Die Worte, die David in diesem schönen Gebet spricht, sind Worte, die in unserem Herzen und auf unseren Lippen sein sollten – morgens, mittags und abends. Gott hatte David in vielerlei Hinsicht gesegnet, und das veranlasste ihn zu der Frage: „Wer bin ich, Herr, dass du mich auf diese Weise segnen kannst? Und was ist mein Haus, dass du mich so weit gebracht hast und mir so gnädig bist?

David war von Gott zum König Israels auserwählt worden, und er wollte dem Herrn einen Tempel bauen, aber da er ein Mann des Krieges war, war das nicht erlaubt. Doch Gott hatte in seiner Gnade die Absicht, das Haus Davids aufzubauen und ihm diese erstaunliche Information über den ewigen Aspekt seines Throns und seiner königlichen Linie mitzuteilen. Gott versprach, seine Nachkommen bis in die ferne Zukunft zu segnen und König Davids genealogische Linie und sein königliches Erbe bis in alle Ewigkeit aufrechtzuerhalten.

Der Herr Jesus sollte der letzte und endgültige König der Könige sein, der auf Davids Thron sitzen würde, aber dies würde nur zu Gottes Zeitplan geschehen und ausgeführt werden, um Gottes perfekten Plan und seine Absichten für die Erlösung der ganzen Welt zu erfüllen. Dieser verheißene Nachkomme sollte in das Menschengeschlecht hineingeboren werden – als Gottes letzter Prophet und Priester, und er sollte von seinem Volk zum König Israels gekrönt werden – und der Herr Jesus sollte auch der Retter der ganzen Welt sein.

Diese große Ehre wurde David nicht wegen seines vorbildlichen Lebens oder seiner militärischen Erfolge zuteil, denn er verstrickte sich in viele Indiskretionen, gottlose Handlungen und sündige Handlungen gegen den Herrn. Aber er vertraute Gott in seinem Herzen und glaubte, dass seine Worte unerschütterlich und sicher waren – und so erwählte Gott David dazu, ein Mann zu sein, durch den sein eigener Name und sein Wesen einer verlorenen und erlösungsbedürftigen Welt offenbart werden sollten.

Der Messias würde durch das Haus und das Geschlecht Davids geboren werden, und Gott entschied sich, seinem Diener diese erstaunliche Nachricht zu überbringen. Es überrascht nicht, dass wir lesen, wie David seine eigene Ehrfurcht, sein Erstaunen, seinen Dank und sein Lob in dieses wunderschöne Gebet an den Herrn einfließen ließ.

Das Versprechen einer dauerhaften königlichen Linie würde in der Inthronisierung des Messias gipfeln, der der Same der Frau und der verheißene Same Abrahams sein sollte. Dieser Mann würde in das Geschlecht Davids hineingeboren werden. Er war der Friedefürst, der auf dem königlichen Thron Davids sitzen würde – nicht wegen Davids Größe, sondern um des heiligen Namens Gottes willen und nach Gottes gnädigem Herzen.

David war demütig, als er erkannte, dass der große Schöpfer des Universums aus allen Völkern der Erde gerade sein Volk Israel als Gottes auserwähltes Volk ausgewählt hatte. Und zu Davids bescheidenem Erstaunen hatte Gott seinen eigenen Stamm Juda und sein eigenes Königsgeschlecht auserwählt, um seine ewigen Pläne und allmächtigen Absichten zu erfüllen.

Der Herr hätte all diese großen Dinge leicht tun können, ohne David zu informieren – aber in seiner Gnade und Liebe und nach seiner Erkenntnis und Weisheit teilte der Herr diese Informationen mit dem Hirtenkönig Israels, der die liebende Güte seines Schöpfers erkannte, indem er ihm diese Informationen gab.

Kein Wunder, dass David bewegt war zu sagen: Du bist groß, o Herr, Gott. Es gibt keinen wie Dich. Es gibt keinen Gott außer dir, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.

Kein Wunder, dass er sich weiter freute mit den Worten: So bestätige nun, Herr, Gott, das Wort, das du über deinen Knecht David und sein Haus geredet hast, für immer, und tue, was du geredet hast, damit das Haus deines Knechtes David fest stehe vor dir, damit dein Name groß werde in Ewigkeit, und damit die Völker sagen: Der Herr der Heerscharen ist Gott über Israel.

Die Worte, die David in diesem schönen Gebet sprach, sollten auch in unserem eigenen Herzen und auf unseren Lippen sein. Der Gott der Schöpfung gab seinem Diener David eine erstaunliche Offenbarung: Er würde ihm ein Haus bauen. David fand den Mut, sein Gebet zu dem allmächtigen Gott zu sprechen, der sich in den vergangenen Generationen als treu und wahrhaftig erwiesen hatte. Und nun, Herr, Gott, fuhr David fort, bist du Gott, und deine Worte sind Wahrheit, und du hast deinem Knecht diese gute Sache versprochen.

Das Versprechen, das der Herr David gab, ist in der Tat wunderbar und wird sich bei der Rückkehr Christi auf die Erde erfüllen, um sein Reich aufzurichten – aber die vielen kostbaren Versprechen, die er dir und mir gegeben hat, sind nicht weniger wunderbar. Lasst uns unsere Errettung nie als selbstverständlich ansehen und unsere ewige Stellung in Christus, unser zukünftiges Erbe, die Vergebung der Sünden und das ewige Leben nie als unbedeutend ansehen, denn Gott hat gesagt, dass er sie erfüllen wird – nicht wegen uns, sondern zur Ehre seines heiligen Namens und zur Herrlichkeit Jesu Christi, unseres Gottes und Erlösers.

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