

8) Bearbeiten Sie 12K auf einem Laptop

Großartig, Sie haben 12K-Material oder 4K-Material mit 120 Bildern pro Sekunde und 14 Blendenstufen Dynamikbereich… aber wie bearbeiten Sie es eigentlich? Sicherlich müssen Sie zurück in Ihr Büro gehen und sich auf einen aufgerüsteten Desktop setzen, um diese Art von Video zu bearbeiten?

Nein, Sie können 12K-Material direkt auf Ihrem Laptop bearbeiten. Der Blackmagic RAW-Codec ermöglicht einen 12K- und 12-Bit-RAW-Workflow, der nicht nur auf einem Laptop möglich ist, sondern auch so einfach wie die Bearbeitung von 1080p- oder 4K-Videos. Arbeiten Sie in jeder Auflösung, ohne Rendering, unter Beibehaltung der vollen Farbgenauigkeit – ein echter Game Changer für Cutter!

9) 4-Zoll-Touchscreen

Der große 4-Zoll-Bildschirm ermöglicht die Überwachung des Geschehens und die Touch-Bedienung aller Steuerelemente (Bildnachweis: Blackmagic)

Bei einigen Aspekten dieser Kamera – dem 12K-Video, der Bildrate von 220 Bildern pro Sekunde – sind es definitiv die großen Dinge, die zählen. In anderen Bereichen sind es jedoch die kleinen Dinge. Ein halber Zoll mag nicht viel erscheinen, aber wenn es um einen Bildschirm zur Überwachung des Videomaterials geht, ist das ein entscheidender Faktor.

Die meisten von uns sind an DSLRs und spiegellose Kameras mit einem 3-Zoll- oder vielleicht einem 3,5-Zoll-Bildschirm gewöhnt, aber die Ursa Mini Pro verfügt über einen großen 4-Zoll-Touchscreen. Sicher, die meisten Leute werden wahrscheinlich einen externen Monitor bevorzugen, aber ein größerer Bildschirm als Standard macht den Unterschied – vor allem, da jede Einstellung und Funktion über die Touchscreen-Schnittstelle gesteuert werden kann.

10) Instinktive externe Bedienelemente

(Bildnachweis: Blackmagic Design)

Die Bedienung eines Touchscreens ist natürlich nicht immer die beste Option – besonders an hellen Tagen, wenn die Sonne die Sicht erschwert, oder unter schwierigen Bedingungen, wo Touchscreens bekanntermaßen nicht reagieren.

Die umfassenden externen Steuerelemente sind instinktiv angeordnet, sodass Sie wichtige Einstellungen vornehmen können, ohne nach Tasten zu suchen, Menüs zu durchforsten oder Ihre Augen vom Geschehen abwenden zu müssen.

11) Professionelle Standardanschlüsse

Wenn man ein professionelles Rig verwendet, möchte man sich nicht mit der Suche nach Kabeln oder Adaptern für obskure Anschlüsse herumschlagen. Zum Glück verfügt der Ursa Mini Pro 12K über Anschlüsse in voller Größe und nach Industriestandard.

Dazu gehören ein 12G-SDI-Ausgang, LANC, ein symmetrischer XLR-Audioanschluss mit 48-Volt-Phantomspeisung, ein Timecode-Eingang, ein Referenzeingang und ein Kopfhöreranschluss sowie ein 4-poliger XLR-Gleichstromausgang zur Stromversorgung von Suchern und anderem Zubehör, ein HD-SDI-Ausgang für Monitore und ein 12-poliger Hi-Rose-Anschluss für Servo-Zoomobjektive.

Der Ursa Mini Pro 12K kann in der Hand gehalten oder an der Schulter befestigt werden, um die Vielseitigkeit zu erhöhen (Bildnachweis: Blackmagic)

12) In der Hand halten oder an der Schulter befestigen

Trotz der geballten Power ist der Blackmagic Ursa Mini Pro 12K mit 14,68 x 20,19 x 20,9 mm kompakt und wiegt 2.313 g. Das gleichmäßig ausbalancierte Gewicht bedeutet, dass sie sich für Handheld-Aufnahmen eignet, aber auch für Aufnahmen über der Schulter anpassbar ist.

Ein optionales Schulterhalterungs-Kit ermöglicht nicht nur Aufnahmen aus der traditionellen Position, sondern verfügt auch über eine Schnellwechselhalterung, so dass Sie schnell von Handheld-Aufnahmen zu Aufnahmen über der Schulter oder auf einem Stativ wechseln können.

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