Es gibt viele Gründe, warum manche Fotografen gerne nachts Straßenfotos machen. Der erste und offensichtlichste ist natürlich die Tatsache, dass die Straße lebendiger wird.

Und das liegt nicht nur daran, dass nachts mehr Menschen auf die Straße gehen, sondern auch daran, dass die Nacht eine dramatischere, außergewöhnliche Wirkung auf ansonsten einfache Szenen hat. Das gilt vor allem für belebte Straßen, wie man sie in Städten sieht.

Das Stadtbild ist von verschiedenen Lichtquellen umgeben; es gibt farbige, tanzende Lichter, einsame und gleichmäßige Lichter, Autolichter und sogar Laternenpfähle. Die Szene ist in eine Vielzahl von Farben getaucht, was eine aufregendere Atmosphäre erzeugt. Es ist, als ob alles eine andere Bedeutung bekommt.

Straßenfotografie bei Nacht

Allerdings wird man keine guten Aufnahmen machen können, wenn man nicht weiß, wie man es richtig macht. Oder wenn man nicht die richtige Ausrüstung hat. Deshalb ist es wichtig, dass du zuerst lernst, was du tun und beachten musst, bevor du nachts mit deiner Kamera rausgehst.

Wie man nachts gute Straßenfotos macht

Das erste, was du lernen musst, ist die richtige Fotoausrüstung für die Nachtfotografie zu haben. Sie können nicht einfach losgehen und mit Ihrem Smartphone fotografieren und dann außergewöhnlich gute Fotos erwarten.

Straßenfotografie bei Nacht

Es gibt eine Fotoausrüstung, die Sie verwenden können, wenn Sie gute Straßenfotos bei Nacht machen wollen.

  1. Ihre Kamera. Du kannst eine Kompaktkamera, eine spiegellose Kamera oder eine DSLR-Kamera verwenden. Es kommt darauf an, was du hast oder was dein Budget hergibt. Achten Sie auf eine manuelle oder halbautomatische Kompaktkamera, mit der Sie mit hohem ISO-Wert fotografieren können. Eine gute Größe des Bildsensors ist ebenfalls wichtig. Wenn Sie hingegen eine DSLR-Kamera verwenden möchten, sollten Sie unbedingt die richtigen Objektive mitnehmen. Die Blendenöffnung sollte mindestens f2,8 betragen (empfohlen werden f1,2 bis f1,8). Wenn Sie sich für eine engere Blende entscheiden, werden Sie es schwer haben, gute Aufnahmen zu machen. Vergessen Sie nicht, den ISO-Wert hoch einzustellen; Sie sollten zwischen 1600 und 6400 wählen.
  2. Zudem sollten Sie mit einem Weitwinkelobjektiv fotografieren. Dadurch wird die Schärfentiefe größer und es wird Ihnen nicht schwer fallen, schärfere Fotos zu machen. Manche Fotografen verwenden gerne 28-mm-Objektive, aber es gibt auch solche, die 35-mm-, 50-mm- oder sogar 85-mm-Objektive in Betracht ziehen.
  3. Eines der Dinge, die du nicht brauchst, ist ein Stativ. Wenn Sie eines mitnehmen, haben Sie nicht viel Spielraum, um spontan und kreativ zu sein. Außerdem wird es nicht einfach sein, ein Stativ durch die Straßen zu schleppen!
  4. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Sie keinen Blitz verwenden müssen. Künstliches Licht, wie es durch den Blitz erzeugt wird, lässt die Nachtaufnahmen unnatürlich aussehen. Außerdem wollen Sie bei der Straßenfotografie so unauffällig wie möglich sein; wenn Sie also Blitzlicht verwenden, wird jeder in Ihre Richtung schauen. Suchen Sie nach beleuchteten Bereichen, die Sie anstelle des Blitzes verwenden können. Sie können entweder nach einem Motiv suchen, hinter dem sich eine Lichtquelle befindet, oder sich in einem Bereich positionieren, in dem Sie Ihre Kamera auf die Lichtquelle richten können. Spielen Sie zunächst mit den Lichtquellen, bevor Sie eine ernsthafte Aufnahme machen. Denken Sie daran, dass Sie eine Nachtszene fotografieren; daher sollten die Bilder so aussehen, als wären sie bei Nacht aufgenommen worden.
  5. Da Sie außerdem nicht von den Leuten bemerkt werden wollen, wenn Sie durch die Straßen gehen, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Kamera schwarz ist, da dies nicht so viel Aufmerksamkeit erregt wie eine weiße oder bunte Kamera. Außerdem sollten Sie dunkle Kleidung tragen. Wenn du rote oder gelbe Kleidung trägst oder irgendetwas, das leuchtet & und funkelt, fällst du auf und erregst Aufmerksamkeit. Vermeiden Sie es, etwas Teures zu tragen, und tragen Sie bitte keine hochhackigen Schuhe. Turnschuhe sind die beste Wahl, weil sie bequem sind und du viel laufen wirst!
  6. Suche dir verschiedene Bereiche für die Aufnahmen und bleibe nicht stundenlang an einem Ort. Das schränkt nicht nur die Auswahl an Szenen ein, sondern lässt dich auch verdächtig aussehen. Auf den Straßen ist viel los, also erkunden Sie die Gegend und nutzen Sie Ihre Kreativität. Vermeiden Sie es jedoch, in dunklen und versteckten Gassen zu drehen.
  7. Nehmen Sie immer jemanden mit, wenn Sie nachts auf der Straße drehen wollen. Das ist besonders nützlich, wenn Sie sich in der Gegend, in der Sie fotografieren, nicht auskennen. Es ist immer am besten, vorbereitet zu sein.
  8. Wenn Sie Menschen fotografieren, versuchen Sie so viel wie möglich, Motive zu finden, die sich nicht bewegen. Es ist schwierig, bei Nacht scharfe Fotos von Menschen in Bewegung zu machen. Sie können jedoch Fotos von sich bewegenden Objekten wie Autos machen. Wenn Sie wirklich Menschen in Bewegung fotografieren möchten, sollten Sie sich vergewissern, dass es einen guten Hintergrund oder eine Umgebung gibt, die Ihrem Foto ein scharfes Element hinzufügen kann. Wenn Sie z. B. tanzende Menschen fotografieren möchten, suchen Sie einen Winkel, der die Umgebung zeigt, und drücken Sie dann den Auslöser so sanft wie möglich. Da sich die Verschlusszeit verlangsamt, kann etwas Licht eindringen. Achten Sie darauf, sich dabei nicht zu bewegen. Wenn Sie dies richtig machen, werden Ihre sich bewegenden Motive unscharf, aber ihr Hintergrund wird scharf sein.
  9. Sie können auch versuchen, Ihr Motiv im Gegenlicht zu fotografieren. So entstehen Silhouetten, die viele wegen ihrer dramatischen/poetischen Wirkung mögen.
  10. Es gibt zwar einige Nachtszenen, die aus der Ferne gut aussehen, aber Sie sollten auch versuchen, näher an Ihre Motive heranzukommen. Das sollten Sie vor allem dann tun, wenn Sie Ihr Motiv in den Mittelpunkt stellen wollen. Aber natürlich sind Nachtaufnahmen immer dann gut, wenn Sie Ihr Motiv zu einem Teil einer größeren Szene machen.

Straßenfotografie bei Nacht

Wenn Sie gute Straßenfotos bei Nacht machen wollen, sollten Sie auch die Etikette der Straßenfotografie beachten. Wie immer gilt: Übung macht den Meister. Gehen Sie einmal nachts raus und üben Sie das Fotografieren einer beliebigen Nachtszene. Sobald Sie wissen, was zu tun ist, planen Sie eine weitere Aufnahme und klicken Sie los!

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