Ich liebe Regentage. Ich fühle mich immer produktiver, wenn ich höre, wie die Tropfen auf den Boden prallen oder von meinem Regenschirm abprallen. Aber anscheinend bin ich in der Minderheit, deshalb habe ich an diesem regnerischen Tag eine Liste mit Dingen zusammengestellt, die ich gerne mache, wenn die Wolken aufreißen.
Fühlen Sie sich inspiriert, sitzen aber zu Hause fest? Hier sind ein paar fotografische Aktivitäten, die sich hervorragend für verregnete Tage oder Wochenenden zu Hause eignen, aber auch für sonnige Tage!
1 – Regenszenen
Eine einfache Möglichkeit, an Regentagen stimmungsvolle Bilder zu machen, ist das Fotografieren dramatischer Szenen durch die Tröpfchen auf Ihrer Fensterscheibe. Je mehr Tröpfchen, desto dramatischer und kontrastreicher werden Ihre Bilder.
Verändern Sie die Brennweite Ihres Kameraobjektivs, um Regenlandschaften in der Ferne oder Nahaufnahmen von Wassertropfen zu zeigen.
2 – Ganz nah dran
Makrofotografie ist eine großartige Aktivität für zu Hause. Da man zu Hause eine entspannte Umgebung vorfindet, kann man sich Zeit nehmen, um die perfekte Aufnahme zu machen. Vor Ort fühle ich mich oft gehetzt, um eine Aufnahme so gut wie möglich in einer begrenzten Zeit zu machen.
Aber zu Hause kann man es langsamer angehen lassen und experimentieren, was für die Makrofotografie großartig ist, weil sie ein so sensibler Prozess ist. Man muss auch nicht lange nach interessanten Motiven suchen. Die Makrofotografie offenbart eine verborgene Welt, wohin man auch schaut.
Versuchen Sie, das Pflanzenleben in Ihrem Garten oder Regentropfen auf Ihrer Fensterscheibe zu fotografieren.
3 – Making Do
Fotografie bedeutet nicht immer, herumzureisen. Manchmal ist es schön, einfach zu Hause zu bleiben und sich bei der Fotografie im eigenen Haus zu entspannen.
Sie mögen jeden Tag damit zu tun haben, aber Ihr Haus ist eine Fundgrube für fotografische Gelegenheiten. Aber oft kann die Vertrautheit das kreative Auge ermüden. Welche vergessenen Dinge haben Sie in Ihrer Bastelkiste versteckt? Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Fremder, der Ihr Haus zum ersten Mal sieht. Was sind die interessantesten Dinge, die Sie ausstellen? Es ist erstaunlich, was man mit einem Perspektivwechsel entdecken kann.
Schrecken Sie nicht davor zurück, sich mit ein bisschen Bastelei zu behelfen. Dieser kleine Kerl wurde mit einem Hintergrund aus Alufolie und Pappe fotografiert. Nehmen Sie einfach ein Stück Pappe (die Größe ist Ihnen überlassen, aber je größer die Pappe, desto mehr Licht können Sie auf Ihr Motiv reflektieren) und bedecken Sie es mit Alufolie.
Hier habe ich die Figur auf ein Ende des Reflektors gesetzt und das andere Ende nach oben gestützt, um den Hintergrund des Bildes zu bilden. Das eignet sich auch gut für Produktfotografie.
4 – Scanografie ausprobieren
Scan-o-was? Scanografie! Scanografie ist Fotografie mit einem Scanner.
Wenn du einen Scanner zu Hause hast, nimm ein paar Gegenstände und versuche, sie auf den Scanner zu legen. Flache Gegenstände wie Blumen oder Papier funktionieren am besten. Aktivieren Sie den Scanner und sehen Sie sich die Ergebnisse an!
Ein einfaches Projekt, das sehr interessante Bilder hervorbringt.
5 – Ältere Fotografien neu betrachten
Wie lange ist es her, dass Sie sich Ihre älteren Arbeiten angesehen haben?
An regnerischen Tagen schaue ich mir oft Dateien an, die schon ein paar Jahre alt sind, um zu sehen, ob ich ein paar versteckte oder vergessene Perlen entdecken kann. Nichts ist aufschlussreicher als der Unterschied zwischen den Bearbeitungstechniken von vor einem Jahr und heute.
Ich bin immer wieder überrascht, wie sehr sich meine Bearbeitung selbst in einem kurzen Zeitraum verändert und verbessert hat. Oft stoße ich auf Fotos, die es auf jeden Fall wert sind, dass ich sie mir noch einmal ansehe und neu bearbeite.
Vor und nachher. Ursprünglich hatte ich dieses Bild in Schwarz-Weiß umgewandelt. Als ich mir die Datei kürzlich wieder ansah, wurde mir klar, dass ich die schönen Farben vergeudet hatte!
6 – Blitzfotografie
Wenn Sie während eines abendlichen Gewitters zu Hause festsitzen?
Schnappen Sie sich Ihre Kamera und stellen Sie sie auf eine stabile Unterlage oder ein Stativ. Richten Sie Ihr Objektiv in die Richtung des Blitzes, stellen Sie Ihre Kamera auf Verschlusspriorität und wählen Sie eine Belichtungszeit von etwa 30 Sekunden. Bei Nacht ist es am besten, den ISO-Wert so niedrig wie möglich einzustellen.
Warten Sie nicht, bis der Blitz einschlägt, bevor Sie den Auslöser drücken, Sie werden ihn nie rechtzeitig erwischen! Drücken Sie stattdessen den Auslöser und warten Sie, bis die 30 Sekunden verstrichen sind. Mit etwas Glück fangen Sie einen anständigen Blitz ein, während der Verschluss offen ist!
Mehr zur Blitzfotografie hier: Wie man Blitze fotografiert – der ultimative Leitfaden
7 – Erstellen Sie ein Mood Board
Wenn es Ihnen wie mir geht und Sie es lieben, viel Inspirationsmaterial um sich herum zu haben, warum erstellen Sie dann nicht ein Mood Board?
Ein Mood Board umfasst alles, von Drucken über Objekte und Notizen bis hin zu Online-Quellen, alles, was Ihre künstlerische Praxis informiert und inspiriert. Sie können auch Websites wie Tumblr und Pinterest nutzen, um ein Online-Moodboard zu erstellen und so die unzähligen erstaunlichen Bilder im Internet zu sortieren.
Ein Moodboard kann auch therapeutisch wirken, wenn zu viele Ideen zu überwältigend werden. Das Zeichnen von Diagrammen und das Anfertigen von Notizen, die man sich physisch ansehen kann, ist ein bewährtes Mittel, um Ängste abzubauen und die Produktivität zu steigern.
Fazit
Wenn Sie also das nächste Mal an einem Regentag zu Hause festsitzen, können Sie sich glücklich schätzen! Nehmen Sie sich etwas Zeit, um sich umzusehen und Ihre Fotografie ein wenig zu verändern.